Dem Musikmeister, mit Saitenspiel, im Basston; ein Psalm von David. HERR, nicht in deinem Zorne strafe mich und nicht in deinem Ingrimm züchtige mich! (vgl. 38,2)
Sei mir gnädig, o HERR, denn ich bin am Verschmachten! Heile mich, HERR, denn meine Gebeine sind erschrocken,
und meine Seele ist voller Angst! Du aber, o HERR, – wie lange noch (willst du fern sein)?
Kehre doch wieder, o HERR, errette meine Seele (oder: mein Leben)! Hilf mir um deiner Gnade willen!
Denn im Tode gedenkt man deiner nicht: im Totenreich – wer singt da dein Lob?
Erschöpft bin ich von all meinem Seufzen; in jeder Nacht netz’ ich mein Bett (mit Zähren {poetisch für: Tränen}), mache mein Lager zu einer Tränenflut.
Geschwunden ist mein Augenlicht vor Gram, gealtert (vom Weinen) ob all meinen Feinden.
Hinweg von mir, ihr Übeltäter alle! Denn der HERR hat mein lautes Weinen gehört;
gehört hat der HERR mein Flehen: der HERR nimmt mein Gebet an.
Alle meine Feinde werden zuschanden werden und ganz bestürzt dastehen: mit Schanden müssen sie abziehen augenblicklich!
Querverweise zu Psalm 6,4 Ps 6,4
O Gott der Heerscharen, kehre doch zurück, schaue vom Himmel nieder und blicke her und nimm dich dieses Weinstocks an,
Erhebe dich, HERR, tritt ihm entgegen, strecke ihn nieder! Errette mein Leben mit deinem Schwert vor dem Frevler,
gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Vergehen: nein, nach deiner Gnade gedenke meiner um deiner Güte willen!
Kehre dich wieder zu uns, o HERR! Wie lange noch (willst du zürnen)? Erbarm dich deiner Knechte!
Errette vor dem Schwert mein Leben, mein einziges Gut aus der Hunde Gewalt!
Ich aber richte mein Gebet an dich, o HERR, zur Zeit, da dir es wohlgefällig ist; o Gott, nach deiner großen Gnade erhöre mich, nach deiner heilspendenden Treue!
Seit den Tagen eurer Väter seid ihr von meinen Geboten abgewichen und habt sie nicht gehalten. Kehret um zu mir, so will ich mich wieder zu euch kehren!“ – so spricht der HERR der Heerscharen. „Da fragt ihr: ‚Inwiefern sollen wir umkehren?‘
denn deine Gnade ist groß gegen mich gewesen: du hast meine Seele (oder: mein Leben) errettet aus der Tiefe des Totenreichs.
Rechne uns nicht die Schuld der Väter an, lass eilends dein Erbarmen uns angedeihen! Denn gar schwach sind wir geworden.
Da rief ich den Namen des HERRN an: „Ach, HERR, errette meine Seele (oder: mein Leben)!“
Hilf uns, du Gott unsers Heils, um der Ehre deines Namens willen! Errette uns und vergib uns unsere Sünden um deines Namens willen!
Ja, du hast mein Leben vom Tode errettet, meine Augen vom Weinen, meinen Fuß vom Anstoß (oder: Gleiten);
Neige, mein Gott, dein Ohr und höre! Öffne deine Augen und sieh unsere Trümmer an und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Denn nicht auf Grund der Erweise unserer Gerechtigkeit bringen wir unser Flehen vor dich, nein, im Vertrauen auf deine große Barmherzigkeit.
O HERR, errette mich von der Lügenlippe, von der trügerischen Zunge!
zum Lobpreis der Herrlichkeit seiner Gnade, die er uns in dem Geliebten erwiesen hat.
Der HERR behütet dich vor allem Übel, er behütet deine Seele (oder: dein Leben);
um in den kommenden Weltzeiten den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade durch die Gütigkeit gegen uns in Christus Jesus zu erweisen.
Wahrlich, zum Heil ist mir das bittere Leid geworden; du hast ja mein Leben von der Grube der Vernichtung ferngehalten; denn alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen.
Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden auf Grund des Glaubens, und zwar nicht aus euch (d.h. durch euer Verdienst) – nein, Gottes Geschenk ist es –,