Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Und nun lachen über mich Jüngere als ich an Jahren {W. an Tagen.}, deren Väter ich verschmähte, den Hunden meiner Herde beizugesellen.

2 wird geladen ... Wozu sollte mir auch die Kraft ihrer Hände nützen? Die Rüstigkeit ist bei ihnen verschwunden.

3 wird geladen ... Durch Mangel und Hunger abgezehrt, nagen sie das dürre Land ab, das längst öde und verödet ist;

4 wird geladen ... sie pflücken {Eig. sie, die nagen … sie, die pflücken.} Salzkraut bei den Gesträuchen, und die Wurzel der Ginster ist ihre Speise.

5 wird geladen ... Aus der Mitte der Menschen werden sie vertrieben; man schreit über sie wie über einen Dieb.

6 wird geladen ... In grausigen Klüften müssen sie wohnen, in Erdlöchern und Felsenhöhlen.

7 wird geladen ... Zwischen Gesträuchen kreischen sie, unter Dorngestrüpp sind sie hingestreckt.

8 wird geladen ... Kinder von Verworfenen, ja, Kinder von Ehrlosen {Eig. von Namenlosen.} – sie sind hinausgepeitscht aus dem Land!

9 wird geladen ... Und nun bin ich ihr Spottlied geworden und wurde ihnen zum Gerede.

10 wird geladen ... Sie verabscheuen mich, treten fern von mir weg, und sie verschonen mein Angesicht nicht mit Speichel.

11 wird geladen ... Denn er hat meinen Strick {O. meine (Bogen-)Sehne (vgl. Kap. 4,21).} gelöst und mich gebeugt; so lassen sie vor mir den Zügel schießen.

12 wird geladen ... Zu meiner Rechten erhebt sich die Brut; sie stoßen meine Füße weg und bahnen gegen mich ihre Wege des Unheils.

13 wird geladen ... Sie zerstören meinen Pfad, befördern meinen Untergang, sie, die selbst hilflos sind.

14 wird geladen ... Sie kommen wie durch einen weiten Riss {O. eine weite Bresche (wie bei einer Mauer).}, unter Gekrach {Eig. Öde, o. Unwetter.} wälzen sie sich heran. –

15 wird geladen ... Schrecknisse haben sich gegen mich gekehrt; man verfolgt wie der Wind meine Würde, und meine Rettung ist vorübergezogen wie eine Wolke.

16 wird geladen ... Und nun ergießt sich in mir meine Seele; Tage des Elends haben mich ergriffen.

17 wird geladen ... Die Nacht durchbohrt meine Gebeine und löst sie von mir ab, und die an mir nagenden Schmerzen ruhen nicht.

18 wird geladen ... Durch die Größe ihrer Kraft verändert sich mein Gewand, es umschließt mich wie der Halssaum meines Untergewandes {O. Leibrocks.}.

19 wird geladen ... Er hat mich in den Schmutz geworfen, und ich bin wie Staub und Asche geworden.

20 wird geladen ... Ich schreie zu dir, und du antwortest mir nicht; ich stehe da, und du starrst mich an.

21 wird geladen ... In einen Grausamen verwandelst du dich mir, mit der Stärke deiner Hand befeindest du mich.

22 wird geladen ... Du hebst mich empor auf den Wind, du lässt mich dahinfahren und zerrinnen im Sturmgetöse.

23 wird geladen ... Denn ich weiß es, du willst mich in den Tod zurückführen und in das Versammlungshaus aller Lebendigen.

24 wird geladen ... Doch streckt man beim Sturz nicht die Hand aus, oder erhebt man bei seinem Untergang nicht deswegen einen Hilferuf?

25 wird geladen ... Weinte ich denn nicht über den, der harte Tage hatte? War meine Seele nicht um den Armen bekümmert?

26 wird geladen ... Denn ich erwartete Gutes, und es kam Böses; und ich harrte auf Licht, und es kam Finsternis.

27 wird geladen ... Meine Eingeweide wallen und ruhen nicht; Tage des Elends sind mir entgegengetreten.

28 wird geladen ... Trauernd gehe ich umher, ohne Sonne; ich stehe auf in der Versammlung und schreie.

29 wird geladen ... Ich bin ein Bruder geworden den Schakalen und ein Genosse den Straußen.

30 wird geladen ... Meine Haut ist schwarz geworden und löst sich von mir ab, und mein Gebein ist brennend {O. verbrannt.} vor Glut.

31 wird geladen ... Und so ist meine Laute zur Trauerklage geworden und meine Schalmei zur Stimme der Weinenden {Vgl. Kap. 21,12.}.

Querverweise zu Hiob 30,21 Hiob 30,21 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hiob 7,20 wird geladen ... Habe ich gesündigt, was tat ich dir an, du Beobachter der Menschen? Warum hast du mich dir zum Angriffspunkt gesetzt, dass ich mir selbst zur Last geworden bin?

Hiob 6,9 wird geladen ... und dass es Gott gefiele, mich zu zermalmen, dass er seine Hand losmachte und mich vernichtete {Eig. abschnitte.}!

Hiob 7,21 wird geladen ... Und warum vergibst du nicht meine Übertretung und lässt nicht vorübergehen meine Ungerechtigkeit {O. Schuld.}? Denn nun werde ich mich in den Staub legen, und suchst du nach mir, so bin ich nicht mehr.

Hiob 23,6 wird geladen ... Würde er in der Größe seiner Kraft mit mir streiten? Nein, er würde nur acht auf mich haben.

Hiob 10,14 wird geladen ... Wenn ich sündigte, so würdest du mich beobachten und mich von meiner Ungerechtigkeit {O. Schuld.} nicht freisprechen.

Hiob 10,15 wird geladen ... Wenn ich schuldig {O. ein Gottloser.} wäre, wehe mir! Und wäre ich gerecht, so dürfte ich mein Haupt nicht erheben, gesättigt von Schande und mein Elend schauend.

Hiob 10,16 wird geladen ... Und richtete es sich empor, wie ein Löwe würdest du mich jagen und immer wieder deine Wunderkraft an mir erweisen.

Hiob 10,17 wird geladen ... Du würdest deine Zeugen mir gegenüber erneuern und deinen Zorn gegen mich mehren, stets frische Scharen und ein Heer {W. Ablösungen und Heerschar.} gegen mich aufbieten.

Ps 89,14 wird geladen ... Du hast einen gewaltigen Arm, stark ist deine Hand, hoch deine Rechte.

Hiob 13,25 wird geladen ... Willst du ein verwehtes Blatt wegschrecken und die dürre Stoppel verfolgen?

Hiob 13,26 wird geladen ... Denn Bitteres verhängst {Eig. schreibst, o. verfügst.} du über mich und lässt mich erben die Ungerechtigkeiten meiner Jugend;

Hiob 13,27 wird geladen ... und meine Füße legst du in den Stock und beobachtest alle meine Pfade, grenzest dir ein die Sohlen meiner Füße;

Hiob 13,28 wird geladen ... da ich doch zerfalle {Eig. da er doch zerfällt (näml. der vorher beschriebene Mann).} wie Moder, wie ein Kleid, das die Motte zerfressen hat.

1Pet 5,6 wird geladen ... So demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten Zeit,

Hiob 16,9 wird geladen ... Sein Zorn hat mich zerfleischt und verfolgt, er hat mit seinen Zähnen gegen mich geknirscht; als mein Bedränger schärft er seine Augen gegen mich.

Hiob 16,10 wird geladen ... Ihr Maul haben sie gegen mich aufgesperrt, mit Hohn meine Wangen geschlagen; allesamt stärken sie sich gegen mich.

Hiob 16,11 wird geladen ... Gott {Hebr. El.} gab mich preis dem kleinen Kind {Nach der Septuaginta oder mit Änderung eines Buchstabens im hebr. Text: dem Ungerechten.}, und in die Hände der Gottlosen stürzte er mich.

Hiob 16,12 wird geladen ... Ich war in Ruhe, und er hat mich zerrüttelt, und er packte mich beim Nacken und zerschmetterte mich; und er stellte mich hin, sich zur Zielscheibe.

Hiob 16,13 wird geladen ... Seine Schützen umzingelten mich, er spaltete meine Nieren ohne Schonung; er schüttete meine Galle zur Erde.

Hiob 16,14 wird geladen ... Er durchbrach mich, Bruch auf Bruch {O. Bresche auf Bresche (wie bei einer Mauer).}; er rannte gegen mich wie ein Held.

Hiob 19,6 wird geladen ... so wisst denn, dass Gott mich in meinem Recht gebeugt und mich umstellt hat mit seinem Netz.

Hiob 19,7 wird geladen ... Siehe, ich schreie über Gewalttat und werde nicht erhört; ich rufe um Hilfe, und da ist kein Recht.

Hiob 19,8 wird geladen ... Er hat meinen Weg verzäunt, dass ich nicht hinüberkann, und auf meine Pfade legte er Finsternis.

Hiob 19,9 wird geladen ... Meine Ehre hat er mir ausgezogen und die Krone meines Hauptes weggenommen.

Ps 77,8 wird geladen ... Wird der Herr auf ewig verwerfen und fortan keine Gunst mehr erweisen?

Ps 77,9 wird geladen ... Ist zu Ende seine Güte für immer? Hat das Wort {D. h. die Zusage, o. Verheißung.} aufgehört von Geschlecht zu Geschlecht?

Ps 77,10 wird geladen ... Hat Gott {Hebr. El.} vergessen, gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen? – Sela.

Jer 30,14 wird geladen ... Alle deine Liebhaber haben dich vergessen, sie fragen nicht nach dir. Denn ich habe dich mit dem Schlag eines Feindes geschlagen, mit grausamer Züchtigung, wegen der Größe deiner Ungerechtigkeit {O. Schuld.}, weil deine Sünden zahlreich sind.

Lorem Ipsum Dolor sit.