(Dem Vorsänger. Von David, ein Psalm.)
Jehova! du hast mich erforscht und erkannt {O. erforscht und kennst mich}.
Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst meine Gedanken von ferne.
Du sichtest mein Wandeln und mein Liegen und bist vertraut mit allen meinen Wegen.
Denn das Wort ist noch nicht auf meiner Zunge, siehe, Jehova, du weißt es ganz.
Von hinten und von vorn hast du mich eingeengt, und auf mich gelegt deine Hand.
Kenntnis, zu wunderbar für mich, zu hoch: ich vermag sie nicht zu erfassen {Eig. werde ihrer nicht mächtig}!
Wohin sollte ich gehen vor deinem Geiste, und wohin fliehen vor deinem Angesicht?
Führe ich auf zum Himmel, du bist da; und bettete ich mir in dem Scheol, siehe, du bist da.
Nähme ich Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres,
Auch daselbst würde deine Hand mich leiten, und deine Rechte mich fassen.
Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich umhüllen, und Nacht werde das Licht um mich her:
Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht.
Denn du besaßest {O. bildetest} meine Nieren; du wobest mich in meiner Mutter Leibe.
Ich preise dich darüber, daß ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl.
Nicht verhohlen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht ward im Verborgenen, gewirkt wie ein Stickwerk in den untersten Örtern der Erde.
Meinen Keim {Eig. Knäuel, ungeformte Masse} sahen deine Augen, und in dein Buch waren {O. wurden} sie {d.h. die Gebeine (V.15)} alle eingeschrieben; während vieler Tage wurden sie gebildet, als nicht eines {O. eingeschrieben, die Tage, die vorentworfen waren, als nicht einer usw.} von ihnen war.
Und wie köstlich sind mir deine Gedanken, o Gott {El}! wie gewaltig sind ihre Summen!
Wollte ich sie zählen, ihrer sind mehr als des Sandes. Ich erwache und bin noch bei dir.
Möchtest du, o Gott {Eloah}, den Gesetzlosen töten! und ihr Blutmenschen, weichet von mir! ...
Sie, die dich nennen zum Verbrechen, die zu Eitlem {O. zur Lüge; vergl. 2. Mose 20,7} schwören, deine Feinde.
Hasse ich nicht, Jehova, die dich hassen, und verabscheue ich nicht {O. sollte ich nicht hassen ... verabscheuen} die wider dich aufstehen?
Mit vollkommenem Hasse hasse ich sie; sie sind Feinde für mich.
Erforsche mich, Gott {El}, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne meine Gedanken!
Und sieh, ob ein Weg der Mühsal {Eig. des Schmerzes, d.h. der zum Schmerze führt} bei mir ist, und leite mich auf ewigem Wege!
Querverweise zu Psalm 139,1 Ps 139,1
Erforsche mich, Gott {El}, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne meine Gedanken!
Jehova ist in seinem heiligen Palast {O. Tempel}. Jehova - in den Himmeln ist sein Thron; seine Augen schauen, seine Augenlider prüfen die Menschenkinder.
Jehova prüft den Gerechten; und den Gesetzlosen und den, der Gewalttat liebt, haßt seine Seele.
Du hast mein Herz geprüft, hast mich des Nachts durchforscht; du hast mich geläutert - nichts fandest du; mein Gedanke geht nicht weiter als mein Mund.
Würde Gott das nicht erforschen? denn er kennt die Geheimnisse des Herzens.
so höre du im Himmel, der Stätte deiner Wohnung, und vergib, und tue und gib einem jeden nach allen seinen Wegen, wie du sein Herz kennst - denn du, du allein kennst das Herz aller Menschenkinder -;
Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und mit williger Seele! Denn Jehova erforscht alle Herzen, und alles Gebilde der Gedanken kennt er. Wenn du ihn suchst, wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verlässest, wird er dich verwerfen auf ewig.
Du aber, Jehova, du kennst mich, du siehst mich und prüfst mein Herz gegen dich. Reiße sie hinweg wie Schafe zur Schlachtung, und weihe sie für den Tag des Würgens!
Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verderbt {Eig. bösartig} ist es; wer mag es kennen?
Ich, Jehova, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, und zwar um einem jeden zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Handlungen. -
Er spricht zum dritten Male zu ihm: Simon, Sohn Jonas', hast du mich lieb? Petrus wurde traurig, daß er zum dritten Male zu ihm sagte: Hast du mich lieb? und sprach zu ihm: Herr, du weißt alles; du erkennst, daß ich dich lieb habe. Jesus spricht zu ihm: Weide meine Schafe.
und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.
Und dem Engel der Versammlung in Thyatira schreibe: Dieses sagt der Sohn Gottes, der seine Augen hat wie eine Feuerflamme und seine Füße gleich glänzendem Kupfer:
Und ihre {d.h. Jesabels} Kinder werde ich mit Tod töten, und alle Versammlungen werden erkennen, daß ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht; und ich werde euch einem jeden nach euren Werken geben.