Ich wandte mich um und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne; und siehe, da waren Tränen derer, die Unrecht litten und hatten keinen Tröster; und die ihnen Unrecht taten, waren zu mächtig, dass sie keinen Tröster haben konnten.
Da lobte ich die Toten, die schon gestorben waren, mehr denn die Lebendigen, die noch das Leben hatten;
und besser denn alle beide ist, der noch nicht ist und des Bösen nicht innewird, das unter der Sonne geschieht.
Ich sah an Arbeit und Geschicklichkeit in allen Sachen; da neidet einer den anderen. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.
Ein Narr schlägt die Finger ineinander und verzehrt sich selbst.
Es ist besser eine Hand voll mit Ruhe denn beide Fäuste voll mit Mühe und Haschen nach Wind.
Ich wandte mich um und sah die Eitelkeit unter der Sonne.
Es ist ein einzelner, und nicht selbander {selbander: zu zweit}, und hat weder Kind noch Bruder; doch ist seines Arbeitens kein Ende, und seine Augen werden Reichtums nicht satt. Wem arbeite ich doch und breche meiner Seele ab? Das ist auch eitel und eine böse Mühe.
So ist’s ja besser zwei als eins; denn sie genießen doch ihrer Arbeit wohl.
Fällt ihrer einer, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist! Wenn er fällt, so ist keiner da, der ihm aufhelfe.
Auch wenn zwei beieinander liegen, wärmen sie sich; wie kann ein einzelner warm werden?
Einer mag überwältigt werden, aber zwei mögen widerstehen; und eine dreifältige Schnur reißt nicht leicht entzwei.
Ein armes Kind, das weise ist, ist besser denn ein alter König, der ein Narr ist und weiß sich nicht zu hüten.
Es kommt einer aus dem Gefängnis zum Königreich; und einer, der in seinem Königreich geboren ist, verarmt.
Und ich sah, dass alle Lebendigen unter der Sonne wandelten bei dem anderen, dem Kinde, das an jenes Statt sollte aufkommen.
Und des Volks, das vor ihm ging, war kein Ende und des, das ihm nachging; und wurden sein doch nicht froh. Das ist auch eitel und Mühe um Wind.
Querverweise zu Prediger 4,14 Pred 4,14
Da sandte Pharao hin und ließ Joseph rufen; und sie ließen ihn eilend aus dem Gefängnis. Und er ließ sich scheren und zog andere Kleider an und kam hinein zu Pharao.
und nahm die Schätze aus dem Hause des HErrn und aus dem Hause des Königs und alles, was zu nehmen war, und nahm alle goldenen Schilde, die Salomo hatte lassen machen;
Nun sehe Pharao nach einem verständigen und weisen Mann, den er über Ägyptenland setze,
und schaffe, dass er Amtleute verordne im Lande und nehme den Fünften in Ägyptenland in den sieben reichen Jahren
und sammle alle Speise der guten Jahre, die kommen werden, dass sie Getreide aufschütten in Pharaos Kornhäuser zum Vorrat in den Städten und es verwahren,
auf dass man Speise verordnet finde dem Lande in den sieben teuren Jahren, die über Ägyptenland kommen werden, dass nicht das Land vor Hunger verderbe.
Die Rede gefiel Pharao und allen seinen Knechten wohl.
Und Pharao sprach zu seinen Knechten: Wie könnten wir einen solchen Mann finden, in dem der Geist Gottes sei?
Und sprach zu Joseph: Weil dir Gott solches alles hat kundgetan, ist keiner so verständig und weise wie du.
Du sollst über mein Haus sein, und deinem Wort soll all mein Volk gehorsam sein; allein um den königlichen Stuhl will ich höher sein als du.
Und weiter sprach Pharao zu Joseph: Siehe, ich habe dich über ganz Ägyptenland gesetzt.
Und er tat seinen Ring von seiner Hand und gab ihn Joseph an seine Hand und kleidete ihn mit köstlicher Leinwand und hing ihm eine goldene Kette an seinen Hals
und ließ ihn auf seinem zweiten Wagen fahren und ließ vor ihm her ausrufen: Der ist des Landes Vater! und setzte ihn über ganz Ägyptenland.
Und Pharao sprach zu Joseph: Ich bin Pharao; ohne deinen Willen soll niemand seine Hand und seinen Fuß regen in ganz Ägyptenland.
an deren Statt ließ der König Rehabeam eherne Schilde machen und befahl sie unter die Hand der obersten Trabanten, die die Tür hüteten am Hause des Königs.
der die Niedrigen erhöht und den Betrübten emporhilft.
Dreiundzwanzig Jahre war Joahas alt, da er König ward, und regierte drei Monate zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal, eine Tochter Jeremias von Libna.
Und er tat, was dem HErrn übel gefiel, wie seine Väter getan hatten.
Aber Pharao Necho legte ihn ins Gefängnis zu Ribla im Lande Hamath, dass er nicht regieren sollte in Jerusalem, und legte eine Schatzung aufs Land: hundert Zentner Silber und einen Zentner Gold.
Und Pharao Necho machte zum König Eljakim, den Sohn Josias, anstatt seines Vaters Josia und wandte seinen Namen in Jojakim. Aber Joahas nahm er und brachte ihn nach Ägypten; daselbst starb er.
der den Geringen aufrichtet aus dem Staube und erhöht den Armen aus dem Kot,
Zu seiner Zeit zog herauf Nebukadnezar, der König zu Babel, und Jojakim war ihm untertänig drei Jahre; und er wandte sich und ward abtrünnig von ihm.
dass er ihn setze neben die Fürsten, neben die Fürsten seines Volkes;
Und der HErr ließ auf ihn Kriegsknechte kommen aus Chaldäa, aus Syrien, aus Moab und aus den Kindern Ammon und ließ sie nach Juda kommen, dass sie es verderbten, nach dem Wort des HErrn, das er geredet hatte durch seine Knechte, die Propheten.
Und Jojakim entschlief mit seinen Vätern. Und sein Sohn Jojachin ward König an seiner Statt.
Aber Jojachin, der König Judas, ging heraus zum König von Babel mit seiner Mutter, mit seinen Knechten, mit seinen Obersten und Kämmerern; und der König von Babel nahm ihn gefangen im achten Jahr seines Königreichs.
Und sie schlachteten die Kinder Zedekias vor seinen Augen und blendeten Zedekia die Augen und banden ihn mit Ketten und führten ihn gen Babel.
Aber im siebenunddreißigsten Jahr, nachdem Jojachin, der König Judas, weggeführt war, am siebenundzwanzigsten Tage des zwölften Monats, hob Evil-Merodach, der König zu Babel, im ersten Jahr seines Königreichs das Haupt Jojachins, des Königs Judas, aus dem Kerker hervor
und redete freundlich mit ihm und setzte seinen Stuhl über die Stühle der Könige, die bei ihm waren zu Babel,
und wandelte die Kleider seines Gefängnisses, und er aß allewege vor ihm sein Leben lang;
und es ward ihm sein Teil bestimmt, das man ihm allewege gab vom König, auf einen jeglichen Tag sein ganzes Leben lang.
Der Gesalbte des HErrn, der unser Trost war, ist gefangen worden, da sie uns verstörten; des wir uns trösteten, wir wollten unter seinem Schatten leben unter den Heiden.
28 Ehe der König diese Worte ausgeredet hatte, fiel eine Stimme vom Himmel: Dir, König Nebukadnezar, wird gesagt: Dein Königreich soll dir genommen werden;