Dem Vorsänger, nach „Schoschannim-Edut {D.i. Lilien des Zeugnisses.}“. Von Asaph {O. Nach „Schoschannim“ (d.i. Lilien). Ein Zeugnis von Asaph.}, ein Psalm.
Hirte Israels, nimm zu Ohren, der du Joseph leitest wie eine Herde, der du thronst zwischen {O. über (vgl. 1. Chronika 28,18; Hesekiel 10,1).} den Cherubim, strahle hervor!
Vor Ephraim und Benjamin und Manasse erwecke deine Macht und komm zu unserer Rettung!
Gott, führe uns zurück und lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden!
HERR, Gott der Heerscharen, bis wann raucht dein Zorn gegen das {O. beim.} Gebet deines Volkes?
Du hast sie mit Tränenbrot gespeist und sie maßweise getränkt mit Tränen.
Du setztest uns zum Streit {D. h. zum Gegenstand des Streites (o. der Anfeindung).} unseren Nachbarn, und unsere Feinde spotten untereinander.
Gott der Heerscharen, führe uns zurück und lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden!
Einen Weinstock zogst du {Eig. rissest du heraus.} aus Ägypten, vertriebst Nationen und pflanztest ihn.
Du machtest Raum vor ihm, und er schlug Wurzeln und erfüllte das Land;
die Berge wurden bedeckt von seinem Schatten, und seine Äste waren wie Zedern Gottes {D. h. mächtige Zedern; a.ü. und von seinen Ästen die Zedern Gottes (hebr. El).}.
Er streckte seine Reben aus bis ans Meer, und bis zum Strom hin seine Schösslinge.
Warum hast du seine Mauern niedergerissen, so dass ihn alle berupfen, die auf dem Weg vorübergehen?
Es zerwühlt ihn der Eber aus dem Wald, und das Wild {Eig. das sich Regende.} des Feldes weidet ihn ab.
Gott der Heerscharen, kehre doch wieder! Schau vom Himmel und sieh, und nimm dich dieses Weinstocks an
und des Setzlings, den {A.ü. und beschütze, was …} deine Rechte gepflanzt hatte, und des Reises, das du dir gestärkt hattest!
Er ist mit Feuer verbrannt, er ist abgeschnitten; vor dem Schelten deines Angesichts kommen sie um.
Deine Hand sei auf dem Mann deiner Rechten, auf dem Sohn des Menschen, den du dir gestärkt hast!
So werden wir nicht von dir abweichen; belebe uns, und wir werden deinen Namen anrufen.
HERR, Gott der Heerscharen, führe uns zurück! Lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden.
Querverweise zu Psalm 80,14 Ps 80,14
Und {Siehe 2. Chronika 29-32.} es geschah im dritten Jahr Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, da wurde Hiskia König, der Sohn des Ahas, des Königs von Juda.
Fünfundzwanzig Jahre war er alt, als er König wurde, und er regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Abi, die Tochter Sekarjas.
Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater David getan hatte.
Er tat die Höhen weg und zerschlug die Bildsäulen und rottete die Aschera aus und zertrümmerte die Schlange aus Kupfer, die Mose gemacht hatte; denn bis zu jenen Tagen hatten die Kinder Israel ihr geräuchert, und man nannte sie Nechustan {D.i. Kupfernes.}.
Er vertraute auf den HERRN, den Gott Israels; und nach ihm ist seinesgleichen nicht gewesen unter allen Königen von Juda noch unter denen, die vor ihm waren.
Und er hing dem HERRN an, er wich nicht von ihm ab {Eig. von hinter ihm her.}; und er hielt seine Gebote, die der HERR Mose geboten hatte.
Und der HERR war mit ihm; überall, wohin er zog, gelang es ihm. Und er empörte sich gegen den König von Assyrien und diente ihm nicht.
Er schlug die Philister bis Gaza und verheerte dessen Gebiet, vom Turm der Wächter an bis zur festen Stadt.
Und es geschah im vierten Jahr des Königs Hiskia, das war das siebte Jahr Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, da zog Salmaneser, der König von Assyrien, gegen Samaria herauf und belagerte es.
Und er nahm es ein am Ende von drei Jahren; im sechsten Jahr Hiskias, das war das neunte Jahr Hoseas, des Königs von Israel, wurde Samaria eingenommen.
Und der König von Assyrien führte Israel nach Assyrien weg; und er leitete sie nach Halach und an den Habor, den Strom Gosans, und in die Städte Mediens:
weil sie auf die Stimme des HERRN, ihres Gottes, nicht gehört und seinen Bund übertreten hatten – alles, was Mose, der Knecht des HERRN, geboten hat; und sie hatten nicht darauf gehört und es nicht getan.
Und {Siehe 2. Chronika 32; Jesaja 36 bis 39.} im vierzehnten Jahr des Königs Hiskia zog Sanherib, der König von Assyrien, herauf gegen alle festen Städte Judas und nahm sie ein.
Da sandte Hiskia, der König von Juda, zum König von Assyrien nach Lachis und ließ ihm sagen: Ich habe gesündigt, kehre um von mir; was du mir auferlegen wirst, will ich tragen. Und der König von Assyrien legte Hiskia, dem König von Juda, 300 Talente Silber und 30 Talente Gold auf.
Und Hiskia gab alles Silber, das sich im Haus des HERRN und in den Schätzen des Königshauses vorfand.
Zu jener Zeit brach Hiskia von den Türflügeln des Tempels des HERRN und den Pfosten, die Hiskia, der König von Juda, überzogen hatte, das Gold ab und gab es {W. brach die Türflügel … ab und gab sie.} dem König von Assyrien.
Aber der König von Assyrien sandte von Lachis aus den Tartan und den Rabsaris und den Rabsake mit einem großen Heer gegen den König Hiskia nach Jerusalem. Und sie zogen herauf und kamen nach Jerusalem: Sie zogen herauf und kamen und hielten an der Wasserleitung des oberen Teiches, der {O. die.} an der Straße des Walkerfeldes liegt.
Und sie riefen nach dem König. Da gingen zu ihnen hinaus Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber {Eig. der Aufzeichnende (d. h. ein Hofbeamter, der die Jahrbücher führte).}.
Und der Rabsake sprach zu ihnen: Sagt doch zu Hiskia: So spricht der große König, der König von Assyrien: Was ist das für ein Vertrauen, womit du vertraust?
In {Siehe 2. Chronika 36,6.} seinen Tagen zog Nebukadnezar, der König von Babel, herauf; und Jojakim wurde für drei Jahre sein Knecht; dann wandte er sich von ihm ab und empörte sich gegen ihn.
Und der HERR sandte gegen ihn Scharen der Chaldäer und Scharen der Syrer und Scharen der Moabiter und Scharen der Kinder Ammon; er sandte sie gegen Juda, um es zu vernichten, nach dem Wort des HERRN, das er durch seine Knechte, die Propheten, geredet hatte.
Ja, nach dem Befehl des HERRN geschah dies gegen Juda, um es vor seinem Angesicht wegzutun, wegen der Sünden Manasses, nach allem, was er getan hatte;
und auch wegen des unschuldigen Blutes, das er vergossen hatte, denn er hatte Jerusalem mit unschuldigem Blut erfüllt. Und der HERR wollte nicht vergeben.
Und das Übrige der Geschichte Jojakims und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chroniken der Könige von Juda?
Und Jojakim legte sich zu seinen Vätern. Und Jojakin, sein Sohn, wurde König an seiner statt.
Aber der König von Ägypten zog fortan nicht mehr aus seinem Land; denn der König von Babel hatte vom Bach Ägyptens an bis zum Strom Euphrat alles genommen, was dem König von Ägypten gehört hatte.
Achtzehn {Siehe 2. Chronika 36,9.} Jahre war Jojakin alt, als er König wurde, und er regierte drei Monate in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Nechuschta, die Tochter Elnathans, von Jerusalem.
Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, nach allem, was sein Vater getan hatte.
Zu jener Zeit zogen die Knechte Nebukadnezars, des Königs von Babel, nach Jerusalem herauf, und die Stadt kam in Belagerung.
Und Nebukadnezar, der König von Babel, kam zur Stadt, während seine Knechte sie belagerten.
Und Jojakin, der König von Juda, ging zum König von Babel hinaus, er und seine Mutter und seine Knechte und seine Obersten und seine Hofbeamten; und der König von Babel nahm ihn gefangen im achten Jahr seiner Regierung.
Und er brachte von dort alle Schätze des Hauses des HERRN und die Schätze des Königshauses heraus, und er zerschlug alle goldenen Geräte {D. h. er ließ Goldbleche davon abreißen.}, die Salomo, der König von Israel, im Tempel des HERRN gemacht hatte – so wie der HERR geredet hatte.
Und er führte ganz Jerusalem weg, und alle Obersten und alle kriegstüchtigen Männer, 10000 Gefangene {W. Weggeführte.}, und alle Handwerker {Eig. Künstler, o. Kunstarbeiter (in Holz, Stein und Metall).} und Schlosser; nichts blieb übrig als nur das geringe Volk des Landes.
Und er führte Jojakin weg nach Babel; und die Mutter des Königs und die Frauen des Königs und seine Hofbeamten und die Mächtigen des Landes führte er als Gefangene {W. Weggeführte.} von Jerusalem weg nach Babel;
und alle Kriegsleute, 7000, und die Handwerker {Eig. Künstler, o. Kunstarbeiter (in Holz, Stein und Metall).} und die Schlosser, 1000, alles tüchtige Kriegsleute, die brachte der König von Babel als Gefangene {W. Weggeführte.} nach Babel.
Und der König von Babel machte Mattanja, Jojakins {W. seinen.} Onkel, zum König an seiner statt und änderte seinen Namen in Zedekia.
Einundzwanzig {Siehe 2. Chronika 36,11; Jeremia 52.} Jahre war Zedekia alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Hamutal, die Tochter Jeremias, von Libna.
Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, nach allem, was Jojakim getan hatte.
Denn wegen des Zorns des HERRN geschah dies gegen Jerusalem und gegen {O. an Jerusalem … an Juda.} Juda, bis er sie von {Eig. von vor.} seinem Angesicht weggeworfen hatte. Und Zedekia empörte sich gegen den König von Babel.
Nach {Siehe 2. Könige 18,13; Jesaja 36.} diesen Dingen und dieser Treue kam Sanherib, der König von Assyrien; und er drang in Juda ein und belagerte die festen Städte, und er beabsichtigte, sie für sich zu erobern {Eig. spalten, o. aufbrechen.}.
Und als Jehiskia sah, dass Sanherib gekommen war und dass sein Angesicht zum Kampf gegen Jerusalem gerichtet war,
da beriet er sich mit seinen Obersten und seinen Helden, die Wasser der Quellen zu verstopfen {Eig. verdecken, o. einschließen.}, die außerhalb der Stadt waren; und sie halfen ihm.
Und es versammelte sich viel Volk, und sie verstopften {Eig. verdecken, o. einschließen.} alle Quellen und den Bach {D.i. der Gihon (vgl. V. 30).}, der mitten durchs Land fließt, indem sie sprachen: Warum sollten die Könige von Assyrien kommen und viel Wasser finden?
Und er fasste Mut und baute die ganze Mauer, wo sie eingerissen war, und zog sie hoch bis an die Türme {Viell. und führte Türme auf ihr auf.} und baute die andere Mauer {O. und bis zur anderen Mauer.} außerhalb und befestigte das Millo {D.i. Wall, o. Burg (auf dem Berg Zion; vgl. 1. Chronika 11,7.8).} der Stadt Davids; und er fertigte Waffen in Menge und Schilde.
Auch setzte er Kriegsoberste über das Volk; und er versammelte sie zu sich auf den Platz am Stadttor und redete zu ihren Herzen und sprach:
Seid stark und mutig! Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor dem König von Assyrien und vor all der Menge, die mit ihm ist; denn mit uns sind mehr als mit ihm.
Mit ihm ist ein Arm des Fleisches; aber mit uns ist der HERR, unser Gott, um uns zu helfen und unsere Kämpfe zu führen! Und das Volk verließ sich auf die Worte Jehiskias, des Königs von Juda.
Danach sandte Sanherib, der König von Assyrien, seine Knechte nach Jerusalem (er war aber noch vor Lachis, und seine ganze Macht mit ihm), zu Jehiskia, dem König von Juda, und zu ganz Juda, das in Jerusalem war, und ließ sagen:
So spricht Sanherib, der König von Assyrien: Worauf vertraut ihr, dass ihr in Belagerung bleibt in Jerusalem?
Verführt euch Jehiskia nicht, um euch dem Tod durch Hunger und Durst preiszugeben, indem er spricht: Der HERR, unser Gott, wird uns aus der Hand des Königs von Assyrien erretten?
Ist es nicht Jehiskia, der seine Höhen und seine Altäre weggetan und zu Juda und zu Jerusalem gesprochen und gesagt hat: Vor einem Altar sollt ihr anbeten, und auf ihm sollt ihr räuchern?
Wisst ihr nicht, was ich und meine Väter allen Völkern der Länder getan haben? Haben die Götter der Nationen der Länder irgendwie vermocht, ihr Land aus meiner Hand zu erretten?
Wer ist unter allen Göttern dieser Nationen, die meine Väter vertilgt haben, der vermocht hätte, sein Volk aus meiner Hand zu erretten, dass euer Gott vermögen sollte, euch aus meiner Hand zu erretten?
Und nun, dass euch Hiskia nicht täusche und dass er euch nicht auf solche Weise verführe! Und glaubt ihm nicht! Denn kein Gott {Hebr. Eloah.} irgendeiner Nation und irgendeines Königreichs hat sein Volk aus meiner Hand und aus der Hand meiner Väter zu erretten vermocht; wie viel weniger wird euer Gott euch aus meiner Hand erretten!
Und noch mehr redeten seine Knechte gegen Gott {W. den Gott.}, den HERRN, und gegen Jehiskia, seinen Knecht.
Auch schrieb er einen Brief, um den HERRN, den Gott Israels, zu verhöhnen und gegen ihn zu reden, indem er sprach: Wie die Götter der Nationen der Länder, die ihr Volk nicht aus meiner Hand errettet haben, so wird auch der Gott Jehiskias sein Volk nicht aus meiner Hand erretten.
Und sie riefen dem Volk von Jerusalem, das auf der Mauer war, mit lauter Stimme auf Jüdisch zu, um sie zu schrecken und bestürzt zu machen, damit sie die Stadt einnähmen.
Und sie redeten von dem Gott Jerusalems wie von den Göttern der Völker der Erde, einem Machwerk von Menschenhänden.
Und der König Jehiskia und Jesaja, der Sohn des Amoz, der Prophet, beteten deswegen und schrien zum Himmel.
Da sandte der HERR einen Engel, der alle tapferen Helden und Fürsten und Obersten im Lager des Königs von Assyrien vertilgte; und dieser zog mit Beschämung des Angesichts in sein Land zurück. Und als er in das Haus seines Gottes ging, fällten ihn dort durchs Schwert solche, die aus seinem Leib hervorgegangen waren.
So rettete der HERR Jehiskia und die Bewohner von Jerusalem aus der Hand Sanheribs, des Königs von Assyrien, und aus der Hand aller; und er leitete sie {Alte Üb. lesen: schaffte ihnen Ruhe.} ringsum.
Und viele brachten Gaben für den HERRN nach Jerusalem und Kostbarkeiten für Jehiskia, den König von Juda; und er wurde danach erhoben in den Augen aller Nationen.
In jenen Tagen wurde Jehiskia krank zum Sterben; und er betete zu dem HERRN. Und er {D. h. Gott.} redete zu ihm und gab {O. tat.} ihm ein Wunder.
Aber Jehiskia vergalt nicht nach der Wohltat, die ihm erwiesen worden war, denn sein Herz erhob sich; und es kam ein Zorn über ihn und über Juda und Jerusalem.
Da demütigte sich Jehiskia wegen der Überhebung seines Herzens, er und die Bewohner von Jerusalem; und der Zorn des HERRN kam nicht über sie in den Tagen Jehiskias.
Und Jehiskia hatte sehr viel Reichtum und Ehre. Und er machte sich Schatzkammern für Silber und Gold und Edelsteine und für Gewürze und für Schilde und für allerlei kostbare Geräte;
und Vorratshäuser für den Ertrag an Getreide und Most und Öl, und Ställe für allerlei Vieh, und er verschaffte sich Herden für die Ställe {W. Ställe für allerlei Vieh, und Vieh und Herden für die Ställe.}.
Und er legte sich Städte an und Herden von Kleinvieh und Rindern in Menge; denn Gott gab ihm eine sehr große Habe.
Und er, Jehiskia, verstopfte {Eig. verdecken, o. einschließen.} den oberen Ausfluss der Wasser des Gihon und leitete sie unter der Erde nach Westen zur Stadt Davids. Und Jehiskia hatte Gelingen in all seinem Tun.
Und so verließ ihn Gott bei den Gesandten der Fürsten von Babel (die zu ihm gesandt hatten, um nach dem Wunder zu fragen, das im Land geschehen war), um ihn zu prüfen, um alles zu erkennen, was in seinem Herzen war.
Und das Übrige der Geschichte Jehiskias und seine guten {Eig. frommen.} Taten, siehe, sie sind geschrieben im Gesicht Jesajas, des Sohnes des Amoz, des Propheten, im Buch der Könige von Juda und Israel.
Und Jehiskia legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn auf der Anhöhe der Gräber {O. auf dem Aufstieg zu den Gräbern.} der Söhne Davids; und ganz Juda und die Bewohner von Jerusalem erwiesen ihm Ehre bei seinem Tod. Und Manasse, sein Sohn, wurde König an seiner statt.
Und {Siehe 2. Könige 23,30.} das Volk des Landes nahm Joahas, den Sohn Josias, und sie machten ihn zum König in Jerusalem an seines Vaters statt.
Dreiundzwanzig Jahre war Joahas alt, als er König wurde, und er regierte drei Monate in Jerusalem.
Und der König von Ägypten setzte ihn ab in Jerusalem; und er legte dem Land eine Buße von hundert Talenten Silber und einem Talent Gold auf.
Und der König von Ägypten machte seinen Bruder Eljakim zum König über Juda und Jerusalem und änderte seinen Namen in Jojakim. Seinen Bruder Joahas aber nahm Neko fest und führte ihn nach Ägypten.
Fünfundzwanzig {Siehe 2. Könige 23,36.} Jahre war Jojakim alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem. Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, seines Gottes.
Gegen {Siehe 2. Könige 24.} ihn zog Nebukadnezar, der König von Babel, herauf; und er band ihn mit ehernen Fesseln {W. ehernen (o. kupfernen) Doppelfesseln.}, um ihn nach Babel zu führen.
Auch von den Geräten des Hauses des HERRN brachte Nebukadnezar nach Babel und legte sie in seinen Tempel in Babel.
Und das Übrige der Geschichte Jojakims und seine Gräuel, die er verübt hat, und was an ihm gefunden wurde, siehe, das ist geschrieben im Buch der Könige von Israel und Juda. Und Jojakin, sein Sohn, wurde König an seiner statt.
Achtzehn {Der mas. Text liest hier: Acht (siehe 2. Könige 24,8).} Jahre war Jojakin alt, als er König wurde, und er regierte drei Monate und zehn Tage in Jerusalem. Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN.
Und beim Umlauf des Jahres sandte der König Nebukadnezar hin und ließ ihn nach Babel bringen samt den kostbaren Geräten des Hauses des HERRN; und er machte seinen Bruder {Hier im Sinn von „nahen Verwandten“ (vgl. 2. Könige 24,17; 1. Chronika 3,15.16, wo Jojakin „Jekonja“ genannt wird).} Zedekia zum König über Juda und Jerusalem.
Einundzwanzig {Siehe 2. Könige 24,18.} Jahre war Zedekia alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem.
Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, seines Gottes. Er demütigte sich nicht vor dem Propheten Jeremia, als er nach dem Befehl des HERRN redete.
Und auch empörte er sich gegen den König Nebukadnezar, der ihn bei Gott hatte schwören lassen. Und er verhärtete seinen Nacken und verstockte sein Herz, so dass er nicht umkehrte zu dem HERRN, dem Gott Israels.
Auch alle Obersten der Priester und das Volk {O. und des Volkes.} häuften die Treulosigkeiten, nach allen Gräueln der Nationen, und verunreinigten das Haus des HERRN, das er in Jerusalem geheiligt hatte.
Und der HERR, der Gott ihrer Väter, sandte zu ihnen durch seine Boten, früh sich aufmachend und sendend; denn er erbarmte sich seines Volkes und seiner Wohnung.
Aber sie verspotteten die Boten Gottes und verachteten seine Worte und verhöhnten seine Propheten, bis der Grimm des HERRN gegen sein Volk stieg, dass keine Heilung mehr war.
Und er ließ den König der Chaldäer gegen sie heraufkommen, und der erschlug {A.ü. und erschlug.} ihre Jünglinge mit dem Schwert im Haus ihres Heiligtums: Er verschonte nicht den Jüngling und die Jungfrau, den Alten und den Greis: alle gab er in seine Hand.
Und alle Geräte des Hauses Gottes, die großen und die kleinen, und die Schätze des Hauses des HERRN und die Schätze des Königs und seiner Obersten: Alles brachte er nach Babel.
Und sie verbrannten das Haus Gottes und rissen die Mauer von Jerusalem nieder; und alle seine {D. h. von Jerusalem.} Paläste verbrannten sie mit Feuer, und alle seine {D. h. von Jerusalem.} kostbaren Geräte verdarben sie.
Und die vom Schwert Übriggebliebenen führte er nach Babel weg; und sie wurden ihm und seinen Söhnen zu Knechten, bis das Königreich der Perser zur Herrschaft kam;
damit erfüllt würde das Wort des HERRN durch den Mund Jeremias {Siehe Jeremia 25; Daniel 9,2.}, bis das Land seine Sabbate nachgeholt {O. abgetragen, o. genossen (vgl. 3. Mose 26,34.43).} hätte. Alle Tage seiner Verwüstung hatte es Ruhe, bis siebzig Jahre voll waren.
Und im ersten Jahr Kores’ {D.i. Cyrus (o. Kyros).}, des Königs von Persien – damit das Wort des HERRN durch den Mund Jeremias erfüllt würde –, erweckte der HERR den Geist Kores’, des Königs von Persien; und er ließ einen Ruf ergehen durch sein ganzes Königreich, und zwar auch schriftlich, indem er sprach:
So spricht Kores, der König von Persien: Alle Königreiche der Erde hat der HERR, der Gott des Himmels, mir gegeben; und er hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen in Jerusalem, das in Juda ist. Wer irgend unter euch aus seinem Volk ist, mit dem sei der HERR, sein Gott; und er ziehe hinauf!
Ein Löwe steigt herauf aus seinem Dickicht, und ein Verderber der Nationen bricht auf; er zieht von seinem Ort aus, um dein Land zur Wüste zu machen, dass deine Städte zerstört werden, ohne Bewohner.
Und {Siehe 2. Könige 25,1.} es geschah, als Jerusalem eingenommen wurde (im neunten Jahr Zedekias, des Königs von Juda, im zehnten Monat, war Nebukadrezar, der König von Babel, und sein ganzes Heer gegen Jerusalem gekommen, und sie belagerten es;
im elften Jahr Zedekias, im vierten Monat, am Neunten des Monats, wurde die Stadt erobert {Eig. spalten, o. aufbrechen.}),
da zogen alle Fürsten des Königs von Babel ein und besetzten das {Eig. setzten sich im.} Mitteltor: Nergal-Sarezer, Samgar-Nebusarsekim, der Rabsaris, Nergal-Sarezer, der Obermagier, und alle übrigen Fürsten des Königs von Babel.
Nebukadrezar, der König von Babel, hat mich gefressen, hat mich vernichtet, hat mich hingestellt als ein leeres Gefäß {D. h. zum leeren Gefäß (d. h. menschenleer) gemacht.}; er verschlang mich wie ein Ungeheuer, füllte seinen Bauch mit meinen Leckerbissen, stieß mich fort.
Und die Stadt wurde erobert {Eig. spalten, o. aufbrechen.}, und alle Kriegsleute flohen und zogen in der Nacht aus der Stadt hinaus auf dem Weg durch das Tor, das zwischen den beiden Mauern beim Garten des Königs lag (die Chaldäer aber waren rings um die Stadt her); und sie zogen den Weg zur Ebene.
Und im fünften Monat, am Zehnten des Monats, das war das neunzehnte Jahr des Königs Nebukadrezar, des Königs von Babel, kam Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, der vor dem König von Babel stand, nach Jerusalem;
und er verbrannte das Haus des HERRN und das Haus des Königs; und alle Häuser von Jerusalem und jedes große Haus verbrannte er mit Feuer.
Und das ganze Heer der Chaldäer, das beim Obersten der Leibwache war, riss alle Mauern von Jerusalem ringsum nieder.