Ein Psalm Davids, als er vor seinem Sohne Absalom floh. Ach HERR, wie sind doch meine Bedränger so zahlreich, wie viele erheben sich gegen mich!
Gar viele sagen von mir: „Es gibt keine Rettung (oder: Hilfe) für ihn bei Gott!“ SELA.
Doch du, o HERR, bist ein Schild um mich her, meine Ehre und der mir das Haupt erhebt.
Laut rufe ich zum HERRN, und er erhört mich von seinem heiligen Berge. SELA.
Ich legte mich nieder, schlief ruhig ein: erwacht bin ich wieder, denn der HERR stützt mich (= hält mich aufrecht).
Ich fürchte mich nicht vor vielen Tausenden Kriegsvolks, die rings um mich her sich gelagert haben (oder: Aufstellung nehmen).
Steh auf, o HERR! Hilf mir, mein Gott! Du hast ja all meinen Feinden Backenstreiche versetzt, den Gottlosen die Zähne zerschmettert.
Beim HERRN steht die Hilfe (oder: Rettung): über deinem Volke walte dein Segen! SELA.
Querverweise zu Psalm 3,4 Ps 3,4
Mein Gott! Ich rufe bei Tage, doch du antwortest nicht, und bei Nacht, doch Ruhe wird mir nicht zuteil!
Und doch bist du der Heilige, der da thront über Israels Lobgesängen.
Auf dich haben unsre Väter vertraut, sie haben vertraut, und du hast ihnen ausgeholfen;
zu dir haben sie geschrien und Rettung gefunden, auf dich haben sie vertraut und sind nicht enttäuscht worden.
Sooft den HERRN ich suchte, hat er mich erhört und aus allen meinen Ängsten mich befreit.
„Habe ich doch meinen König eingesetzt auf dem Zion, meinem heiligen Berge!“ –
Hier ist ein (solcher) Dulder, der rief: da hörte der HERR und half ihm aus all seinen Nöten.
Sende dein Licht und deine Treue! Die sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berge und deiner Wohnstatt,
und rufe mich an am Tage der Not, so will ich dich retten, und du sollst mich preisen!“
Erhebet den HERRN, unsern Gott, und werft euch nieder auf seinem heiligen Berge, denn heilig ist der HERR, unser Gott!
Zu ihm hab’ ich laut mit meinem Munde gerufen, während Lobpreis schon auf meiner Zunge lag.
Wäre mein Sinn auf Böses gerichtet gewesen, so hätte der Allherr mich nicht erhört.
Aber Gott hat mich erhört, hat geachtet auf mein lautes Flehen.
Denn der HERR hat Zion erwählt, hat es zu seiner Wohnung begehrt:
Sei mir gnädig, o Allherr, denn zu dir rufe ich allezeit.
„Dies ist meine Ruhstatt für immer, hier will ich wohnen, weil ich’s so begehrt.
Erfreue das Herz deines Knechtes, denn zu dir, o Allherr, erheb’ ich meine Seele.
Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich steh’ ihm bei in der Not, will frei ihn machen und geehrt.
Ich liebe den HERRN, denn er hat erhört mein flehentlich Rufen;
ja, er hat sein Ohr mir zugeneigt: ich will zu ihm rufen mein Leben lang!
Umschlungen hatten mich des Todes Netze und die Ängste der Unterwelt mich befallen, in Drangsal und Kummer war ich geraten.
Da rief ich den Namen des HERRN an: „Ach, HERR, errette meine Seele (oder: mein Leben)!“
Ein Wallfahrtslied (oder Stufenlied? vgl. Ps 120). Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir:
„Allherr, höre auf meine Stimme, lass deine Ohren merken auf mein lautes Flehen!“
Als ich rief zu dir, da hast du mich erhört, hast mir Mut verliehen: in mein Herz kam Kraft.
Ein Lehrgedicht (vgl. 32,1) Davids, als er sich in der Höhle befand (vgl. 57,1), ein Gebet. Laut schreie ich zum HERRN, laut flehe ich zum HERRN,
ich schütte meine Klage vor ihm aus, tue kund vor ihm meine Not.
Wenn mein Geist in mir verschmachtet (= verzagt), du kennst doch meinen Lebenspfad. Auf dem Wege, den ich wandeln will (oder: gehen muss), hat man mir heimlich ein Fangnetz ausgespannt.
Und geschehen wird es: ehe sie rufen, will ich schon antworten, und während sie noch reden, will ich sie schon erhören.
Wenn ihr mich alsdann anruft, so will ich euch antworten, und wenn ihr zu mir betet, will ich euch erhören,
und wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr dann von ganzem Herzen Verlangen nach mir tragt,
„Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan werden!
Hat jemand unter euch zu leiden, so bete er; geht es jemandem gut, so singe er Loblieder.