Von David. Schaffe mir Recht, o HERR, denn ich bin gewandelt in meiner Unschuld und habe vertraut auf den HERRN ohne Wanken!
Prüfe mich, HERR, und erprobe mich: meine Nieren und mein Herz sind geläutert!
Denn deine Gnade steht mir vor Augen, und ich wandle in deiner Wahrheit (oder: in der Treue gegen dich).
Ich sitze nicht bei falschen Menschen und verkehre nicht mit hinterlistigen Leuten;
ich meide die Versammlung der Missetäter und halte mich nicht zu den Gottlosen;
ich wasche in Unschuld meine Hände und schreite so um deinen Altar, o HERR,
dass ich laut ein Danklied erschallen lasse und alle deine Wundertaten verkünde.
O HERR, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, wo deine Herrlichkeit wohnt.
Raffe nicht weg meine Seele mit den (Seelen der) Sünder, noch mein Leben mit dem der Mordgesellen,
an deren Händen Verbrechen kleben und deren Rechte gefüllt ist mit Bestechung!
Ich aber wandle in meiner Unschuld: erlöse mich, HERR, und sei mir gnädig!
Mein Fuß steht fest auf ebenem Plan (oder: auf ebener Bahn): in Versammlungen will ich preisen den HERRN.
Querverweise zu Psalm 26,1 Ps 26,1
Der HERR ist Richter über die Völker: schaffe mir Recht, o HERR, nach meiner Gerechtigkeit und nach meines Herzens Unschuld!
Ich aber wandle in meiner Unschuld: erlöse mich, HERR, und sei mir gnädig!
Bringt Opfer der Gerechtigkeit dar und vertraut auf den HERRN!
Denn der König vertraut auf den HERRN und wird durch des Höchsten Gnade nicht wanken.
Schaffe mir Recht nach deiner Gerechtigkeit, HERR mein Gott, lass sie sich über mich nicht freuen!
Wer unsträflich wandelt und Gerechtigkeit übt und die Wahrheit redet, wie’s ihm ums Herz ist;
mein Gott, auf dich vertraue ich: lass mich nicht enttäuscht werden, lass meine Feinde nicht über mich frohlocken!
das Gesetz seines Gottes wohnt ihm im Herzen, und seine Schritte wanken nicht.
Schaffe mir Recht, o Gott, und führe meinen Rechtsstreit gegen ein liebloses (oder: unfrommes) Volk! Von Menschen des Trugs und der Bosheit errette mich, HERR!
Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten, denn ich harre deiner, o HERR! –
Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, da ist mir Hilfe geworden. So frohlockt denn mein Herz, und mit meinem Liede will ich ihm danken.
nur er ist mein Fels und meine Hilfe, meine Burg: ich werde nicht allzusehr wanken.
Dem Musikmeister, mit Saitenspiel; ein Lehrgedicht (vgl. 32,1) Davids, als die Siphiter kamen und zu Saul sagten: „Weißt du nicht, dass David sich bei uns verborgen hält?“ (1.Sam 23,19.26). Hilf mir, o Gott, durch deinen Namen und schaffe mir Recht durch deine Kraft!
„Ach, HERR! Denke doch daran, wie ich in Treue und mit ungeteiltem Herzen vor deinem Angesicht gewandelt bin und getan habe, was dir wohlgefällt!“ Hierauf brach Hiskia in heftiges Weinen aus.
Doch ich vertraue auf dich, o HERR; ich sage: „Nur du bist mein Gott.“
nur er ist mein Fels und meine Hilfe (oder: Rettung), meine Burg: ich werde nicht wanken.
So sei denn der HERR Richter und entscheide zwischen mir und dir! Er möge die Untersuchung in meiner Sache führen und mich vertreten und mir Recht gegen dich schaffen!“
Wer in seiner Unsträflichkeit als gerechter Mann wandelt: wohl seinen Kindern nach ihm! –
Menschenfurcht legt Fallstricke; wer aber auf den HERRN vertraut, ist wohlgeborgen. –
Sooft ich dachte: „Mein Fuß will wanken“, hat deine Gnade, HERR, mich immer gestützt;
Doch was mich betrifft, so ist es mir etwas ganz Geringes (= durchaus gleichgültig), ob ich von euch oder von (sonst) einem menschlichen Gerichtstage (= Gerichtshofe) ein Urteil empfange; ja, ich gebe nicht einmal selbst ein Urteil über mich ab.
Denn ich bin mir wohl keiner Schuld bewusst, aber dadurch bin ich noch nicht gerechtfertigt; nein, der Herr ist’s, der das Urteil über mich abgibt.
Daher urteilet über nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch das im Dunkel Verborgene ans Licht bringen und die Gedanken der Herzen offenbar machen wird; und dann wird einem jeden das ihm gebührende Lob von Gott her zuteil werden.
Ich habe das Gesagte aber, liebe Brüder, auf mich und Apollos bezogen (und zwar) mit Rücksicht auf euch, damit ihr an uns (beiden) das Wort (oder: die Mahnung) verstehen lernt: „Nicht hinausgehen über das, was geschrieben steht!“, damit sich niemand (von euch) für den einen (Lehrer) gegen den andern aufblähen (oder: ereifern = in die Brust werfen) möge.
Denn darin besteht unser Ruhm (oder: Rühmen): in dem Zeugnis unsers Gewissens, dass wir in Sittenreinheit und Lauterkeit Gottes, nicht in fleischlicher Weisheit (vgl. Phil 3,3-9), sondern in der Gnade Gottes unsern Wandel in der Welt und ganz besonders euch gegenüber (= im Verkehr mit euch) geführt haben.
Er wird deinen Fuß nicht wanken lassen; nicht schlummert dein Hüter.
Der HERR behütet dich vor allem Übel, er behütet deine Seele (oder: dein Leben);
der HERR behütet deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.
Die Schritte seiner Frommen behütet er, aber die Gottlosen verstummen (oder: kommen um) in der Finsternis; denn nicht durch (eigene) Kraft gewinnt der Mensch den Sieg.
die ihr in der Kraft Gottes durch den Glauben für die Errettung (oder: das Heil = die Seligkeit) bewahrt werdet, die (schon jetzt) bereitsteht, um in der letzten Zeit geoffenbart zu werden.
Darum seid um so eifriger darauf bedacht, liebe Brüder, eure Berufung und Erwählung festzumachen; denn wenn ihr das tut, werdet ihr sicherlich niemals zu Fall kommen;