Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
(Ein Lied, ein Psalm. {Eig. Ein Psalm-Lied} Von David.) Befestigt {O. Fest; vergl. Ps. 57,7-11} ist mein Herz, o Gott! ich will singen und Psalmen singen; auch meine Seele {S. die Anm. zu Ps. 16,9}.
Wachet auf, Harfe und Laute! Ich will aufwecken die Morgenröte.
Ich will dich preisen unter den Völkern, Jehova, und dich besingen unter den Völkerschaften;
Denn groß ist deine Güte über die Himmel hinaus, und bis zu den Wolken deine Wahrheit.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! und über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!
Damit {Vergl. Ps. 60,5-12} befreit werden deine Geliebten, rette durch deine Rechte und erhöre uns!
Gott hat geredet in seiner Heiligkeit: Frohlocken will ich, will Sichem verteilen, und das Tal Sukkoth ausmessen.
Mein ist Gilead, mein Manasse, und Ephraim ist die Wehr meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab {And. üb.: Gesetzgeber}.
Moab ist mein Waschbecken; auf Edom will ich meine Sandale werfen, über Philistäa will ich jauchzen.
Wer wird mich führen in die befestigte Stadt, wer wird mich leiten bis nach Edom?
Nicht du, Gott, der du uns verworfen hast und nicht auszogest, o Gott, mit unseren Heeren?
Schaffe uns Hilfe aus der Bedrängnis {O. vom Bedränger}! Menschenrettung ist ja eitel.
Mit Gott werden wir mächtige Taten {Eig. Mächtiges} tun; und er, er wird unsere Bedränger zertreten.
(Ein Lied, ein Psalm. {Eig. Ein Psalm-Lied} Von David.) Befestigt {O. Fest; vergl. Ps. 57,7-11} ist mein Herz, o Gott! ich will singen und Psalmen singen; auch meine Seele {S. die Anm. zu Ps. 16,9}.
Wachet auf, Harfe und Laute! Ich will aufwecken die Morgenröte.
Ich will dich preisen unter den Völkern, Jehova, und dich besingen unter den Völkerschaften;
Denn groß ist deine Güte über die Himmel hinaus, und bis zu den Wolken deine Wahrheit.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! und über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!
Damit {Vergl. Ps. 60,5-12} befreit werden deine Geliebten, rette durch deine Rechte und erhöre uns!
Gott hat geredet in seiner Heiligkeit: Frohlocken will ich, will Sichem verteilen, und das Tal Sukkoth ausmessen.
Mein ist Gilead, mein Manasse, und Ephraim ist die Wehr meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab {And. üb.: Gesetzgeber}.
Moab ist mein Waschbecken; auf Edom will ich meine Sandale werfen, über Philistäa will ich jauchzen.
Wer wird mich führen in die befestigte Stadt, wer wird mich leiten bis nach Edom?
Nicht du, Gott, der du uns verworfen hast und nicht auszogest, o Gott, mit unseren Heeren?
Schaffe uns Hilfe aus der Bedrängnis {O. vom Bedränger}! Menschenrettung ist ja eitel.
Mit Gott werden wir mächtige Taten {Eig. Mächtiges} tun; und er, er wird unsere Bedränger zertreten.
(Dem Vorsänger. „Verdirb nicht!“ Von David, ein Gedicht, als er vor Saul in die Höhle floh.) Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! denn zu dir nimmt Zuflucht meine Seele, und ich will Zuflucht nehmen zu dem Schatten deiner Flügel, bis vorübergezogen das Verderben.
Zu Gott, dem Höchsten, will ich rufen, zu dem Gott {El}, der es für mich vollendet.
Vom Himmel wird er senden und mich retten; er macht zum Hohn den, der nach mir schnaubt {O. schnappt}. (Sela.) Senden wird Gott seine Güte und seine Wahrheit.
Mitten unter Löwen ist meine Seele, unter Flammensprühenden liege ich, unter Menschenkindern, deren Zähne Speere und Pfeile, und deren Zunge ein scharfes Schwert ist.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!
Ein Netz haben sie meinen Schritten bereitet, es beugte sich nieder {O. er (der Feind) beugte nieder} meine Seele; eine Grube haben sie vor mir gegraben, sie sind mitten hineingefallen. (Sela.)
Befestigt {O. fest; vergl. Ps. 108,1-5} ist mein Herz, o Gott, befestigt {O. fest; vergl. Ps. 108,1-5} ist mein Herz! ich will singen und Psalmen singen. {Eig. singspielen}
Wache auf, meine Seele {Vergl. Ps. 7,5; 16,9}! wachet auf, Harfe und Laute! ich will aufwecken die Morgenröte.
Ich will dich preisen, Herr, unter den Völkern, will dich besingen unter den Völkerschaften.
Denn groß bis zu den Himmeln ist deine Güte, und bis zu den Wolken deine Wahrheit.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!
(Dem Vorsänger; nach Schuschan-Eduth. Ein Gedicht von David, zum Lehren, als er stritt mit den Syrern von Mesopotamien und mit den Syrern von Zoba, und Joab zurückkehrte und die Edomiter im Salztale schlug, zwölftausend Mann.)
Gott, du hast uns verworfen, hast uns zerstreut, bist zornig gewesen; führe uns wieder zurück!
Du hast das Land {O. die Erde} erschüttert, hast es zerrissen; heile seine Risse, denn es wankt!
Du hast dein Volk Hartes sehen lassen, mit Taumelwein hast du uns getränkt.
Denen, die dich fürchten, hast du ein Panier gegeben, daß es sich erhebe um der Wahrheit willen. (Sela.)
Damit befreit werden deine Geliebten, rette durch deine Rechte und erhöre uns {Nach and. Les.: mich; vergl. Ps. 108,6-13}!
Gott hat geredet in seiner Heiligkeit: Frohlocken will ich, will Sichem verteilen und das Tal Sukkoth ausmessen.
Mein ist Gilead, und mein Manasse, und Ephraim ist die Wehr meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab {And. üb.: mein Gesetzgeber}.
Moab ist mein Waschbecken, auf Edom will ich meine Sandale werfen; Philistäa, jauchze mir zu!
Wer wird mich führen in die feste Stadt, wer wird mich leiten bis nach Edom?
Nicht du, Gott, der du uns verworfen hast, und nicht auszogest, o Gott, mit unseren Heeren?
Schaffe uns Hilfe aus der Bedrängnis {O. vom Bedränger}! Menschenrettung ist ja eitel.
Preiset {O. Danket} Jehova, denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich!
So sollen sagen die Erlösten Jehovas, die er aus der Hand des Bedrängers erlöst,
Und die er gesammelt hat aus den Ländern, von Osten und von Westen, von Norden und vom Meere.
Sie irrten umher in der Wüste, auf ödem Wege, sie fanden keine Wohnstadt.
Hungrig waren sie und durstig, es verschmachtete in ihnen ihre Seele.
Da schrieen sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen errettete er sie.
Und er leitete sie auf rechtem Wege, daß sie zu einer Wohnstadt gelangten.
Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte, und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern!
Denn er hat die durstende Seele gesättigt, und die hungernde Seele mit Gutem {O. mit Gütern} erfüllt.
Die Bewohner der Finsternis und des Todesschattens, gefesselt in Elend und Eisen:
Weil sie widerspenstig gewesen waren gegen die Worte Gottes {El} und verachtet hatten den Rat des Höchsten,
So beugte er ihr Herz durch Mühsal; sie strauchelten, und kein Helfer war da.
Da schrieen sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen rettete er sie.
Er führte sie heraus aus der Finsternis und dem Todesschatten, und zerriß ihre Fesseln.
Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte, und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern!
Denn er hat zerbrochen die ehernen Türen, und die eisernen Riegel zerschlagen.
Die Toren leiden ob des Weges ihrer Übertretung und ob ihrer Ungerechtigkeiten.
Ihre Seele verabscheut jede Speise, und sie kommen bis an die Pforten des Todes.
Dann schreien {O. litten ... verabscheute ... kamen ... Da schrieen usw. (bis V.21)} sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen rettet er sie.
Er sendet sein Wort und heilt sie, und er errettet sie aus ihren Gruben.
Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte, und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern,
Und Opfer des Lobes {O. Dankopfer; wie 3. Mose 7,12} opfern und mit Jubel erzählen seine Taten!
Die sich auf Schiffen aufs Meer hinabbegeben, auf großen Wassern Handel treiben,
Diese sehen die Taten Jehovas und seine Wunderwerke in der Tiefe:
Er spricht {O. sich hinabbegaben ... trieben ... sahen ... sprach usw.} und bestellt einen Sturmwind, der hoch erhebt seine Wellen.
Sie fahren hinauf zum Himmel, sinken hinab in die Tiefen; es zerschmilzt in der Not ihre Seele.
Sie taumeln und schwanken wie ein Trunkener, und zunichte wird alle ihre Weisheit.
Dann schreien sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und er führt sie heraus aus ihren Drangsalen.
Er verwandelt den Sturm in Stille {O. Säuseln}, und es legen sich die {W. ihre} Wellen.
Und sie freuen sich, daß sie sich beruhigen, und er führt sie in den ersehnten Hafen.
Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte, und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern,
Und ihn erheben in der Versammlung des Volkes, und in der Sitzung der Ältesten ihn loben!
Er macht {O. machte; so auch V. 35 usw.} Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürrem Lande,
Fruchtbares Land zur Salzsteppe, wegen der Bosheit der darin Wohnenden.
Er macht zum Wasserteich die Wüste, und dürres Land zu Wasserquellen;
Und er läßt Hungrige daselbst wohnen, und sie gründen eine Wohnstadt.
Und sie besäen Felder und pflanzen Weinberge, welche Frucht bringen als Ertrag;
Und er segnet sie, und sie mehren sich sehr, und ihres Viehes läßt er nicht wenig sein.
Und sie vermindern sich und werden gebeugt durch Bedrückung, Unglück und Jammer.
Er schüttet Verachtung auf Fürsten, und läßt sie umherirren in pfadloser Einöde;
Und er hebt den Armen empor aus dem Elend, und macht Herden gleich seine Geschlechter.
Die Aufrichtigen werden es sehen und sich freuen {O. sehen es und freuen sich usw.}, und alle Ungerechtigkeit wird ihren Mund verschließen.
Wer weise ist, der wird dieses beachten, und verstehen werden sie {O. der beachte dieses, und verstehen mögen sie} die Gütigkeiten Jehovas.