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Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Meine Seele verachtet mein Leben; ich will meiner Klage in mir freien Lauf lassen, will reden in der Bitterkeit meiner Seele.

2 wird geladen ... Ich will zu Gott sagen: Verdamme mich nicht! Lass mich wissen, worüber du mit mir rechtest.

3 wird geladen ... Hältst du es für gut, dass du bedrückst, dass du die Arbeit deiner Hände verwirfst und über den Rat der Gottlosen dein Licht leuchten lässt?

4 wird geladen ... Hast du Augen des Fleisches, oder siehst du, wie ein Mensch sieht?

5 wird geladen ... Sind deine Tage wie die Tage eines Menschen, oder deine Jahre wie die Tage eines Mannes,

6 wird geladen ... dass du nach meiner Ungerechtigkeit {O. Schuld.} suchst und nach meiner Sünde forschst,

7 wird geladen ... obwohl du weißt, dass ich nicht schuldig {O. ein Gottloser.} bin und dass niemand da ist, der aus deiner Hand errettet?

8 wird geladen ... Deine Hände haben mich ganz gebildet und gestaltet um und um, und du verschlingst mich!

9 wird geladen ... Gedenke doch, dass du mich wie Ton gestaltet hast – und zum Staub willst du mich zurückkehren lassen!

10 wird geladen ... Hast du mich nicht hingegossen wie Milch, und wie Käse mich gerinnen lassen?

11 wird geladen ... Mit Haut und Fleisch hast du mich bekleidet und mit Knochen und Sehnen mich durchflochten.

12 wird geladen ... Leben und Huld hast du mir gewährt, und deine Obhut bewahrte meinen Geist.

13 wird geladen ... Doch solches bargst du in deinem Herzen; ich weiß, dass du dies im Sinn hattest {W. dass dieses bei dir war.}:

14 wird geladen ... Wenn ich sündigte, so würdest du mich beobachten und mich von meiner Ungerechtigkeit {O. Schuld.} nicht freisprechen.

15 wird geladen ... Wenn ich schuldig {O. ein Gottloser.} wäre, wehe mir! Und wäre ich gerecht, so dürfte ich mein Haupt nicht erheben, gesättigt von Schande und mein Elend schauend.

16 wird geladen ... Und richtete es sich empor, wie ein Löwe würdest du mich jagen und immer wieder deine Wunderkraft an mir erweisen.

17 wird geladen ... Du würdest deine Zeugen mir gegenüber erneuern und deinen Zorn gegen mich mehren, stets frische Scharen und ein Heer {W. Ablösungen und Heerschar.} gegen mich aufbieten.

18 wird geladen ... Warum hast du mich doch aus dem Mutterleib hervorgehen lassen? Ich hätte verscheiden, und kein Auge hätte mich sehen sollen!

19 wird geladen ... Als ob ich nicht gewesen wäre, so hätte ich sein sollen, vom Mutterschoß zu Grabe getragen!

20 wird geladen ... Sind meiner Tage nicht wenige? Er lasse ab, wende sich {N.a.L. Lass ab, wende dich.} von mir, dass ich ein wenig mich erheitere,

21 wird geladen ... ehe ich hingehe (und nicht wiederkomme) in das Land der Finsternis und des Todesschattens,

22 wird geladen ... in das Land, düster wie das Dunkel, das Land des Todesschattens und der Unordnung und wo das Hellwerden dem Dunkel gleich ist!

Querverweise zu Hiob 10,20 Hiob 10,20 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hiob 7,6 wird geladen ... Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschiffchen und schwinden ohne Hoffnung.

Hiob 7,17 wird geladen ... Was ist der Mensch, dass du ihn hochhältst und dass du dein Herz {O. deinen Sinn.} auf ihn richtest

Hiob 7,18 wird geladen ... und alle Morgen ihn heimsuchst {O. dich um ihn kümmerst.}, alle Augenblicke ihn prüfst?

Hiob 7,19 wird geladen ... Wie lange willst du nicht von mir wegblicken, nicht von mir ablassen, bis ich meinen Speichel verschlucke?

Hiob 7,20 wird geladen ... Habe ich gesündigt, was tat ich dir an, du Beobachter der Menschen? Warum hast du mich dir zum Angriffspunkt gesetzt, dass ich mir selbst zur Last geworden bin?

Hiob 7,21 wird geladen ... Und warum vergibst du nicht meine Übertretung und lässt nicht vorübergehen meine Ungerechtigkeit {O. Schuld.}? Denn nun werde ich mich in den Staub legen, und suchst du nach mir, so bin ich nicht mehr.

Hiob 7,7 wird geladen ... Gedenke, dass mein Leben ein Hauch ist! Nicht wird mein Auge das Glück wieder sehen.

Hiob 13,21 wird geladen ... Deine Hand entferne von mir, und dein Schrecken ängstige mich nicht.

Hiob 7,16 wird geladen ... Ich verachte es – nicht ewig werde ich ja leben: Lass ab von mir, denn ein Hauch sind meine Tage!

Ps 39,14 wird geladen ... Blicke von mir ab, damit ich mich erquicke {Eig. erheitere.}, bevor ich dahingehe und nicht mehr bin!

Hiob 8,9 wird geladen ... (Denn wir sind von gestern und wissen nichts, denn ein Schatten sind unsere Tage auf der Erde.)

Hiob 9,25 wird geladen ... Und meine Tage eilen schneller dahin als ein Läufer, sie fliehen, schauen das Glück nicht.

Hiob 9,26 wird geladen ... Sie ziehen {O. eilten … flohen, schauten … zogen.} vorüber wie Rohrschiffe, wie ein Adler, der auf Fraß herabstürzt.

Hiob 14,1 wird geladen ... Der Mensch, von einer Frau geboren, ist kurz an Tagen und mit Unruhe gesättigt.

Ps 39,6 wird geladen ... Siehe, wie Handbreiten hast du meine Tage gemacht, und meine Lebensdauer ist wie nichts vor dir; ja, nur ein Hauch ist jeder Mensch, der dasteht {O. feststeht.}. – Sela.

Ps 103,15 wird geladen ... Der Mensch – wie Gras sind seine Tage; wie die Blume des Feldes, so blüht er.

Ps 103,16 wird geladen ... Denn ein Wind fährt darüber, und sie ist nicht mehr, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr.

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