Worte Lemuels, des Königs; Ausspruch {A.ü. Worte Lemuels, des Königs von Massa.}, womit seine Mutter ihn unterwies:
Was, mein Sohn, und was, Sohn meines Leibes, und was, Sohn meiner Gelübde?
Gib nicht den Frauen deine Kraft noch deine Wege den Verderberinnen der Könige.
Nicht für Könige geziemt es sich, Lemuel, nicht für Könige, Wein zu trinken, noch für Fürsten, zu fragen: „Wo ist starkes Getränk?“,
damit er nicht trinke und das Vorgeschriebene vergesse und die Rechtssache aller Kinder des Elends verdrehe.
Gebt starkes Getränk dem Umkommenden und Wein denen, die betrübter Seele sind:
Er trinke und vergesse seine Armut und erinnere sich nicht mehr an seine Mühsal.
Öffne deinen Mund für den Stummen, für die Rechtssache aller Unglücklichen {W. aller Kinder des Dahinschwindens.}.
Öffne deinen Mund, richte gerecht und verschaffe Recht dem Elenden und dem Armen.
Eine {Im Hebr. folgen die Anfangsbuchstaben der Verse 10 bis 31 der alphabetischen Ordnung.} tüchtige Frau, wer wird sie finden? Denn ihr Wert steht weit über Korallen.
Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und an Ausbeute wird es ihm nicht fehlen.
Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.
Sie sucht Wolle und Flachs und arbeitet dann mit Lust ihrer Hände.
Sie gleicht Kaufmannsschiffen, von fern her bringt sie ihr Brot herbei.
Und sie steht auf, wenn es noch Nacht ist, und bestimmt die Speise für ihr Haus und das Tagewerk {O. und den Tagesbedarf (eig. das Zugemessene).} für ihre Mägde.
Sie trachtet nach einem Feld und erwirbt es; von der Frucht ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.
Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme.
Sie erfährt, dass ihr Erwerb gut ist; bei Nacht geht ihr Licht nicht aus;
sie legt ihre Hände an den Spinnrocken, und ihre Finger erfassen die Spindel.
Sie breitet ihre Hand aus zu dem Elenden und streckt ihre Hände dem Armen entgegen.
Sie fürchtet für ihr Haus den Schnee nicht, denn ihr ganzes Haus ist in Karmesin gekleidet.
Sie fertigt sich Teppiche an; Byssus und Purpur sind ihr Gewand.
Ihr Mann ist bekannt in den Toren, wenn {O. weil.} er bei den Ältesten des Landes sitzt.
Sie fertigt Hemden an und verkauft sie, und Gürtel liefert sie dem Kaufmann {W. dem Kanaaniter.}.
Macht und Hoheit sind ihr Gewand, und so lacht sie des künftigen Tages.
Sie öffnet ihren Mund mit Weisheit, und liebreiche Lehre ist auf ihrer Zunge.
Sie überwacht die Vorgänge in ihrem Haus und isst nicht das Brot der Faulheit.
Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, ihr Mann steht auf und rühmt sie:
„Viele Töchter haben tüchtig gehandelt, du aber hast sie alle übertroffen!“
Die Anmut ist Trug, und die Schönheit Eitelkeit; eine Frau, die den HERRN fürchtet, sie wird {O. soll.} gepriesen werden.
Gebt ihr von der Frucht ihrer Hände; und in den Toren mögen ihre Werke sie preisen!
Querverweise zu Sprüche 31,10 Spr 31,10
Eine tüchtige Frau ist ihres Mannes Krone, aber wie Fäulnis in seinen Gebeinen ist eine schändliche {O. eine, die Schande macht.}.
kostbarer ist sie als Korallen, und alles, was du begehren magst, kommt {O. und alle deine Kostbarkeiten kommen.} ihr an Wert nicht gleich.
Wer eine Frau gefunden, hat Gutes gefunden und hat Wohlgefallen erlangt von dem HERRN.
Denn Weisheit ist besser als Korallen, und alles, was man begehren mag, kommt {O. und alle Kostbarkeiten kommen.} ihr nicht gleich.
Haus und Gut sind ein Erbteil der Väter, aber eine einsichtsvolle Frau kommt von dem HERRN.
Es gibt Gold und Korallen in Menge; aber ein kostbares Gerät {O. ein kostbarer Schmuck.} sind Lippen der Erkenntnis.
Und nun, meine Tochter, fürchte dich nicht! Alles, was du sagst, werde ich dir tun; denn das ganze Tor meines Volkes weiß, dass du eine tüchtige Frau bist.
Was meine Seele immerfort gesucht und ich nicht gefunden habe, ist dies: Einen Mann aus Tausenden habe ich gefunden, aber eine Frau unter diesen allen habe ich nicht gefunden.
Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen, und Jungfrauen ohne Zahl:
Eine ist meine Taube, meine Vollkommene; sie ist die Einzige ihrer Mutter, sie ist die Auserkorene ihrer Gebärerin. Töchter sahen sie und priesen sie glücklich, Königinnen und Nebenfrauen, und sie rühmten sie.
Ihr Männer, liebt eure {A. l. die.} Frauen, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
damit er sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort,
damit er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und untadelig sei.
So sind auch die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben wie {O. als.} ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.
Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es, wie auch der Christus die Versammlung.
Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinen Gebeinen.
„Deswegen wird ein Mensch den Vater und die Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein Fleisch {W. zu einem Fleisch.} sein.“ {1. Mose 2,24.}
Dieses Geheimnis ist groß; ich sage es aber in Bezug auf Christus und auf die Versammlung.
Doch auch ihr, ein jeder von euch liebe seine Frau so wie sich selbst; die Frau aber, dass sie den Mann fürchte.