Fünfundzwanzig {Siehe 2. Könige 14,1.} Jahre war Amazja alt, als er König wurde, und er regierte neunundzwanzig Jahre in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Joaddan, von Jerusalem.
Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, jedoch nicht mit ungeteiltem Herzen.
Und es geschah, als das Königtum bei ihm erstarkt war, da tötete er seine Knechte, die den König, seinen Vater, erschlagen hatten.
Aber ihre Söhne tötete er nicht, sondern er tat, wie im Gesetz, im Buch Moses, geschrieben steht, wo der HERR geboten und gesagt hat: „Nicht sollen Väter sterben um der Kinder willen {O. samt den Kindern.}, und Kinder sollen nicht sterben um der Väter willen {O. samt den Vätern.}, sondern jeder soll für seine Sünde sterben.“ {Siehe 5. Mose 24,16.}
Und Amazja versammelte Juda, und er stellte sie auf nach Vaterhäusern, nach Obersten über Tausend und nach Obersten über Hundert, von ganz Juda und Benjamin; und er musterte sie von zwanzig Jahren an und darüber, und fand unter ihnen 300000 Auserlesene, die zum Heer auszogen, die Lanze und Schild {D.i. der große, den ganzen Mann schützende Schild.} führten.
Und er warb aus Israel 100000 tapfere Helden für 100 Talente Silber an.
Da kam ein Mann Gottes zu ihm und sprach: O König, lass das Heer von Israel nicht mit dir ziehen; denn der HERR ist nicht mit Israel, mit allen Kindern Ephraim!
Denn wenn du ziehst – tu es, sei stark zum Kampf! –, so wird Gott dich zu Fall bringen vor dem Feind; denn bei Gott ist Macht, zu helfen und zu Fall zu bringen.
Und Amazja sprach zu dem Mann Gottes: Und was ist bezüglich der 100 Talente zu tun, die ich der Schar von Israel gegeben habe? Und der Mann Gottes sprach: Der HERR hat, um dir mehr als das zu geben.
Da sonderte Amazja sie ab, nämlich die Schar, die von Ephraim zu ihm gekommen war, dass sie an ihren Ort gingen. Und ihr Zorn entbrannte sehr gegen Juda, und sie kehrten an ihren Ort zurück in glühendem Zorn.
Amazja aber fasste Mut und führte sein Volk aus; und er zog ins Salztal und schlug die Kinder Seir, 10000 Mann.
Und die Kinder Juda führten 10000 lebendig gefangen weg und brachten sie auf die Spitze eines Felsens {O. von Sela (vgl. 2. Könige 14,7).}, und sie stürzten sie von der Spitze des Felsens {O. von Sela (vgl. 2. Könige 14,7).} hinab, dass sie allesamt zerschmettert wurden.
Aber die Männer der Schar, die Amazja hatte zurückkehren lassen, damit sie nicht mit ihm in den Kampf zögen, die fielen ein in die Städte Judas, von Samaria bis Beth-Horon, und erschlugen von ihnen 3000 Mann und machten große Beute.
Und es geschah, nachdem Amazja von der Edomiter-Schlacht {O. Edomiter-Niederlage (wie 2. Sam 1,1).} zurückgekommen war, da brachte er die Götter der Kinder Seir mit und stellte sie sich zu Göttern auf; und er beugte sich vor ihnen nieder und räucherte ihnen.
Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Amazja; und er sandte einen Propheten zu ihm, und er sprach zu ihm: Warum hast du die Götter des Volkes gesucht, die ihr Volk nicht aus deiner Hand errettet haben?
Und es geschah, während er zu ihm redete, da sprach Amazja {W. er.} zu ihm: Haben wir dich zum Ratgeber des Königs gesetzt? Lass ab! Warum soll man dich erschlagen? Und der Prophet ließ ab und sprach: Ich weiß, dass Gott beschlossen hat, dich zu verderben, weil du dies getan und auf meinen Rat nicht gehört hast!
Und Amazja, der König von Juda, beriet sich und sandte zu Joas, dem Sohn des Joahas, des Sohnes Jehus, dem König von Israel, und ließ ihm sagen: Komm, lass uns einander ins Angesicht sehen!
Da sandte Joas, der König von Israel, zu Amazja, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: Der Dornstrauch {A.ü. die Distel.} auf dem Libanon sandte zur Zeder auf dem Libanon und ließ ihr sagen: Gib meinem Sohn deine Tochter zur Frau! Da liefen die Tiere des Feldes, die auf dem Libanon sind, vorüber und zertraten den Dornstrauch {A.ü. die Distel.}.
Du sagst: Siehe, du hast Edom geschlagen. Und dein Herz erhebt sich {W. dich.}, dir Ruhm zu erwerben. Bleib nun in deinem Haus; warum willst du dich mit dem Unglück einlassen, dass du fällst, du und Juda mit dir?
Aber Amazja hörte nicht; denn es war von Gott, damit er sie preisgäbe, weil sie die Götter von Edom gesucht hatten.
Da zog Joas, der König von Israel, herauf; und sie sahen einander ins Angesicht, er und Amazja, der König von Juda, bei Beth-Semes, das zu Juda gehört.
Und Juda wurde vor Israel geschlagen; und sie flohen, jeder zu seinen Zelten.
Und Joas, der König von Israel, nahm Amazja, den König von Juda, den Sohn des Joas, des Sohnes des Joahas {Derselbe Name wie Ahasja (Kap. 22,1), nur umgestellt.}, bei Beth-Semes gefangen und brachte ihn nach Jerusalem. Und er machte einen Bruch in der Mauer Jerusalems, vom Tor Ephraim bis an das Ecktor, 400 Ellen.
Und er nahm alles Gold und Silber und alle Geräte, die sich im Haus Gottes bei Obed-Edom {Siehe 1. Chronika 26,15.} vorfanden, und die Schätze des Hauses des Königs und Geiseln und kehrte nach Samaria zurück.
Und Amazja, der Sohn des Joas, der König von Juda, lebte nach dem Tod des Joas, des Sohnes des Joahas, des Königs von Israel, fünfzehn Jahre.
Und das Übrige der Geschichte Amazjas, die erste und die letzte, siehe, ist das nicht geschrieben im Buch der Könige von Juda und Israel?
Und von der Zeit an, als Amazja von der Nachfolge des HERRN abgewichen {Eig. von hinter dem HERRN gewichen.} war, machten sie in Jerusalem eine Verschwörung gegen ihn; und er floh nach Lachis; und sie sandten ihm nach bis Lachis und töteten ihn dort.
Und sie hoben ihn auf Pferde und begruben ihn bei seinen Vätern in der Stadt Judas {Alte Übersetzungen lesen: Davids.}.
Querverweise zu 2. Chronika 25,15 2Chr 25,15
Da kam ein Mann Gottes zu ihm und sprach: O König, lass das Heer von Israel nicht mit dir ziehen; denn der HERR ist nicht mit Israel, mit allen Kindern Ephraim!
Und der Geist Gottes kam über Sekarja, den Sohn Jojadas, des Priesters; und er stand auf über das Volk und sprach zu ihnen: So spricht Gott: Warum übertretet ihr die Gebote des HERRN? Es wird euch ja nicht gelingen! Weil ihr den HERRN verlassen habt, so hat er euch verlassen.
Denn alle Götter der Völker sind Nichtigkeiten {O. Götzen.}, aber der HERR hat die Himmel gemacht.
Amazja aber fasste Mut und führte sein Volk aus; und er zog ins Salztal und schlug die Kinder Seir, 10000 Mann.
Und zu jener Zeit kam Hanani, der Seher, zu Asa, dem König von Juda, und sprach zu ihm: Weil du dich auf den König von Syrien gestützt hast und dich nicht auf den HERRN, deinen Gott, gestützt hast, darum ist das Heer des Königs von Syrien deiner Hand entkommen.
Waren nicht die Kuschiter und die Libyer eine zahlreiche Heeresmacht, mit Wagen und Reitern in großer Menge? Aber weil du dich auf den HERRN stütztest, gab er sie in deine Hand.
Denn die Augen des HERRN durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Hierin hast du töricht gehandelt; denn von nun an wirst du Kriege haben.
ihr aber, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes schließen, ihre Altäre sollt ihr niederreißen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan!
Und die Kinder Juda führten 10000 lebendig gefangen weg und brachten sie auf die Spitze eines Felsens {O. von Sela (vgl. 2. Könige 14,7).}, und sie stürzten sie von der Spitze des Felsens {O. von Sela (vgl. 2. Könige 14,7).} hinab, dass sie allesamt zerschmettert wurden.
Da ging ihm Jehu, der Sohn Hananis, der Seher, entgegen; und er sprach zum König Josaphat: Hilfst du dem Gottlosen {O. Hast du dem Gottlosen zu helfen …?}, und liebst du, die den HERRN hassen? Und darum ist Zorn über dir vonseiten des HERRN.
So spricht der HERR: Was haben eure Väter Unrechtes an mir gefunden, dass sie sich von mir entfernt haben und der Nichtigkeit {D. h. den nichtigen Götzen (vgl. Kap. 16,19).} nachgegangen und nichtig geworden sind?
Ihre Götzen sind Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden.
Einen Mund haben sie und reden nicht; Augen haben sie und sehen nicht;
Ohren haben sie und hören nicht; eine Nase haben sie und riechen nicht;
sie haben Hände und tasten nicht, Füße, und sie gehen nicht; keinen Laut geben sie mit ihrer Kehle.
Ihnen gleich sind die, die sie machen, jeder, der auf sie vertraut.
Und Elieser, der Sohn Dodawas, von Marescha, weissagte gegen Josaphat und sprach: Weil du dich mit Ahasja verbunden hast, hat der HERR dein Werk zerstört. Und die Schiffe wurden zertrümmert und konnten nicht nach Tarsis fahren.
Die Bildner geschnitzter Bilder sind allesamt nichtig {Eig. eine Öde.}, und ihre Lieblinge nützen nichts; und die für sie zeugen, sehen nicht und haben keine Erkenntnis, damit sie beschämt werden.
Und der HERR sandte Nathan zu David; und er kam zu ihm und sprach zu ihm: Zwei Männer waren in einer Stadt, der eine reich und der andere arm.
Der Reiche hatte Kleinvieh und Rinder in großer Menge.
Der Arme hatte aber gar nichts als nur ein einziges kleines Lamm {Eig. weibliches Lamm.}, das er gekauft hatte; und er nährte es, und es wurde groß bei ihm und mit seinen Kindern zugleich; es aß von seinem Bissen und trank aus seinem Becher und schlief in seinem Schoß, und es war ihm wie eine Tochter.
Da kam ein Reisender zu dem reichen Mann; und es tat ihm leid, von seinem Kleinvieh und von seinen Rindern zu nehmen, um es für den Wanderer zuzurichten, der zu ihm gekommen war. Und er nahm das Lamm des armen Mannes und richtete es zu für den Mann, der zu ihm gekommen war.
Da entbrannte der Zorn Davids sehr gegen den Mann, und er sprach zu Nathan: So wahr der HERR lebt, der Mann, der dies getan hat, ist ein Kind des Todes;
und das Lamm soll er vierfach erstatten, weil er diese Sache getan und weil er kein Mitleid gehabt hat!
Wer hat einen Gott {Hebr. El.} gebildet und ein Bild gegossen, dass es nichts nützt?
Bel {Bel und Nebo waren die Hauptgottheiten von Babel.} krümmt sich, Nebo {Bel und Nebo waren die Hauptgottheiten von Babel.} sinkt zusammen; ihre Bilder sind dem Tier und dem Vieh zuteilgeworden; eure Tragbilder {D. h. Bilder, die feierlich umhergetragen wurden (vgl. Kap. 45,20; Jeremia 10,5; Amos 5,26).} sind aufgeladen, eine Last für das ermüdete Vieh.
Sie sind zusammengesunken, haben sich gekrümmt allesamt und haben die Last nicht retten können; und sie selbst sind in die Gefangenschaft gezogen.
Wer sollte dich nicht fürchten, König der Nationen? Denn dir gebührt es. Denn unter allen Weisen der Nationen und in allen ihren Königreichen ist gar keiner dir gleich,
was nun das Essen der Götzenopfer betrifft, so wissen wir, dass ein Götzenbild nichts ist in der Welt und dass keiner Gott ist als nur einer.
Sondern dass das, was die Nationen opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen {W. dass ihr Teilhaber … werdet.}.