Behandelter Abschnitt Jona 3,5-10
Jona 3,5-10: 5 Und die Leute von Ninive glaubten Gott; und sie riefen ein Fasten aus und kleideten sich in Sacktuch, von ihrem Größten bis zu ihrem Kleinsten. 6 Und das Wort gelangte zum König von Ninive; und er stand von seinem Thron auf und legte seinen Mantel ab und hüllte sich in Sacktuch und setzte sich in die Asche. 7 Und er ließ in Ninive, auf Befehl des Königs und seiner Großen, ausrufen und sagen: Menschen und Vieh, Rinder und Kleinvieh sollen gar nichts zu sich nehmen, sie sollen nicht weiden und kein Wasser trinken; 8 und Menschen und Vieh sollen mit Sacktuch bedeckt sein und sollen heftig zu Gott rufen; und sie sollen umkehren, jeder von seinem bösen Weg und von dem Unrecht, das in ihren Händen ist. 9 Wer weiß? Gott könnte sich wenden und es sich gereuen lassen und umkehren von der Glut seines Zorns, dass wir nicht umkommen.
10 Und Gott sah ihre Werke, dass sie von ihrem bösen Weg umgekehrt waren; und Gott ließ sich des Übels gereuen, wovon er geredet hatte, dass er es ihnen tun wolle, und tat es nicht.
His is love, ’tis love unbounded Without measure, without end. Human thought is here confounded, ’is too vast to comprehend.
(Sein ist die Liebe, ist die Liebe ohne Grenzen, ohne Maß, ohne Ende.
Menschliches Denken ist hier verwirrt;
Gottes Liebe ist zu groß, um sie zu begreifen.)
Ach, dass Jona nicht in der seelischen Verfassung war, in eine solche Liebe und Gnade einzutreten und sich daran zu erfreuen! Sein Zustand entspricht dem des älteren Sohnes im Gleichnis vom verlorenen Sohn, wie es das nächste Kapitel deutlich macht.