(Dem Vorsänger; nach Schuschan-Eduth. Ein Gedicht von David, zum Lehren, als er stritt mit den Syrern von Mesopotamien und mit den Syrern von Zoba, und Joab zurückkehrte und die Edomiter im Salztale schlug, zwölftausend Mann.)
 Gott, du hast uns verworfen, hast uns zerstreut, bist zornig gewesen; führe uns wieder zurück!
 Du hast das Land {O. die Erde} erschüttert, hast es zerrissen; heile seine Risse, denn es wankt!
 Du hast dein Volk Hartes sehen lassen, mit Taumelwein hast du uns getränkt.
 Denen, die dich fürchten, hast du ein Panier gegeben, daß es sich erhebe um der Wahrheit willen. (Sela.)
 Damit befreit werden deine Geliebten, rette durch deine Rechte und erhöre uns {Nach and. Les.: mich; vergl. Ps. 108,6-13}!
 Gott hat geredet in seiner Heiligkeit: Frohlocken will ich, will Sichem verteilen und das Tal Sukkoth ausmessen.
 Mein ist Gilead, und mein Manasse, und Ephraim ist die Wehr meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab {And. üb.: mein Gesetzgeber}.
 Moab ist mein Waschbecken, auf Edom will ich meine Sandale werfen; Philistäa, jauchze mir zu!
 Wer wird mich führen in die feste Stadt, wer wird mich leiten bis nach Edom?
 Nicht du, Gott, der du uns verworfen hast, und nicht auszogest, o Gott, mit unseren Heeren?
 Schaffe uns Hilfe aus der Bedrängnis {O. vom Bedränger}! Menschenrettung ist ja eitel.
Querverweise zu Psalm 60,10 Ps 60,10
Diese gedenken der Wagen und jene der Rosse, wir aber gedenken {d.h. rühmend} des Namens Jehovas, unseres Gottes.
(Dem Vorsänger; nach Schuschan-Eduth. Ein Gedicht von David, zum Lehren, als er stritt mit den Syrern von Mesopotamien und mit den Syrern von Zoba, und Joab zurückkehrte und die Edomiter im Salztale schlug, zwölftausend Mann.)
Und Jehova sprach zu mir: Sprich zu ihnen: Ziehet nicht hinauf und streitet nicht, denn ich bin nicht in eurer Mitte; daß ihr nicht vor euren Feinden geschlagen werdet!
Durch dich werden wir niederstoßen unsere Bedränger; durch deinen Namen werden wir zertreten die wider uns aufstehen.
Denn nicht auf meinen Bogen vertraue ich, und nicht wird mein Schwert mich retten.
Denn du rettest uns von unseren Bedrängern, und unsere Hasser machst du beschämt {O. Du hast gerettet ... hast beschämt gemacht}.
In Gott rühmen wir uns den ganzen Tag, und deinen Namen werden wir preisen ewiglich. (Sela.)
Doch du hast uns verworfen und zu Schanden gemacht, und zogest nicht aus mit unseren Heeren.
Nicht du, Gott, der du uns verworfen hast und nicht auszogest, o Gott, mit unseren Heeren?
denn Jehova, euer Gott, ist es, der mit euch zieht, um für euch zu streiten mit euren Feinden, um euch zu retten.
Es ist besser, auf Jehova zu trauen, als sich zu verlassen auf Fürsten.
Hast du nicht gesehen, was dieses Volk redet, indem es spricht: „Die zwei Geschlechter {Israel und Juda}, welche Jehova erwählt hatte, die hat er verworfen“? und so verachten sie mein Volk, so daß es vor ihnen keine Nation mehr ist.
So spricht Jehova: Wenn nicht mein Bund betreffs des Tages und der Nacht besteht, wenn ich nicht die Ordnungen des Himmels und der Erde festgesetzt habe,
so werde ich auch den Samen Jakobs und Davids, meines Knechtes, verwerfen, daß ich nicht mehr von seinem Samen Herrscher nehme über den Samen Abrahams, Isaaks und Jakobs. Denn ich werde ihre Gefangenschaft wenden und mich ihrer erbarmen.
Und die Kinder Israel werden vor ihren Feinden nicht zu bestehen vermögen; sie werden vor ihren Feinden den Rücken kehren, denn sie sind zum Banne geworden. Ich werde nicht mehr mit euch sein, wenn ihr nicht den Bann aus eurer Mitte vertilget.
Alle Nationen hatten mich umringt; gewiß, im Namen Jehovas vertilgte ich sie.
Und alle diese Könige und ihr Land nahm Josua auf einmal; denn Jehova, der Gott Israels, stritt für Israel.
Und ich will auf Jehova harren, der sein Angesicht verbirgt vor dem Hause Jakob, und will auf ihn hoffen.
Und die Philister hörten den Schall des Jauchzens und sprachen: Was bedeutet der Schall dieses großen Jauchzens im Lager der Hebräer? Und sie merkten {O. erfuhren}, daß die Lade Jehovas ins Lager gekommen war.
Und an jenem Tage wirst du sagen: Ich preise dich {O. Ich danke dir}, Jehova; denn du warst gegen mich erzürnt: dein Zorn hat sich gewendet, und du hast mich getröstet.
Da fürchteten sich die Philister, denn sie sprachen: Gott ist ins Lager gekommen! Und sie sprachen: Wehe uns! denn solches ist vordem nie geschehen.
Siehe, Gott ist mein Heil {O. meine Rettung; so auch nachher.(Vergl. 2. Mose 15,2; Ps. 118,14)}, ich vertraue, und fürchte mich nicht; denn Jah, Jehova, ist meine Stärke und mein Gesang, und er ist mir zum Heil geworden. -
Und die Philister stritten, und Israel wurde geschlagen, und sie flohen ein jeder nach seinem Zelte; und die Niederlage {W. der Schlag; so auch V. 17} war sehr groß, und es fielen von Israel dreißigtausend Mann zu Fuß.
Und die Lade Gottes wurde genommen, und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, starben.
Und {1. Sam. 31} die Philister stritten wider Israel; und die Männer von Israel flohen vor den Philistern, und Erschlagene fielen {O. und fielen erschlagen} auf dem Gebirge Gilboa.
Und die Philister setzten Saul und seinen Söhnen hart nach; und die Philister erschlugen Jonathan und Abinadab und Malkischua, die Söhne Sauls.
Und der Streit wurde heftig wider Saul, und es erreichten ihn die Bogenschützen; und es wurde ihm angst vor den Schützen.
Da sprach Saul zu seinem Waffenträger: Ziehe dein Schwert und durchbohre mich damit, daß nicht diese Unbeschnittenen kommen und mich mißhandeln! Sein Waffenträger aber wollte nicht, denn er fürchtete sich sehr. Da nahm Saul das Schwert und stürzte sich darein.
Und als sein Waffenträger sah, daß Saul tot war, da stürzte auch er sich in das Schwert und starb.
So starben Saul und seine drei Söhne; und sein ganzes Haus starb zugleich.
Und als alle Männer von Israel, die im Tale {S. die Anm. zu 1. Sam. 31,7} waren, sahen, daß sie geflohen, und daß Saul und seine Söhne tot waren, da verließen sie ihre Städte und flohen; und die Philister kamen und wohnten darin.
Und es geschah am folgenden Tage, da kamen die Philister, um die Erschlagenen auszuziehen; und sie fanden Saul und seine Söhne auf dem Gebirge Gilboa liegen.
Und sie zogen ihn aus und nahmen seinen Kopf und seine Waffen; und sie sandten {O. und sandten sie} in das Land der Philister ringsumher, um die frohe Botschaft ihren Götzen und dem Volke zu verkünden.
Und sie legten seine Waffen in das Haus ihres Gottes, und seinen Schädel hefteten sie an das Haus Dagons.
Als aber ganz Jabes-Gilead alles hörte, was die Philister mit Saul getan hatten,
da machten sich alle tapferen Männer auf und nahmen den Leichnam Sauls und die Leichname seiner Söhne und brachten sie nach Jabes; und sie begruben ihre Gebeine unter der Terebinthe zu Jabes und fasteten sieben Tage.
Und so starb Saul wegen seiner {O. durch seine} Treulosigkeit, die er wider Jehova begangen, betreffs des Wortes Jehovas, das er nicht beobachtet hatte, und auch weil er eine Totenbeschwörerin aufsuchte, um sie zu befragen;
aber Jehova befragte er nicht. Darum tötete er ihn und wandte das Königtum David, dem Sohne Isais, zu.