(Von David.)
Preisen will ich dich mit meinem ganzen Herzen, will dich besingen vor den Göttern.
Ich will anbeten gegen deinen heiligen Tempel, und deinen Namen preisen um deiner Güte und deiner Wahrheit willen; denn du hast dein Wort {O. deine Zusage} groß gemacht über all deinen Namen.
An dem Tage, da ich rief, antwortetest du mir; du hast mich ermutigt: in meiner Seele war Kraft.
Alle Könige der Erde werden dich preisen, Jehova, wenn sie gehört haben die Worte deines Mundes;
Und sie werden die Wege Jehovas besingen, denn {O. daß} groß ist die Herrlichkeit Jehovas.
Denn Jehova ist hoch, und er sieht den Niedrigen, und den Hochmütigen erkennt er von ferne.
Wenn ich inmitten der Drangsal wandle, wirst du mich beleben; wider den Zorn meiner Feinde wirst du deine Hand ausstrecken, und deine Rechte wird mich retten.
Jehova wird's für mich vollenden. Jehova, deine Güte währt ewiglich. Laß nicht {O. Du wirst nicht lassen} die Werke deiner Hände!
Querverweise zu Psalm 138,7 Ps 138,7
Er erquickt meine Seele, er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen.
Du, der du uns viele Bedrängnisse und Übel hast sehen lassen, du wirst uns wieder beleben, und uns wieder heraufführen aus den Tiefen der Erde.
(Von David.)Streite, Jehova, mit denen, die wider mich streiten, kämpfe mit denen, die mich bekämpfen!
Ergreife Tartsche und Schild {S. die Anm. zu Ps. 5,12}, und stehe auf zu meiner {Eig. als meine} Hilfe!
Und zücke den Speer und versperre den Weg wider {And. üb.: Und zücke Speer und Streitaxt wider} meine Verfolger; sprich zu meiner Seele: Ich bin deine Rettung!
Erweise wunderbar deine Gütigkeiten, der du durch deine Rechte die auf dich Trauenden {O. der du die auf deine Rechte Trauenden usw.} rettest vor denen, die sich wider sie erheben.
Auch wenn ich wanderte im Tale des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.
Du wirst meine Größe mehren, und du wirst dich wenden und mich trösten.
(Dem Vorsänger, nach: „Die Taube der fernen Terebinthen“. Von David, ein Gedicht {Hebr. Miktam; so auch Ps. 57.58.59.60}, als die Philister ihn zu Gath ergriffen.) Sei mir gnädig, o Gott! denn es schnaubt {O. schnappt} nach mir der Mensch; den ganzen Tag mich befehdend, bedrückt er mich.
Und du gabst mir den Schild deines Heils, und deine Rechte stützte mich, und deine Herablassung machte mich groß.
Miteinander raunen wider mich alle meine Hasser; Böses {Eig. mir Böses} ersinnen sie wider mich:
Willst du uns nicht wieder beleben, daß dein Volk sich in dir erfreue?
Es schnauben {O. schnappen} meine Feinde den ganzen Tag; denn viele befehden mich in Hochmut.
Denn nicht durch ihr Schwert haben sie das Land in Besitz genommen, und nicht ihr Arm hat sie gerettet; sondern deine Rechte und dein Arm und das Licht deines Angesichts, weil du Wohlgefallen an ihnen hattest.
Ein Belialsstück klebt ihm an {Eig. ist ihm angegossen}; und weil er nun daliegt, wird er nicht wieder aufstehen.
Gedenke des Wortes an deinen Knecht, auf welches du mich hast harren lassen!
Dann werden meine Feinde umkehren an dem Tage, da ich rufe; dieses weiß ich, daß Gott für mich ist {O. denn Gott ist für mich}.
Durch dich werden wir niederstoßen unsere Bedränger; durch deinen Namen werden wir zertreten die wider uns aufstehen.
Denn nicht auf meinen Bogen vertraue ich, und nicht wird mein Schwert mich retten.
Denn du rettest uns von unseren Bedrängern, und unsere Hasser machst du beschämt {O. Du hast gerettet ... hast beschämt gemacht}.
Denn du hast uns geprüft, o Gott, du hast uns geläutert, wie man Silber läutert.
Du hast uns ins Netz gebracht, hast eine drückende Last auf unsere Lenden gelegt.
Du hast Menschen reiten lassen auf unserem Haupte; wir sind ins Feuer und ins Wasser gekommen, aber du hast uns herausgeführt zu überströmender Erquickung {W. zur Überströmung; and. l.: ins Weite}.
Dies ist mein Trost in meinem Elende, daß deine Zusage mich belebt hat. {O. Das ist ..., denn deine Zusage hat mich belebt}
Aber Gott schießt auf sie - plötzlich kommt ein Pfeil {And. üb.: auf sie einen plötzlichen Pfeil}: ihre Wunden sind da.
Denen, die dich fürchten, hast du ein Panier gegeben, daß es sich erhebe um der Wahrheit willen. (Sela.)
Siehe, tötet er mich, ich werde auf ihn warten {O. hoffen. Nach and. Les.: Siehe, er will mich töten, ich habe nichts zu hoffen} nur will ich meine Wege ihm ins Angesicht rechtfertigen.
Und sie werden zu Fall gebracht, ihre Zunge {d.h. ihr Ratschlag, das was sie anderen zu tun gedachten} kommt über sie; alle, die sie sehen, werden den Kopf schütteln {And. üb.: werden sich flüchten}.
fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; schaue nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit.
Und ich, ich weiß, daß mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er auf der Erde stehen {O. sich erheben, auftreten};
Da sprach ich: Das ist mein Kranksein {O. Weh}. Der Jahre der Rechten des Höchsten
Nachdem er nun durch die Rechte Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was ihr sehet und höret.
und ist nach meiner Haut dieses da zerstört, so werde {O. und nach meiner Haut, die also zerstört ist, werde usw.} ich aus meinem Fleische Gott anschauen,
(Von David.)Gepriesen sei Jehova, mein Fels, der meine Hände unterweist zum Kampf, meine Finger zum Kriege:
Denn ich will nicht ewiglich rechten und nicht auf immerdar ergrimmt sein; denn der Geist würde vor mir verschmachten, und die Seelen {W. die Odem}, die ich ja gemacht habe.
Meine Güte und meine Burg, meine hohe Feste und mein Erretter; mein Schild und der, auf den ich traue, der mir mein Volk unterwirft!
Darum ist der Zorn Jehovas wider sein Volk entbrannt, und er hat seine Hand gegen dasselbe ausgestreckt und es geschlagen; und die Berge erbebten, und ihre Leichname wurden wie Kehricht inmitten der Straßen. - Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
die Syrer von Osten und die Philister von Westen; und sie werden Israel fressen mit vollem Maule. - Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
Darum wird sich der Herr über dessen Jünglinge nicht freuen {And. l.: wird der Herr dessen Jünglinge nicht verschonen}, und seiner Waisen und seiner Witwen sich nicht erbarmen; denn sie allesamt sind Ruchlose und Übeltäter, und jeder Mund redet Torheit {Zugl.: Gottlosigkeit, Gemeinheit}. - Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
Manasse den Ephraim, und Ephraim den Manasse; diese miteinander fallen über Juda her. - Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
Nichts anderes bleibt übrig, als unter Gefesselten sich zu krümmen; und unter Erschlagenen fallen sie hin. - Bei dem allen wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
Freue dich nicht über mich, meine Feindin! denn bin ich gefallen, so stehe ich wieder auf; denn sitze ich in Finsternis, so ist Jehova mein Licht.
Den Grimm Jehovas will ich tragen, - denn ich habe gegen ihn gesündigt - bis er meinen Rechtsstreit führen und mir Recht verschaffen wird. Er wird mich herausführen an das Licht, ich werde seine Gerechtigkeit anschauen.
Und meine Feindin soll es sehen, und Scham soll sie bedecken, die zu mir sprach: Wo ist Jehova, dein Gott? Meine Augen werden ihre Lust an ihr sehen: nun wird sie zertreten werden wie Straßenkot.