Elberfelder Übersetzung Edition CSV
Versliste
Er setzte es ein als Zeugnis in Joseph, als er auszog gegen das Land Ägypten, wo ich eine Sprache hörte, die ich nicht kannte.
Ich befreite seine Schulter von der Last, seine Hände entkamen dem Tragkorb.
Da stand ein neuer König über Ägypten auf, der Joseph nicht kannte.
Und er sprach zu seinem Volk: Siehe, das Volk der Kinder Israel ist zahlreicher und stärker als wir.
Wohlan, lasst uns ihm gegenüber klug handeln, dass es sich nicht vermehre und es nicht geschehe, wenn Krieg ausbricht, dass es sich auch zu unseren Feinden schlage und gegen uns kämpfe und aus dem Land hinaufziehe.
Und sie setzten Fronvögte darüber, um es mit ihren Lastarbeiten zu drücken; und es baute dem Pharao Vorratsstädte: Pithom und Raemses.
Aber so wie sie es drückten, so vermehrte es sich, und so breitete es sich aus; und es graute ihnen vor den Kindern Israel.
Und die Ägypter zwangen die Kinder Israel mit Härte zum Dienst.
Und sie machten ihnen das Leben bitter durch harten Dienst in Lehm und in Ziegeln und durch allerlei Dienst auf dem Feld, neben all ihrem Dienst, zu dem sie sie zwangen mit Härte {O. … Feld. All ihr Dienst … war mit Härte.}.
Und der Pharao befahl an jenem Tag den Treibern des Volkes und seinen Vorstehern und sprach:
Ihr sollt nicht mehr wie früher dem Volk Stroh geben, um Ziegel zu streichen; sie sollen selbst hingehen und sich Stroh sammeln.
Und die Anzahl Ziegel, die sie früher gemacht haben, sollt ihr ihnen auferlegen; ihr sollt nichts daran mindern, denn sie sind träge; darum schreien sie und sprechen: Wir wollen hinziehen, wir wollen unserem Gott opfern!
Schwer laste der Dienst auf den Männern, dass sie damit zu schaffen haben und nicht auf Worte des Truges achten.
Und die Treiber des Volkes und seine Vorsteher gingen hinaus und redeten zum Volk und sprachen: So spricht der Pharao: Ich werde euch kein Stroh geben;
geht ihr selbst hin, holt euch Stroh, wo ihr es findet; doch an eurem Dienst wird nichts gemindert werden.
Und das Volk zerstreute sich im ganzen Land Ägypten, um Stoppeln zu sammeln für Stroh.
Und die Treiber drängten sie und sprachen: Vollendet eure Arbeiten, das Tagewerk an seinem Tag, wie früher, als Stroh da war!
Und die Vorsteher der Kinder Israel, die die Treiber des Pharaos über sie gesetzt hatten, wurden geschlagen, und man sagte: Warum habt ihr euren Satz Ziegel sowohl gestern als heute nicht vollendet wie früher?
Da gingen die Vorsteher der Kinder Israel hinein und schrien zum Pharao und sprachen: Warum tust du deinen Knechten so?
Stroh wird deinen Knechten nicht gegeben, und man sagt zu uns: Macht Ziegel! Und siehe, deine Knechte werden geschlagen, und es ist die Schuld deines Volkes.
Und er sprach: Träge seid ihr, träge! Darum sprecht ihr: Wir wollen hinziehen, wir wollen dem HERRN opfern.
Und nun geht hin, arbeitet! Und Stroh wird euch nicht gegeben werden, und das Maß Ziegel sollt ihr liefern.
Da schrien wir zu dem HERRN, dem Gott unserer Väter; und der HERR hörte unsere Stimme und sah unser Elend und unsere Mühsal und unseren Druck.
Und es geschah während jener vielen Tage, da starb der König von Ägypten; und die Kinder Israel seufzten wegen des Dienstes und schrien; und ihr Schreien wegen des Dienstes stieg hinauf zu Gott.
Und Gott hörte ihr Wehklagen, und Gott gedachte seines Bundes mit Abraham, mit Isaak und mit Jakob;
Und auch habe ich meinen Bund mit ihnen errichtet, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land ihrer Fremdlingschaft, in dem sie als Fremde geweilt haben.
Und auch habe ich das Wehklagen der Kinder Israel gehört, die die Ägypter zum Dienst zwingen, und habe meines Bundes gedacht.
Und der ganze Berg Sinai rauchte, weil der HERR auf ihn herabstieg im Feuer; und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg bebte sehr.
Und der Posaunenschall wurde immer stärker; Mose redete, und Gott antwortete ihm mit einer Stimme {O. im Donner (vgl. die Anm. zu Kap. 9,23).}.
Und das ganze Volk nahm die Donner und die Flammen und den Posaunenschall und den rauchenden Berg wahr. Und als das Volk es wahrnahm {W. Und das ganze Volk sah die Donner … Und als das Volk es sah.}, zitterten sie und standen von fern;
Die Wolken ergossen Wasser; das Gewölk {Das hebr. Wort bezeichnet eig. die dünnen Luftschichten oberhalb der schweren Wolken, dann auch das Himmelsgewölbe.} ließ eine Stimme erschallen, und deine Pfeile fuhren hin und her.
Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel brach auf aus der Wüste Sin, nach ihren Zügen {Eig. Aufbruch (d. h. Tagesmarsch).}, nach dem Befehl des HERRN; und sie lagerten in Rephidim; und da war kein Wasser zum Trinken für das Volk.
Und das Volk haderte mit Mose, und sie sprachen: Gebt uns Wasser, dass wir trinken! Und Mose sprach zu ihnen: Was hadert ihr mit mir? Was versucht ihr den HERRN?
Und das Volk dürstete dort nach Wasser, und das Volk murrte gegen Mose und sprach: Warum doch hast du uns aus Ägypten heraufgeführt, um mich und meine Kinder und mein Vieh vor Durst sterben zu lassen?
Da schrie Mose zu dem HERRN und sprach: Was soll ich mit diesem Volk tun? Noch ein wenig, und sie steinigen mich.
Und der HERR sprach zu Mose: Geh vor dem Volk her, und nimm mit dir einige von den Ältesten Israels; und deinen Stab, womit du den Strom geschlagen hast, nimm in deine Hand und geh hin.
Siehe, ich will dort vor dir stehen auf dem Felsen am Horeb; und du sollst auf den Felsen schlagen, und es wird Wasser daraus hervorkommen, dass das Volk trinke. Und Mose tat so vor den Augen der Ältesten Israels.
Und er gab dem Ort den Namen Massa {D.i. Versuchung, o. Prüfung.} und Meriba {D.i. Hader, o. Streit.}, wegen des Haderns der Kinder Israel und weil sie den HERRN versucht hatten, indem sie sagten: Ist der HERR in unserer Mitte oder nicht?
Und die Kinder Israel, die ganze Gemeinde, kamen in die Wüste Zin, im ersten Monat {D. h. des 40. Jahres nach dem Auszug aus Ägypten (vgl. V. 28 mit Kap. 33,38).}; und das Volk blieb in Kades; und Mirjam starb dort und wurde dort begraben.
Und es war kein Wasser da für die Gemeinde, und sie versammelten sich gegen Mose und gegen Aaron.
Und das Volk haderte mit Mose, und sie sprachen und sagten: Wären wir doch umgekommen, als unsere Brüder vor dem HERRN umkamen!
Und warum habt ihr die Versammlung des HERRN in diese Wüste gebracht, dass wir da sterben, wir und unser Vieh?
Und warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt, um uns an diesen bösen Ort zu bringen? Es ist kein Ort der Aussaat und der Feigenbäume und der Weinstöcke und der Granatbäume, und es gibt kein Wasser zu trinken.
Und Mose und Aaron gingen von der Versammlung weg zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und fielen auf ihr Angesicht; und die Herrlichkeit des HERRN erschien ihnen.
Und der HERR redete zu Mose und sprach:
Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet vor ihren Augen zu dem Felsen, so wird er sein Wasser geben; und du wirst ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen und der Gemeinde zu trinken geben und ihrem Vieh.
Und Mose nahm den Stab vor dem HERRN weg, so wie er ihm geboten hatte.
Und Mose und Aaron versammelten die Versammlung vor dem Felsen; und er sprach zu ihnen: Hört doch, ihr Widerspenstigen! Werden wir euch Wasser aus diesem Felsen hervorbringen?
Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit seinem Stab zweimal; da kam viel Wasser heraus, und die Gemeinde trank und ihr Vieh.
Da sprach der HERR zu Mose und zu Aaron: Weil ihr mir nicht geglaubt habt, mich vor den Augen der Kinder Israel zu heiligen, darum sollt ihr diese Versammlung nicht in das Land bringen, das ich ihnen gegeben habe.
Das ist das Wasser von Meriba {D.i. Streit, o. Hader.}, wo die Kinder Israel mit dem HERRN haderten und er sich an ihnen heiligte.
Und von Levi sprach er: Deine Tummim und deine Urim sind für deinen Frommen {W. den Mann, deinen Frommen.}, den du versucht hast bei Massa, mit dem du hadertest beim Wasser von Meriba;
verhärtet euer Herz nicht, wie in Meriba, wie am Tag von Massa in der Wüste,
Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es erging Mose übel ihretwegen;