Ein Psalm Davids, da er floh vor seinem Sohn Absalom. 2 Ach HErr, wie sind meiner Feinde so viel und setzen sich so viele wider mich!
3 Viele sagen von meiner Seele: Sie hat keine Hilfe bei Gott. (Sela.)
4 Aber du, HErr, bist der Schild für mich und der mich zu Ehren setzt und mein Haupt aufrichtet.
5 Ich rufe an mit meiner Stimme den HErrn; so erhört er mich von seinem heiligen Berge. (Sela.)
6 Ich liege und schlafe und erwache; denn der HErr hält mich.
7 Ich fürchte mich nicht vor viel Tausenden, die sich umher wider mich legen.
8 Auf, HErr, und hilf mir, mein Gott! denn du schlägst alle meine Feinde auf den Backen und zerschmetterst der Gottlosen Zähne.
9 Bei dem HErrn findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volk! (Sela.)
Querverweise zu Psalm 3,4 Ps 3,4
3 Mein Gott, des Tages rufe ich, so antwortest du nicht; und des Nachts schweige ich auch nicht.
4 Aber du bist heilig, der du wohnest unter dem Lobe Israels.
5 Unsere Väter hofften auf dich; und da sie hofften, halfst du ihnen aus.
6 Zu dir schrien sie und wurden errettet; sie hofften auf dich und wurden nicht zu Schanden.
5 Da ich den HErrn suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht.
„Aber ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.“
7 Da dieser Elende rief, hörte der HErr und half ihm aus allen seinen Nöten.
Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung,
und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen.“
Erhöhet den HErrn, unseren Gott, und betet an zu seinem heiligen Berge; denn der HErr, unser Gott, ist heilig.
Zu ihm rief ich mit meinem Munde, und pries ihn mit meiner Zunge.
Wo ich Unrechtes vorhätte in meinem Herzen, so würde der HErr nicht hören;
aber Gott hat mich erhört und gemerkt auf mein Flehen.
Denn der HErr hat Zion erwählt und hat Lust, daselbst zu wohnen.
HErr, sei mir gnädig; denn ich rufe täglich zu dir!
„Dies ist meine Ruhe ewiglich, hier will ich wohnen; denn es gefällt mir wohl.
Erfreue die Seele deines Knechtes; denn nach dir, HErr, verlangt mich.
Er ruft mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not; ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.
Das ist mir lieb, dass der HErr meine Stimme und mein Flehen hört.
Denn er neigte sein Ohr zu mir; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.
Stricke des Todes hatten mich umfangen, und Ängste der Hölle hatten mich getroffen; ich kam in Jammer und Not.
Aber ich rief an den Namen des HErrn: O HErr, errette mein Seele!
Ein Lied im höhern Chor. Aus der Tiefe rufe ich, HErr, zu dir.
HErr, höre meine Stimme, lass deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!
Wenn ich dich anrufe, so erhörst du mich und gibst meiner Seele große Kraft.
Eine Unterweisung Davids, ein Gebet, da er in der Höhle war. 2 Ich schreie zum HErrn mit meiner Stimme; ich flehe zum HErrn mit meiner Stimme;
3 ich schütte meine Rede vor ihm aus und zeige an vor ihm meine Not.
4 Wenn mein Geist in Ängsten ist, so nimmst du dich meiner an. Sie legen mir Stricke auf dem Wege, darauf ich gehe.
Und soll geschehen, ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören.
Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören.
Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet,
Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand gutes Muts, der singe Psalmen.