Ein Lehrgedicht (vgl. 32,1) von Asaph (vgl. 50,1). Gib acht, mein Volk, auf meine Belehrung, leiht euer Ohr den Worten meines Mundes!
Ich will auftun meinen Mund zur Rede in Sprüchen, will Rätsel verkünden von der Vorzeit her.
Was wir gehört und erfahren und unsere Väter uns erzählt haben,
das wollen wir ihren Kindern nicht verschweigen, sondern dem künftgen Geschlecht verkünden die Ruhmestaten des HERRN und seine Stärke und die Wunder, die er getan hat.
Denn er hat ein Zeugnis aufgerichtet in Jakob und festgestellt in Israel ein Gesetz, von dem er unsern Vätern gebot, es ihren Kindern kundzutun,
auf dass die Nachwelt Kenntnis davon erhielte: die Kinder, die geboren würden, sollten aufstehen und ihren Kindern davon erzählen,
dass sie auf Gott ihr Vertrauen setzten und die Taten Gottes nicht vergäßen und seine Gebote befolgten,
dass sie nicht wie ihre Väter würden, ein trotziges und widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht mit wankelmütigem Herzen, dessen Geist sich nicht zuverlässig zu Gott hielt.
Ephraims Söhne, bogengerüstete Schützen, haben den Rücken gewandt am Tage des Kampfes.
Sie hielten den gottgestifteten Bund nicht und wollten nicht wandeln in seinem Gesetz;
nein, sie vergaßen seine Taten und seine Wunder, die er sie hatte sehen lassen.
Vor ihren Vätern hatte er Wunder getan im Lande Ägypten, im Gefilde von Zoan.
Er spaltete das Meer und ließ sie hindurchziehen und türmte die Wasser auf wie einen Wall;
er leitete sie bei Tag durch die Wolke und während der ganzen Nacht durch Feuerschein;
er spaltete Felsen in der Wüste und tränkte sie reichlich wie mit Fluten;
Bäche ließ er aus dem Felsen hervorgehen und Wasser gleich Strömen niederfließen.
Dennoch fuhren sie fort, gegen ihn zu sündigen, und widerstrebten dem Höchsten in der Wüste;
ja, sie versuchten Gott in ihren Herzen, indem sie Speise verlangten für ihr Gelüst,
und redeten gegen Gott mit den Worten: „Kann Gott wohl einen Tisch in der Wüste uns decken?
Wohl hat er den Felsen geschlagen, dass Wasser flossen heraus und Bäche sich ergossen; doch wird er auch vermögen Brot zu geben oder Fleisch seinem Volke zu schaffen?“
Drum, als der HERR das hörte, ergrimmte er: Feuer entbrannte gegen Jakob, und Zorn stieg auf gegen Israel,
weil sie an Gott nicht glaubten und auf seine Hilfe nicht vertrauten.
Und doch gebot er den Wolken droben und tat die Türen des Himmels auf,
ließ Manna auf sie regnen zum Essen und gab ihnen himmlisches Brotkorn:
Engelspeise aßen sie allesamt, Reisekost sandte er ihnen zur Sättigung.
Hinfahren ließ er den Ostwind am Himmel und führte durch seine Kraft den Südwind herbei;
Fleisch ließ er auf sie regnen wie Staub und beschwingte Vögel wie Meeressand;
mitten in ihr Lager ließ er sie fallen, rings um ihre Wohnungen her.
Da aßen sie und wurden reichlich satt, und was sie gewünscht, gewährte er ihnen.
Noch hatten sie ihres Gelüsts sich nicht entschlagen, noch hatten sie ihre Speise in ihrem Munde,
da stieg der Ingrimm Gottes gegen sie auf und erwürgte die kräftigen Männer unter ihnen und streckte Israels junge Mannschaft zu Boden.
Trotz alledem sündigten sie weiter und glaubten nicht an seine Wunder (= Machttaten).
Drum ließ er ihre Tage vergehen wie einen Hauch und ihre Jahre in angstvoller Hast.
Wenn er sie sterben ließ, dann fragten sie nach ihm und kehrten um und suchten Gott eifrig
und dachten daran, dass Gott ihr Fels sei und Gott, der Höchste, ihr Erlöser.
Doch sie heuchelten ihm mit ihrem Munde und belogen ihn mit ihrer Zunge;
denn ihr Herz hing nicht fest an ihm, und sie hielten nicht treu an seinem Bunde.
Doch er war barmherzig, vergab die Schuld und vertilgte sie nicht, nein, immer wieder hielt er seinen Zorn zurück und ließ nicht seinen ganzen Grimm erwachen;
denn er dachte daran, dass Fleisch sie waren, ein Windhauch, der hinfährt und nicht wiederkehrt.
Wie oft widerstrebten sie ihm in der Wüste, kränkten sie ihn in der Öde!
Und immer aufs neue versuchten sie Gott und betrübten den Heiligen Israels.
Sie dachten nicht mehr an seine starke Hand, an den Tag, wo er sie vom Bedränger erlöste,
als er seine Zeichen in Ägypten tat, seine Wunder im Gefilde von Zoan (V.12).
Er verwandelte dort in Blut ihre Ströme (= Nilarme), so dass man ihr fließendes Wasser nicht trinken konnte;
er sandte unter sie Ungeziefer, das sie fraß, und Frösche, die ihnen Verderben brachten;
er gab ihre Ernte den Freßgrillen preis und die Frucht ihrer Arbeit den Heuschrecken;
er zerschlug ihre Reben mit Hagel, ihre Maulbeerfeigenbäume mit Schlossen;
er gab ihr Vieh dem Hagel preis und ihren Besitz den Blitzen;
er sandte gegen sie seines Zornes Glut, Wut und Grimm und Drangsal: eine Schar von Unglücksengeln;
er ließ seinem Ingrimm freien Lauf, entzog ihre Seele nicht dem Tode, überließ vielmehr ihr Leben der Pest;
er ließ alle Erstgeburt in Ägypten sterben, der Manneskraft Erstlinge in den Zelten Hams.
Dann ließ er sein Volk ausziehen wie Schafe und leitete sie in der Wüste wie eine Herde
und führte sie sicher, so dass sie nicht bangten; ihre Feinde aber bedeckte das Meer.
So brachte er sie nach seinem heiligen Gebiet, in das Bergland, das er mit seiner Rechten erworben,
und vertrieb vor ihnen her die Völker, verloste ihr Gebiet als erblichen Besitz und ließ in ihren Zelten die Stämme Israels wohnen.
Doch sie versuchten und reizten Gott, den Höchsten, und hielten sich nicht an seine Gebote,
sondern fielen ab und handelten treulos, ihren Vätern gleich; sie versagten wie ein trüglicher (oder: schlaffer) Bogen
und erbitterten ihn durch ihren Höhendienst und reizten ihn zum Eifer durch ihre Götzenbilder.
Als Gott es vernahm, ergrimmte er und verwarf Israel ganz und gar:
er gab seine Wohnung in Silo auf, das Zelt, das er aufgeschlagen unter den Menschen;
er ließ seine Macht in Gefangenschaft fallen und seine Zier in die Hand des Feindes;
er gab sein Volk dem Schwerte preis und war entrüstet über sein Erbteil (= Eigentumsvolk);
seine jungen Männer fraß das Feuer, und seine Jungfrauen blieben ohne Brautlied;
seine Priester fielen durchs Schwert, und seine Witwen konnten keine Totenklage halten.
Da erwachte der Allherr wie ein Schlafender, wie ein vom Wein übermannter Kriegsheld;
er schlug seine Feinde von hinten und gab sie ewiger Schande preis.
Auch verwarf er das Zelt Josephs und erwählte nicht den Stamm Ephraim,
sondern erwählte den Stamm Juda, den Berg Zion, den er liebgewonnen;
und er baute den ragenden Bergen (oder: Palästen) gleich sein Heiligtum, fest wie die Erde, die er auf ewig gegründet.
Dann erwählte er David, seinen Knecht, den er wegnahm von den Hürden des Kleinviehs;
von den Mutterschafen holte er ihn, dass er Jakob weide, sein Volk, und Israel, seinen Erbbesitz.
Der weidete sie mit redlichem Herzen und leitete sie mit kundiger Hand.
Querverweise zu Psalm 78,70 Ps 78,70
Damals (V.3-4) hast du in einem Gesicht zu deinem Frommen gesprochen: „Ich habe die Hilfe einem Helden übertragen, einen Auserwählten über das Volk erhöht:
Mose aber weidete das Kleinvieh seines Schwiegervaters Jethro, des Priesters der Midianiter. Als er nun einst die Herde über die Steppe hinaus getrieben hatte, kam er an den Berg Gottes, an den Horeb.
ich habe David als meinen Knecht gefunden, mit meinem heiligen Öl ihn gesalbt,
so gehe jetzt hin! Denn ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten hinausführst.“
Hierauf fragte Samuel den Isai: „Sind das die jungen Leute alle?“ Jener erwiderte: „Es ist noch der jüngste übrig; der hütet eben das Kleinvieh.“ Da sagte Samuel zu Isai: „Sende hin und lass ihn holen; denn wir werden uns nicht eher (zum Mahl) setzen, als bis er hergekommen ist.“
ging David ab und zu von Sauls Hofe heim, um in Bethlehem das Kleinvieh seines Vaters zu hüten.
Der Philister aber trat morgens und abends auf und stellte sich vierzig Tage lang (vor die Israeliten) hin. –
Da sagte Isai (eines Tages) zu seinem Sohne David: „Nimm doch für deine Brüder ein Epha von diesem gerösteten Getreide und diese zehn Brote und bringe sie schnell zu deinen Brüdern ins Lager;
diese zehn frischen Käse aber nimm für den Hauptmann der Tausendschaft mit und erkundige dich nach dem Befinden deiner Brüder und lass dir ein Pfand von ihnen mitgeben!“
Saul und sie und alle Israeliten befanden sich nämlich im Terebinthental im Kriege mit den Philistern.
Da machte sich David am andern Morgen früh reisefertig, überließ das Kleinvieh einem Hüter, packte die Lebensmittel ein und begab sich auf den Weg, wie Isai ihm befohlen hatte. Er kam zur Wagenburg, als das Heer gerade in Schlachtordnung ausrückte und man das Kriegsgeschrei erhob;
Israel und die Philister stellten sich zum Kampf auf, Schlachtreihe gegen Schlachtreihe.
Da übergab David das Gepäck, das er mitgebracht hatte, dem Gepäckhüter, lief dann in die Schlachtreihe und erkundigte sich, als er hinkam, bei seinen Brüdern nach ihrem Ergehen.
Während er sich noch mit ihnen besprach, trat der Vorkämpfer – er hieß Goliath und war ein Philister aus Gath – aus den Reihen der Philister hervor und führte dieselben Reden wie früher, so dass David es hörte;
alle Israeliten aber, die den Mann erblickten, flohen vor ihm und fürchteten sich sehr.
Da sagte einer von den Israeliten: „Habt ihr diesen Mann gesehen, der da heraufkommt? Ja, um Israel zu verhöhnen, tritt er auf! Und wer ihn erschlägt, den will der König mit großem Reichtum belohnen und will ihm seine Tochter geben und seines Vaters Haus steuerfrei in Israel machen!“
Da fragte David die Männer, die bei ihm standen: „Wie soll der Mann belohnt werden, der diesen Philister da erschlägt und Israel von der Schande befreit? Wer ist denn dieser Philister, dieser Heide, dass er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes beschimpfen darf?“
Da wiederholten ihm die Leute die frühere Mitteilung: „So und so wird man den Mann belohnen, der ihn erschlägt!“
Als nun sein ältester Bruder Eliab hörte, wie er sich mit den Männern unterhielt, geriet er in Zorn über David und rief aus: „Wozu bist du eigentlich hergekommen, und wem hast du die paar Schafe dort in der Steppe überlassen? Ich kenne deinen vorwitzigen und boshaften Sinn wohl: du bist nur hergekommen, um dir den Krieg anzusehen!“
David entgegnete: „Nun, was habe ich denn jetzt getan? Es war ja nur eine Frage!“
Damit wandte er sich von ihm ab, einem andern zu, und wiederholte seine vorige Frage, und die Leute gaben ihm dieselbe Auskunft wie zuvor.
Als man nun hörte, wie David sich ausgesprochen hatte, hinterbrachte man es dem Saul, und dieser ließ ihn zu sich kommen.
Da sagte David zu Saul: „Kein Mensch braucht um den da den Mut zu verlieren! Dein Knecht will hingehen und mit diesem Philister kämpfen.“
Saul aber antwortete ihm: „Du kannst diesem Philister nicht entgegentreten, um mit ihm zu kämpfen; denn du bist noch ein Jüngling, er aber ist ein Kriegsmann von Jugend auf!“
Da entgegnete David dem Saul: „Dein Knecht hat seinem Vater das Kleinvieh gehütet; wenn da ein Löwe oder ein Bär kam und ein Stück aus der Herde wegtrug,
so lief ich ihm nach und erschlug ihn und riss es ihm aus dem Rachen; leistete er mir aber Widerstand, so packte ich ihn am Bart (oder: bei der Mähne) und schlug ihn tot.
Löwen so gut wie Bären hat dein Knecht erschlagen, und diesem Philister, diesem Heiden, soll es ebenso ergehen wie jenen allen; denn er hat die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt!“
Dann fuhr David fort: „Der HERR, der mich aus den Krallen der Löwen und aus den Klauen der Bären errettet hat, der wird mich auch aus der Hand dieses Philisters erretten.“ Da sagte Saul zu David: „So gehe hin! Der HERR wird mit dir sein!“
Hierauf legte Saul dem David seine Rüstung an: er setzte ihm einen ehernen Helm aufs Haupt und zog ihm einen Panzer an;
weiter musste David Sauls Schwert über seinen Waffenrock gürten und bemühte sich dann zu gehen; denn er hatte es noch nie versucht. Aber er sagte zu Saul: „Ich kann darin nicht gehen, denn ich bin nicht daran gewöhnt.“ So legte David denn alles wieder ab,
nahm nur seinen Stecken in die Hand, suchte sich aus dem Bach fünf glatte Kieselsteine aus und tat sie in die Hirtentasche, die ihm als Schleudertasche diente; dann nahm er seine Schleuder in die Hand und ging auf den Philister los.
Der Philister aber kam immer näher an David heran, während sein Schildträger vor ihm herschritt.
Als nun der Philister hinblickte und David sah, verachtete er ihn, weil er noch so jung war, ein bräunlicher Jüngling von schmuckem Aussehen.
Daher rief der Philister dem David zu: „Bin ich etwa ein Hund, dass du mit Stöcken zu mir kommst?“ Hierauf fluchte der Philister dem David bei seinem Gott
und rief dem David zu: „Komm nur her zu mir, damit ich dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes gebe!“
David aber erwiderte ihm: „Du trittst mir mit Schwert und Lanze und Wurfspieß entgegen, ich aber trete dir entgegen mit dem Namen des HERRN der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast.
Am heutigen Tage wird dich der HERR in meine Hand fallen lassen, dass ich dich erschlage und dir den Kopf abhaue; und (deinen Leichnam und) die Leichen des Philisterheeres werde ich noch heute den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren des Landes übergeben, damit alle Welt erkennt, dass Israel einen Gott hat!
und alle, die hier versammelt sind, sollen erkennen, dass der HERR nicht Schwert und Spieß braucht, um den Sieg zu schaffen; denn der HERR hat die Entscheidung im Kampf, und er wird euch in unsere Hand geben!“
Als sich nun der Philister in Bewegung setzte und auf David losging, lief dieser eilends aus der Schlachtreihe, dem Philister entgegen;
dabei griff er mit der Hand in die Tasche, nahm einen Stein heraus, schleuderte ihn und traf den Philister an die Stirn, so dass ihm der Stein in die Stirn eindrang und er vornüber zu Boden fiel.
So überwältigte David den Philister mit der Schleuder und dem Stein, besiegte den Philister und tötete ihn, ohne ein Schwert in der Hand zu haben.
Er lief nämlich hin, trat an den Philister heran, nahm dessen Schwert, zog es aus der Scheide und tötete ihn vollends, indem er ihm den Kopf damit abhieb. Als nun die Philister sahen, dass ihr stärkster Mann tot war, ergriffen sie die Flucht.
Da machten sich die Männer von Israel und Juda auf, erhoben das Kriegsgeschrei und verfolgten die Philister bis nach Gath und bis an die Tore von Ekron, so dass die Leichen der erschlagenen Philister auf dem Wege von Saaraim bis nach Gath und Ekron lagen.
Als dann die Israeliten von der Verfolgung der Philister zurückkehrten, plünderten sie deren Lager.
David aber nahm den Kopf des Philisters und brachte ihn nach Jerusalem; seine Rüstung dagegen legte er in seinem (d.h. des HERRN) Zelte nieder.
Da sandte er hin und ließ ihn holen. (David) war aber bräunlich, hatte schöne Augen und eine kräftige Gestalt. Da sagte der HERR: „Auf! Salbe ihn, denn dieser ist es!“
Darum sollst du jetzt zu meinem Knecht, zu David, folgendes sagen: ‚So hat der HERR der Heerscharen gesprochen: Ich habe dich von der Weide hinter der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk, über Israel, sein solltest;
so führt es denn jetzt aus! Denn der HERR hat im Hinblick auf David verheißen: ‚Durch die Hand meines Knechtes David will ich mein Volk Israel aus der Gewalt der Philister und aller seiner Feinde befreien.‘“
Als Elia nun von dort weggegangen war, traf er Elisa, den Sohn Saphats, der gerade pflügte; zwölf Joch (oder: Gespanne) Ochsen waren vor ihm her, er selbst aber befand sich bei dem zwölften. Während nun Elia an ihm vorüberschritt, warf er ihm sein Fell (oder: seinen haarigen Mantel) über.
Da erwiderte David der Michal: „Vor dem HERRN, der mich vor deinem Vater und vor dessen ganzem Hause erwählt hat, um mich zum Fürsten über das Volk des HERRN, über Israel, zu bestellen – ja vor dem HERRN will ich tanzen,
Da verließ er die Rinder, eilte dem Elia nach und sagte: „Lass mich nur noch Abschied von meinem Vater und meiner Mutter nehmen; dann will ich dir nachfolgen.“ Elia antwortete ihm: „Gehe immerhin noch einmal zurück; denn was habe ich dir getan?“
Nach dessen Verwerfung erhob er David zum König über sie; ihm hat er dann auch das Zeugnis erteilt: ‚Ich habe David gefunden, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem Herzen, der in allem meinen Willen tun wird.‘ (Ps 89,21; 1.Sam 13,14)
Da gab Amos dem Amazja zur Antwort: „Ich bin kein Prophet und bin kein Mitglied (oder: Jünger) einer Prophetenschule, sondern ein Hirt bin ich und züchte Maulbeerfeigen.
Aber der HERR hat mich hinter der Herde weggeholt, und der HERR hat mir geboten: ‚Gehe hin, tritt gegen mein Volk Israel als Prophet auf!‘
Als er nun (eines Tages) am Ufer des Galiläischen Sees hinging, sah er zwei Brüder, Simon, der auch den Namen Petrus (d.h. Fels, Felsenmann) führt, und seinen Bruder Andreas, die ein Netz in den See auswarfen; sie waren nämlich Fischer.
Er sagte zu ihnen: „Kommt, folgt mir nach, so will ich euch zu Menschenfischern machen!“
Da ließen sie sogleich ihre Netze liegen und folgten ihm nach.
Als er dann von dort weiterging, sah er ein anderes Brüderpaar, nämlich Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, die im Boot mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze instand setzten; und er berief auch sie.
Da verließen sie sogleich das Boot und ihren Vater und folgten ihm nach.