Von David. Zu dir, o HERR, erheb’ ich meine Seele,
mein Gott, auf dich vertraue ich: lass mich nicht enttäuscht werden, lass meine Feinde nicht über mich frohlocken!
Nein, keiner, der auf dich harrt, wird enttäuscht; enttäuscht wird nur, wer dich treulos verlässt. –
Tu mir kund, o HERR, deine Wege, deine Pfade lehre mich!
Lass mich wandeln in deiner Wahrheit (vgl. 26,3) und lehre mich, denn du bist der Gott meines Heils: deiner harre ich allezeit. –
Gedenke der Erweise deines Erbarmens, o HERR, und dass deine Gnadenverheiße aus der Urzeit stammen;
gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Vergehen: nein, nach deiner Gnade gedenke meiner um deiner Güte willen!
Gütig und aufrichtig ist der HERR; darum weist er den Sündern den rechten Weg,
lässt Bedrückte wandeln in richtiger Weise und lehrt die Dulder seinen Weg.
Alle Pfade des HERRN sind Gnade und Treue denen, die seinen Bund und seine Gebote halten.
Um deines Namens willen, o HERR, vergib mir meine Schuld, denn sie ist groß! –
Wie steht’s mit dem Mann, der den HERRN fürchtet? Dem zeigt er den Weg, den er wählen soll.
Er selbst wird wohnen im Glück, und seine Kinder werden das Land besitzen.
Freundschaft hält der HERR mit denen, die ihn fürchten, und sein Bund will zur Erkenntnis sie führen. –
Meine Augen sind stets auf den HERRN gerichtet, denn er wird meine Füße aus dem Netze ziehen.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig! Denn einsam bin ich und elend.
Die Ängste meines Herzens sind schwer geworden: o führ’ mich heraus aus meinen Nöten!
Sieh mein Elend an und mein Ungemach und vergib mir alle meine Sünden! –
Sieh meine Feinde an, wie viele ihrer sind und wie sie mich hassen mit frevlem Hass.
Behüte meine Seele und rette mich, nicht enttäuscht lass mich werden: ich traue auf dich!
Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten, denn ich harre deiner, o HERR! –
O Gott, erlöse Israel aus allen seinen Nöten!
Querverweise zu Psalm 25,7 Ps 25,7
Rechne uns nicht die Schuld der Väter an, lass eilends dein Erbarmen uns angedeihen! Denn gar schwach sind wir geworden.
dass du mir so bittere Arzneien verschreibst und mich sogar die Verfehlungen meiner Jugend büßen lässt?
Dem Musikmeister; ein Psalm von David, als der Prophet Nathan zu ihm kam, nachdem er sich mit Bathseba vergangen hatte (2.Sam 12). Sei mir gnädig, o Gott, nach deiner Güte! Nach deinem großen Erbarmen tilge meine Vergehen!
Kehre doch wieder, o HERR, errette meine Seele (oder: mein Leben)! Hilf mir um deiner Gnade willen!
Der Verschuldung seiner Väter werde beim HERRN gedacht, und die Sünde seiner Mutter bleibe ungetilgt!
Mögen auch seine Glieder von Jugendkraft strotzen: sie muss sich doch mit ihm in den Staub legen.
Stehe mir bei, o HERR, mein Gott, hilf mir nach deiner Gnade!
Lass leuchten dein Angesicht über deinem Knecht, hilf mir durch deine Gnade!
dieweil er nicht daran dachte, Liebe zu üben, vielmehr den Elenden und Armen verfolgte und den hoffnungslos Verzagten, ihn vollends zu töten.
Nun denn, mein Sohn, höre auf mich und weiche nicht ab von den Worten meines Mundes!
Halte deinen Weg fern von ihr und nahe dich nicht der Tür ihres Hauses,
damit du nicht anderen deine Ehre (oder: Jugendblüte? Vermögen?) hingeben musst und (den Ertrag) deiner Jahre einem unerbittlichen (Rächer);
damit nicht Fremde sich an deinem Vermögen sättigen und dein mühsam Erworbenes nicht in das Haus eines andern kommt,
und du nicht schließlich seufzen musst, wenn dir Leib und Fleisch dahingeschwunden ist,
und du klagen musst: „Ach, warum habe ich die Zucht gehasst, und warum hat mein Herz die Warnung missachtet!
Warum habe ich nicht auf die Stimme meiner Lehrer gehört und meinen Erziehern kein Gehör geschenkt!
Beinahe wäre ich ganz ins Verderben geraten inmitten der Gerichtsversammlung und in der Gemeinde!“
Verfahre mit deinem Knecht nach deiner Gnade und lehre mich deine Satzungen!
zum Lobpreis der Herrlichkeit seiner Gnade, die er uns in dem Geliebten erwiesen hat.
Wahrlich, zum Heil ist mir das bittere Leid geworden; du hast ja mein Leben von der Grube der Vernichtung ferngehalten; denn alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen.
So müssen wir uns denn in unsere Schande betten, und unsere Schmach muss uns zudecken! Denn wir haben gegen den HERRN, unsern Gott, gesündigt, wir selbst und unsere Väter, von unserer Jugend an bis auf diesen Tag und haben auf die Stimme des HERRN, unsers Gottes, nicht gehört!“
In diesem haben wir die Erlösung durch sein Blut, nämlich die Vergebung unserer Übertretungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
Ich, ich bin es, der deine Übertretungen tilgt um meinetwillen und der deiner Sünden nicht mehr gedenken will.
Nun lag dort ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre an seiner Krankheit gelitten hatte.
Gott aber, der an Barmherzigkeit reich ist, hat uns um seiner großen Liebe willen, die er zu uns hegte,
und zwar als wir tot waren durch unsere Übertretungen, zugleich mit Christus lebendig gemacht – durch Gnade seid ihr gerettet worden! –
und hat uns in Christus Jesus mitauferweckt und mit ihm in die Himmelswelt versetzt,
um in den kommenden Weltzeiten den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade durch die Gütigkeit gegen uns in Christus Jesus zu erweisen.
Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden auf Grund des Glaubens, und zwar nicht aus euch (d.h. durch euer Verdienst) – nein, Gottes Geschenk ist es –,
Zürne nicht unversöhnlich fort, o HERR, und gedenke nicht ewiglich unserer Schuld! Ach, blicke doch her: dein Volk sind wir alle!
Später traf Jesus ihn im Tempel wieder und sagte zu ihm: „Du bist nun gesund geworden; sündige fortan nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres widerfährt!“
Denn ihren Übertretungen gegenüber werde ich Nachsicht üben und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.“
„Dies ist der Bund, den ich nach jenen Tagen mit ihnen schließen (oder: für sie festsetzen) werde“, fährt der Herr fort: „Ich will meine Gesetze in ihre Herzen hineinlegen und sie ihnen in den Sinn schreiben“
und „ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken“.
Wo diese aber Vergebung gefunden haben, da ist keine Darbringung (V.10) für Sünde (= kein Sündopfer) mehr erforderlich.