Preiset {O. Danket} Jehova, denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich!
So sollen sagen die Erlösten Jehovas, die er aus der Hand des Bedrängers erlöst,
Und die er gesammelt hat aus den Ländern, von Osten und von Westen, von Norden und vom Meere.
Sie irrten umher in der Wüste, auf ödem Wege, sie fanden keine Wohnstadt.
Hungrig waren sie und durstig, es verschmachtete in ihnen ihre Seele.
Da schrieen sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen errettete er sie.
Und er leitete sie auf rechtem Wege, daß sie zu einer Wohnstadt gelangten.
Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte, und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern!
Denn er hat die durstende Seele gesättigt, und die hungernde Seele mit Gutem {O. mit Gütern} erfüllt.
Die Bewohner der Finsternis und des Todesschattens, gefesselt in Elend und Eisen:
Weil sie widerspenstig gewesen waren gegen die Worte Gottes {El} und verachtet hatten den Rat des Höchsten,
So beugte er ihr Herz durch Mühsal; sie strauchelten, und kein Helfer war da.
Da schrieen sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen rettete er sie.
Er führte sie heraus aus der Finsternis und dem Todesschatten, und zerriß ihre Fesseln.
Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte, und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern!
Denn er hat zerbrochen die ehernen Türen, und die eisernen Riegel zerschlagen.
Die Toren leiden ob des Weges ihrer Übertretung und ob ihrer Ungerechtigkeiten.
Ihre Seele verabscheut jede Speise, und sie kommen bis an die Pforten des Todes.
Dann schreien {O. litten ... verabscheute ... kamen ... Da schrieen usw. (bis V.21)} sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen rettet er sie.
Er sendet sein Wort und heilt sie, und er errettet sie aus ihren Gruben.
Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte, und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern,
Und Opfer des Lobes {O. Dankopfer; wie 3. Mose 7,12} opfern und mit Jubel erzählen seine Taten!
Die sich auf Schiffen aufs Meer hinabbegeben, auf großen Wassern Handel treiben,
Diese sehen die Taten Jehovas und seine Wunderwerke in der Tiefe:
Er spricht {O. sich hinabbegaben ... trieben ... sahen ... sprach usw.} und bestellt einen Sturmwind, der hoch erhebt seine Wellen.
Sie fahren hinauf zum Himmel, sinken hinab in die Tiefen; es zerschmilzt in der Not ihre Seele.
Sie taumeln und schwanken wie ein Trunkener, und zunichte wird alle ihre Weisheit.
Dann schreien sie zu Jehova in ihrer Bedrängnis, und er führt sie heraus aus ihren Drangsalen.
Er verwandelt den Sturm in Stille {O. Säuseln}, und es legen sich die {W. ihre} Wellen.
Und sie freuen sich, daß sie sich beruhigen, und er führt sie in den ersehnten Hafen.
Mögen sie Jehova preisen wegen seiner Güte, und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern,
Und ihn erheben in der Versammlung des Volkes, und in der Sitzung der Ältesten ihn loben!
Er macht {O. machte; so auch V. 35 usw.} Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürrem Lande,
Fruchtbares Land zur Salzsteppe, wegen der Bosheit der darin Wohnenden.
Er macht zum Wasserteich die Wüste, und dürres Land zu Wasserquellen;
Und er läßt Hungrige daselbst wohnen, und sie gründen eine Wohnstadt.
Und sie besäen Felder und pflanzen Weinberge, welche Frucht bringen als Ertrag;
Und er segnet sie, und sie mehren sich sehr, und ihres Viehes läßt er nicht wenig sein.
Und sie vermindern sich und werden gebeugt durch Bedrückung, Unglück und Jammer.
Er schüttet Verachtung auf Fürsten, und läßt sie umherirren in pfadloser Einöde;
Und er hebt den Armen empor aus dem Elend, und macht Herden gleich seine Geschlechter.
Die Aufrichtigen werden es sehen und sich freuen {O. sehen es und freuen sich usw.}, und alle Ungerechtigkeit wird ihren Mund verschließen.
Wer weise ist, der wird dieses beachten, und verstehen werden sie {O. der beachte dieses, und verstehen mögen sie} die Gütigkeiten Jehovas.
Querverweise zu Psalm 107,29 Ps 107,29
Der da stillt das Brausen der Meere, das Brausen ihrer Wellen und das Getümmel der Völkerschaften.
Du beherrschest des Meeres Toben {Eig. Übermut}; erheben sich seine Wogen - du stillest sie.
Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da ließ das Meer ab {Eig. Da stand das Meer still} von seinem Wüten.
Und er spricht zu ihnen: Was seid ihr furchtsam, Kleingläubige? Dann stand er auf und bedrohte die Winde und den See; und es ward eine große Stille.
Und er wachte auf, bedrohte den Wind und sprach zu dem See: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich, und es ward eine große Stille.
Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr [so] furchtsam? Wie, habt ihr keinen Glauben?
Und sie fürchteten sich mit großer Furcht und sprachen zueinander: Wer ist denn dieser, daß auch der Wind und der See ihm gehorchen?
Während sie aber fuhren, schlief er ein. Und es fiel ein Sturmwind auf den See, und das Schiff füllte sich {W. sie wurden gefüllt} mit Wasser, und sie waren in Gefahr.
Sie traten aber hinzu und weckten ihn auf und sprachen: Meister, Meister, wir kommen um! Er aber stand auf, bedrohte den Wind und das Wogen des Wassers; und sie hörten auf, und es ward eine Stille.
Er aber sprach zu ihnen: Wo ist euer Glaube? Erschrocken aber erstaunten sie und sagten zueinander: Wer ist denn dieser, daß er auch den Winden und dem Wasser gebietet, und sie ihm gehorchen?