Wer ist dieser, der von Edom kommt, von Bozra in hochroten Kleidern, dieser, prächtig in seinem Gewand, der einherzieht {Eig. stolz einhergeht.} in der Größe seiner Kraft? – Ich bin es, der in Gerechtigkeit redet, der mächtig ist zu retten {O. zu helfen.}. –
Warum ist Rot an deinem Gewand und sind deine Kleider wie die eines Keltertreters? –
Ich habe die Kelter allein getreten, und von den Völkern war niemand bei mir; und ich zertrat sie {D. h. die Völker (wie V. 6).} in meinem Zorn und zerstampfte sie in meinem Grimm; und ihr Saft spritzte auf meine Kleider, und ich besudelte mein ganzes Gewand.
Denn der Tag der Rache war in meinem Herzen, und das Jahr meiner Erlösung {Eig. meiner Erlösten.} war gekommen.
Und ich blickte umher, und da war kein Helfer; und ich staunte, und da war kein Unterstützer. Da hat mein Arm mir geholfen, und mein Grimm, er hat mich unterstützt.
Und ich trat die Völker nieder in meinem Zorn und machte sie trunken in meinem Grimm, und ich ließ ihren Saft zur Erde rinnen.
Ich will der Gütigkeiten des HERRN gedenken {D. h. rühmend gedenken.}, der Ruhmestaten des HERRN, nach allem, was der HERR uns erwiesen hat, und der großen Güte gegen das Haus Israel, die er ihnen erwiesen hat nach seinen Erbarmungen und nach der Menge seiner Gütigkeiten.
Und er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht treulos sein werden; und er wurde ihnen zum Erretter.
In all ihrer Bedrängnis war er bedrängt {N. a. L. war er nicht bedrängt.}, und der Engel seines Angesichts {Die Sept. liest V. 8 u. 9: zur Rettung aus aller Bedrängnis. Nicht ein Bote (eig. Alter) oder Engel, sondern der Herr selbst.} hat sie gerettet. In seiner Liebe und in seiner Erbarmung {Eig. seiner Schonung, o. seinem Mitleid.} hat er sie erlöst; und er hob sie empor und trug sie alle Tage der Urzeit.
Sie aber sind widerspenstig gewesen und haben den Geist seiner Heiligkeit betrübt; da wandelte er sich ihnen zum Feind; er selbst kämpfte gegen sie.
Da erinnerte sich sein Volk an die Tage der Urzeit, an die Tage Moses {O. Da erinnerte er sich an die Tage der Urzeit, an Mose, an sein Volk.}: Wo ist der, der sie aus dem Meer heraufführte samt den Hirten seiner Herde? Wo ist der, der den Geist seiner Heiligkeit in ihre Mitte gab,
der seinen herrlichen {O. majestätischen.} Arm zur Rechten Moses einherziehen ließ, der die Wasser vor ihnen her spaltete, um sich einen ewigen Namen zu machen,
der sie durch die Tiefen {Eig. tiefe, rauschende Wassermengen.} ziehen ließ wie ein Pferd in der Wüste, ohne dass sie strauchelten?
Wie das Vieh, das in die Talebene hinabsteigt, brachte der Geist des HERRN sie {W. es (d. h. das Volk).} zur Ruhe. So hast du dein Volk geleitet, um dir einen herrlichen {O. majestätischen.} Namen zu machen.
Blicke vom Himmel herab und sieh, von der Wohnstätte deiner Heiligkeit und deiner Majestät! Wo sind dein Eifer und deine Machttaten? Die Regung deines Innern und deine Erbarmungen halten sich gegen mich zurück.
Denn du bist unser Vater; denn Abraham weiß nicht von uns, und Israel kennt uns nicht; du, HERR, bist unser Vater; unser Erlöser von alters her ist dein Name {O. Unser Erlöser ist dein Name von alters her.}.
Warum, o HERR, lässt du uns von deinen Wegen abirren, verhärtest unser Herz, dass wir dich nicht fürchten? Kehre zurück um deiner Knechte willen, der Stämme deines Erbteils!
Für eine kurze Zeit hat dein heiliges Volk es besessen: Unsere Widersacher haben dein Heiligtum zertreten.
Wir sind zu solchen geworden, über die du von alters her nicht geherrscht hast, die nicht nach deinem Namen genannt waren. O dass du die Himmel zerrissest, herniederführest, dass vor deinem Angesicht die Berge erbebten,
Querverweise zu Jesaja 63,7 Jes 63,7
Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, Nachkommenschaft Abrahams, meines Freundes;
Am achten Tag entließ er das Volk; und sie segneten den König und gingen zu ihren Zelten, fröhlich und guten Mutes wegen all des Guten, das der HERR seinem Knecht David und seinem Volk Israel erwiesen hatte.
Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Mann des Frevels seine Gedanken; und er kehre um zu dem HERRN, so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserem Gott, denn er ist reich an Vergebung.
du, den ich von den Enden der Erde ergriffen und von ihren fernsten Gegenden her gerufen habe und zu dem ich sprach: Du bist mein Knecht, ich habe dich erwählt und nicht verschmäht –
Und am dreiundzwanzigsten Tag des siebten Monats entließ er das Volk zu ihren Zelten, fröhlich und guten Mutes wegen des Guten, das der HERR David und Salomo und seinem Volk Israel erwiesen hatte.
Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: HERR, HERR, Gott {Hebr. El.}, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit {O. Treue.},
Blickt hin auf Abraham, euren Vater, und auf Sara, die euch geboren hat; denn ich rief ihn, den Einen {Eig. als Einen, o. als Einzelnen (vgl. Hesekiel 33,24).}, und ich segnete ihn und mehrte ihn.
Und sie nahmen feste Städte ein und ein fettes Land und nahmen Häuser in Besitz, die mit allerlei Gut gefüllt waren, ausgehauene Brunnen, Weinberge und Olivengärten und Obstbäume in Menge. Und sie aßen und wurden satt und fett und ließen es sich wohl sein durch deine große Güte.
der Güte bewahrt auf Tausende hin {O. Tausenden.}, der Ungerechtigkeit, Übertretung und Sünde vergibt – aber keineswegs hält er für schuldlos {O. lässt er ungestraft.} den Schuldigen –, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern, an der dritten und an der vierten Generation.
Du bist es {W. Du bist er (o. derselbe), d. h. der unveränderlich in sich selbst Bestehende (vgl. Psalm 44,5; 102,28).}, HERR, Gott, der du Abram erwählt und ihn aus Ur in Chaldäa herausgeführt und ihm den Namen Abraham gegeben hast.
Und du hast sein Herz für treu vor dir befunden und hast mit ihm den Bund geschlossen, das Land der Kanaaniter, der Hethiter, der Amoriter und der Perisiter und der Jebusiter und der Girgasiter zu geben – es seinen Nachkommen zu geben; und du hast deine Worte erfüllt, denn du bist gerecht.
Und du hast das Elend unserer Väter in Ägypten {Hebr. Mizraim (so auch später).} angesehen und hast ihr Schreien am Schilfmeer gehört.
Und du hast Zeichen und Wunder getan an dem Pharao und an allen seinen Knechten und an allem Volk seines Landes; denn du wusstest, dass sie in Übermut gegen sie gehandelt hatten; und du hast dir einen Namen gemacht, wie es an diesem Tag ist.
Und das Meer hast du vor ihnen gespalten, und sie zogen mitten durch das Meer auf dem Trockenen; aber ihre Verfolger hast du in die Tiefen gestürzt, wie einen Stein in mächtige Wasser.
Und in einer Wolkensäule hast du sie geleitet bei Tag, und in einer Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erleuchten, auf dem sie ziehen sollten.
Und auf den Berg Sinai bist du herabgestiegen und hast vom Himmel her mit ihnen geredet; und du hast ihnen gerade Rechte und Gesetze der Wahrheit, gute Satzungen und Gebote gegeben.
Und deinen heiligen Sabbat hast du ihnen kundgetan und hast ihnen Gebote und Satzungen und ein Gesetz geboten durch Mose, deinen Knecht.
Und Brot vom Himmel hast du ihnen gegeben für ihren Hunger, und Wasser aus dem Felsen ihnen hervorgebracht für ihren Durst; und du hast ihnen gesagt, dass sie hineinziehen sollten, um das Land in Besitz zu nehmen, das du ihnen zu geben geschworen {W. deine Hand erhoben.} hattest.
Und sie haben dir nicht gedient in ihrem Königreich und in der Fülle deiner Güter, die du ihnen gegeben, und in dem weiten und fetten Land, das du vor sie gelegt hattest, und sind nicht umgekehrt von ihren bösen Handlungen.
Der HERR ist langsam zum Zorn und groß an Güte, der Ungerechtigkeit und Übertretung vergibt – aber keineswegs hält er für schuldlos {O. lässt er ungestraft (vgl. 2. Mose 34,6.7).} den Schuldigen –, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern an der dritten und an der vierten Generation.
verließest du in deinen großen Erbarmungen sie doch nicht in der Wüste. Die Wolkensäule wich nicht von ihnen bei Tag, um sie auf dem Weg zu leiten, noch die Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg zu erleuchten {Eig. um sie zu erleuchten und den Weg.}, auf dem sie ziehen sollten.
Und du gabst ihnen deinen guten Geist, um sie zu unterweisen; und dein Manna versagtest du nicht ihrem Mund, und du gabst ihnen Wasser für ihren Durst.
Und vierzig Jahre lang versorgtest du sie in der Wüste, sie hatten keinen Mangel; ihre Kleider zerfielen nicht, und ihre Füße schwollen nicht.
Denn wie groß ist seine Anmut {O. Vortrefflichkeit.} und wie groß seine Schönheit! Das Korn wird Jünglinge und der Most Jungfrauen wachsen lassen.
Vergib doch die Ungerechtigkeit dieses Volkes nach der Größe deiner Güte und so, wie du diesem Volk verziehen hast von Ägypten an bis hierher!
Da gabst du sie in die Hand ihrer Bedränger, und diese bedrängten sie; und zur Zeit ihrer Bedrängnis schrien sie zu dir, und du hörtest vom Himmel her und gabst ihnen Retter nach deinen großen Erbarmungen, und diese retteten sie aus der Hand ihrer Bedränger.
Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte und Geduld und Langmut und weißt nicht, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet?
Dem Vorsänger. Ein Psalm von David,
als der Prophet Nathan zu ihm kam, nachdem er zu Bathseba eingegangen war.
Sei mir gnädig, o Gott, nach deiner Güte! Nach der Größe deiner Erbarmungen tilge meine Übertretungen!
Aber in deinen großen Erbarmungen hast du ihnen nicht den Garaus gemacht und sie nicht verlassen; denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott {Hebr. El.}.
Denn du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit {W. vergebend.} und groß an Güte für alle, die dich anrufen.
Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott {Hebr. El.}, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit.
und sie vergaßen seine Taten und seine Wunderwerke, die er sie hatte schauen lassen.
Er tat Wunder vor ihren Vätern, im Land Ägypten, auf dem Feld Zoans {D.i. eine Stadt in Nordägypten.}.
Er spaltete das Meer und ließ sie hindurchgehen und ließ die Wasser stehen wie einen Damm.
Und er leitete sie am Tag mit der Wolke und die ganze Nacht mit dem Licht eines Feuers.
Er spaltete Felsen in der Wüste und tränkte sie reichlich wie aus Tiefen {O. wie mit Fluten (eig. tiefe, rauschende Wassermengen).}.
Und er ließ Bäche hervorkommen aus dem Felsen und Wasser herablaufen wie Flüsse.
Doch sie fuhren weiter fort, gegen ihn zu sündigen, indem sie gegen den Höchsten widerspenstig waren in der Wüste.
Und sie versuchten Gott {Hebr. El.} in ihren Herzen, indem sie Speise forderten für ihre Gier.
Und sie redeten gegen Gott; sie sprachen: Sollte Gott {Hebr. El.} in der Wüste einen Tisch bereiten können?
Siehe, den Felsen hat er geschlagen, und Wasser flossen heraus, und Bäche strömten; wird er auch Brot geben können, oder wird er seinem Volk Fleisch verschaffen?
Darum, als der HERR es hörte, ergrimmte er, und Feuer entzündete sich gegen Jakob, und auch Zorn stieg auf gegen Israel,
weil sie Gott nicht glaubten und nicht vertrauten auf seine Rettung.
Und doch hatte er den Wolken oben geboten und die Türen des Himmels geöffnet
und Manna auf sie regnen lassen, damit sie äßen, und ihnen Himmelsgetreide gegeben.
Der Mensch aß Brot der Starken, Speise sandte er ihnen bis zur Sättigung.
Er führte den Ostwind herbei am Himmel, und durch seine Stärke trieb er den Südwind herbei;
und er ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub und geflügelte Vögel wie Sand der Meere,
und ließ es fallen in ihr Lager, rings um ihre Wohnungen.
Und sie aßen und sättigten sich sehr, und was sie begehrten, führte er ihnen zu.
Noch hatten sie sich nicht abgewandt von ihrer Gier, noch war ihre Speise in ihrem Mund,
da stieg der Zorn Gottes gegen sie auf; und er würgte unter ihren Kräftigen, und die Jünglinge Israels streckte er nieder.
Bei all dem sündigten sie wieder und glaubten nicht durch {O. an.} seine Wunderwerke.
Da ließ er im Hauch hinschwinden ihre Tage, und ihre Jahre in Schrecken.
Wenn er sie tötete, dann fragten sie nach ihm und kehrten um und suchten Gott {Hebr. El.} eifrig;
und sie erinnerten sich daran, dass Gott ihr Fels sei, und Gott {Hebr. El.}, der Höchste, ihr Erlöser.
Und sie heuchelten ihm {Eig. betrogen ihn.} mit ihrem Mund, und mit ihrer Zunge belogen sie ihn;
denn ihr Herz war nicht fest gegen ihn, und sie blieben seinem Bund nicht treu.
Er aber war barmherzig, er vergab die Ungerechtigkeit und vertilgte {O. ist … vergibt … vertilgt.} sie nicht; und oftmals wandte er seinen Zorn ab und ließ nicht erwachen seinen ganzen Grimm.
Und er gedachte daran, dass sie Fleisch seien, ein Hauch, der dahinfährt und nicht wiederkehrt.
Wie oft waren sie widerspenstig gegen ihn in der Wüste, betrübten ihn in der Einöde!
Und sie versuchten Gott {Hebr. El.} wieder und kränkten den Heiligen Israels.
Sie erinnerten sich nicht an seine Hand, an den Tag, als er sie vom Bedränger erlöste,
als er seine Zeichen tat in Ägypten und seine Wunder auf dem Feld Zoans.
Und er verwandelte ihre Ströme in Blut, so dass sie ihre fließenden Wasser nicht trinken konnten.
Er sandte Hundsfliegen {Die Bedeutung des hebr. Wortes ist unklar (viell. Ungeziefer, o. Stechfliegen).} unter sie, die sie fraßen, und Frösche, die ihnen Verderben brachten.
Und er gab dem Vertilger {Hebr. Chasil (d.i. eine Heuschreckenart).} ihren Ertrag, und ihre Arbeit der Heuschrecke.
Ihren Weinstock schlug er nieder mit Hagel, und ihre Maulbeerfeigenbäume mit großen Hagelkörnern.
Und er gab ihr Vieh dem Hagel preis und ihre Herden den Blitzen.
Er ließ seine Zornglut gegen sie los, Wut und Grimm und Drangsal, eine Schar {Eig. Sendung.} von Unglücksengeln.
Er bahnte seinem Zorn einen Weg, entzog nicht dem Tod ihre Seele und gab ihr Leben der Pest preis.
Und er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, die Erstlinge {W. den Anfang.} der Kraft in den Zelten Hams.
Und er ließ sein Volk wegziehen wie Schafe und leitete sie wie eine Herde in der Wüste;
und er führte sie sicher, so dass sie sich nicht fürchteten; und ihre Feinde bedeckte das Meer.
Und er brachte sie in sein heiliges Gebiet {W. zur Grenze seines Heiligtums.}, zu diesem Berg, den seine Rechte erworben hat.
Und er vertrieb Nationen vor ihnen und verloste sie als Schnur des Erbteils {D. h. als zugemessenes Erbteil.} und ließ die Stämme Israels in ihren Zelten wohnen.
Aber sie versuchten Gott, den Höchsten, und waren widerspenstig gegen ihn, und seine Zeugnisse bewahrten sie nicht.
Und sie wichen zurück und handelten treulos wie ihre Väter; sie wandten sich um wie ein trügerischer Bogen.
Und sie erbitterten ihn durch ihre Höhen und reizten ihn zur Eifersucht durch ihre geschnitzten Bilder.
Gott hörte es und ergrimmte, und er verachtete {O. verwarf.} Israel sehr.
Und er verließ {O. gab auf.} die Wohnung in Silo, das Zelt, das er unter den Menschen aufgeschlagen hatte.
Und er gab in die Gefangenschaft seine Kraft, und seine Herrlichkeit in die Hand des Bedrängers.
Und er gab sein Volk dem Schwert preis, und gegen sein Erbteil ergrimmte er.
Seine Jünglinge fraß das Feuer, und seine Jungfrauen wurden nicht besungen {A.ü. beklagt.};
seine Priester fielen durchs Schwert, und seine Witwen weinten nicht {D. h. hielten keine Totenklage.}.
Da erwachte wie ein Schlafender der Herr, wie ein Held, der vom Wein jauchzt;
und er schlug seine Feinde von hinten, gab ihnen ewige Schmach.
Und er verwarf das Zelt Josephs, und den Stamm Ephraim erwählte er nicht;
sondern er erwählte den Stamm Juda, den Berg Zion, den er geliebt hat.
Und er baute sein Heiligtum wie Höhen, wie die Erde, die er auf ewig gegründet hat.
Und er erwählte David, seinen Knecht, und nahm ihn von den Schafhürden;
hinter den Säugenden weg ließ er ihn kommen, um Jakob, sein Volk, zu weiden, und Israel, sein Erbteil.
Und er weidete sie nach der Lauterkeit seines Herzens, und mit der Geschicklichkeit seiner Hände leitete er sie.
sondern wenn er betrübt hat, erbarmt er sich nach der Menge seiner Gütigkeiten.
Erinnert euch an seine Wunderwerke, die er getan hat, an seine Wunderzeichen und an die Gerichte {O. Urteile, o. Rechte.} seines Mundes!
Du Same Abrahams, seines Knechtes {O. sein Knecht.}, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten:
Er, der HERR, ist unser Gott; seine Gerichte {O. Urteile, o. Rechte.} sind auf der ganzen Erde.
Er gedenkt ewig seines Bundes – des Wortes, das er geboten hat auf tausend Geschlechter hin –,
den er geschlossen hat mit Abraham, und seines Eides, den er Isaak geschworen hat {W. seines Eides an Isaak.}.
Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum ewigen Bund,
indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben als Schnur eures Erbteils;
als sie ein zählbares Häuflein {Eig. eine zählbare Mannschaft.} waren, nur wenige und Fremde darin.
Und sie wanderten von Nation zu Nation, von einem Reich zu einem anderen Volk.
Er ließ keinem Menschen zu, sie zu bedrücken, und ihretwegen strafte er Könige:
„Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen Propheten tut nichts Böses!“
Und er rief eine Hungersnot über das Land herbei; jede Stütze des Brotes zerbrach er.
Er sandte einen Mann vor ihnen her, Joseph wurde zum Knecht verkauft.
Man presste seine Füße in den Stock {Eig. in das Fußeisen.}, er {W. seine Seele.} kam in das Eisen,
bis zur Zeit, als sein Wort eintraf; das Wort des HERRN läuterte ihn {O. ihn geläutert hatte.}.
Der König sandte hin und ließ ihn los, der Herrscher über Völker, und befreite ihn;
er setzte ihn zum Herrn über sein Haus und zum Herrscher über all sein Besitztum,
um seine Fürsten zu fesseln nach seiner Lust {W. seiner Seele.} und dass er seine Ältesten Weisheit lehre.
Und Israel kam nach Ägypten, und Jakob hielt sich auf im Land Hams.
Und er machte sein Volk sehr fruchtbar und machte es stärker {O. zahlreicher.} als seine Bedränger.
Er wandelte ihr Herz, sein Volk zu hassen, Arglist an seinen Knechten zu verüben.
Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt hatte.
Sie taten unter ihnen seine Zeichen {W. die Worte (o. Tatsachen) seiner Zeichen.}, und Wunder im Land Hams.
Er sandte Finsternis und machte finster; und sie waren nicht widerspenstig gegen seine Worte.
Er verwandelte ihre Wasser in Blut und ließ ihre Fische sterben.
Ihr Land wimmelte von Fröschen in den Gemächern ihrer Könige.
Er sprach, und es kamen Hundsfliegen {Die Bedeutung des hebr. Wortes ist unklar (viell. Ungeziefer, o. Stechfliegen).}, Stechmücken in ihr ganzes Gebiet.
Er gab ihnen Hagel als Regen, flammendes Feuer in ihrem Land;
und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach die Bäume ihres Landes {Eig. ihrer Grenzen, o. ihres Gebiets.}.
Er sprach, und es kamen Heuschrecken und Grillen {Hebr. Jelek: Abfresser (d.i. eine Heuschreckenart).} ohne Zahl;
und sie fraßen alles Gras in ihrem Land und fraßen die Frucht ihres Bodens.
Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Land, die Erstlinge {W. den Anfang.} all ihrer Kraft.
Und er führte sie heraus mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war in seinen Stämmen.
Froh war Ägypten, dass {O. als.} sie auszogen; denn ihr Schrecken war auf sie gefallen.
Er breitete eine Wolke aus zur Decke, und ein Feuer, die Nacht zu erleuchten.
Sie forderten, und er ließ Wachteln kommen; und mit Himmelsbrot sättigte er sie.
Er öffnete den Felsen, und es flossen Wasser heraus; sie liefen an dürren Orten wie ein Strom.
Denn er gedachte seines heiligen Wortes, Abrahams, seines Knechtes;
und er führte sein Volk heraus mit Freuden, mit Jubel seine Auserwählten.
Und er gab ihnen die Länder der Nationen, und das von den Völkerschaften Errungene {Eig. die Mühe der Völkerschaften.} nahmen sie in Besitz,
damit sie seine Satzungen hielten und seine Gesetze bewahrten. Lobt den HERRN {Hebr. Halleluja: Lobt Jah.}!
Das Gesetz aber kam daneben ein, damit die Übertretung überströmend würde. Wo aber die Sünde überströmend geworden ist, ist die Gnade noch überreichlicher geworden,
Mögen sie den HERRN preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern!
zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, womit er uns begnadigt {O. angenehm gemacht.} hat in dem Geliebten,
Mögen sie den HERRN preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern!
in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
Mögen sie den HERRN preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern
Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat,
Mögen sie den HERRN preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern
Über die Maßen aber ist die Gnade unseres Herrn überströmend geworden mit Glauben und Liebe, die in Christus Jesus sind {O. ist.}.
Preist den HERRN, denn er ist gut, denn seine Güte währt ewig!
Preist den Gott der Götter! Denn seine Güte währt ewig.
Preist den Herrn der Herren! Denn seine Güte währt ewig;
den, der große Wunder tut, er allein, denn seine Güte währt ewig;
den, der die Himmel gemacht hat mit Einsicht, denn seine Güte währt ewig;
den, der die Erde ausgebreitet hat über den Wassern, denn seine Güte währt ewig;
den, der große Lichter gemacht hat, denn seine Güte währt ewig:
Die Sonne zur Herrschaft am Tag, denn seine Güte währt ewig,
den Mond und die Sterne zur Herrschaft in der Nacht, denn seine Güte währt ewig;
den, der Ägypten schlug an seinen Erstgeborenen, denn seine Güte währt ewig,
und Israel herausführte aus ihrer Mitte, denn seine Güte währt ewig,
mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm, denn seine Güte währt ewig;
den, der das Schilfmeer in zwei Teile zerteilte, denn seine Güte währt ewig,
und Israel mitten hindurchgehen ließ, denn seine Güte währt ewig,
und den Pharao und sein Heer ins Schilfmeer stürzte, denn seine Güte währt ewig;
den, der sein Volk durch die Wüste führte, denn seine Güte währt ewig;
den, der große Könige schlug, denn seine Güte währt ewig,
und mächtige Könige tötete, denn seine Güte währt ewig:
Sihon, den König der Amoriter, denn seine Güte währt ewig,
und Og, den König von Basan, denn seine Güte währt ewig,
und ihr Land zum Erbteil gab, denn seine Güte währt ewig,
zum Erbteil seinem Knecht Israel, denn seine Güte währt ewig;
der unser gedachte in unserer Niedrigkeit, denn seine Güte währt ewig,
und uns errettete von unseren Bedrängern, denn seine Güte währt ewig;
der Speise gibt allem Fleisch, denn seine Güte währt ewig.
Preist den Gott {Hebr. El.} der Himmel, denn seine Güte währt ewig!
Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien,
errettete er uns, nicht aus {O. auf dem Grundsatz von.} Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und die Erneuerung des Heiligen Geistes,
den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus, unseren Heiland,
damit wir, gerechtfertigt durch seine Gnade, Erben würden nach der Hoffnung des ewigen Lebens {O. der Hoffnung nach Erben des ewigen Lebens würden.}.
Er verkündet {O. verkündete.} Jakob sein Wort, Israel seine Satzungen und seine Rechte.
Keiner Nation hat er so getan; und die Rechte, sie haben sie nicht gekannt {O. kennen sie nicht.}. Lobt den HERRN {Hebr. Halleluja: Lobt Jah.}!
Da ging ich an dir vorüber und sah dich zappeln in deinem Blut; und ich sprach zu dir: In deinem Blut lebe! {O. zu dir in deinem Blut: Lebe!} Und ich sprach zu dir: In deinem Blut lebe! {O. zu dir in deinem Blut: Lebe!}
Zu Zehntausenden, wie das Gewächs des Feldes, machte ich dich; und du wuchsest heran und wurdest groß, und du gelangtest zu höchster Anmut; die Brüste rundeten sich, und dein Haar wuchs; aber du warst nackt und bloß.
Und ich ging an dir vorüber und sah dich, und siehe, deine Zeit war die Zeit der Liebe; und ich breitete meinen Zipfel über dich aus und bedeckte deine Blöße; und ich schwor dir und trat in einen Bund mit dir, spricht der Herr, HERR, und du wurdest mein.
Und ich badete dich in Wasser und spülte dein Blut von dir ab und salbte dich mit Öl.
Und ich bekleidete dich mit Buntgewirktem und beschuhte dich mit Seekuhfellen, und ich umwand dich mit Byssus und bedeckte dich mit Seide;
und ich schmückte dich mit Schmuck: Ich legte Armringe an deine Hände und eine Kette um deinen Hals
und legte einen Reif in deine Nase und Ringe in deine Ohren und setzte eine Prachtkrone auf dein Haupt.
Und so wurdest du mit Gold und Silber geschmückt, und deine Kleidung war Byssus und Seide und Buntgewirktes; du aßest Feinmehl und Honig und Öl. Und du warst überaus schön und gelangtest zum Königtum.
Und dein Ruf ging aus unter die Nationen wegen deiner Schönheit, denn sie war vollkommen durch meine Herrlichkeit, die ich auf dich gelegt hatte, spricht der Herr, HERR.
Und ich will dich mir verloben in Ewigkeit, und ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und in Gericht und in Güte und in Barmherzigkeit,