Röm 6,13: … stellt auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott dar als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.
Vers 13 verdeutlicht, dass dieses Darstellen eine sehr praktische Sache ist. Das geht alle Glieder unseres Leibes an. Früher stand jedes Glied irgendwie im Dienst der Sünde und war so ein Werkzeug der Ungerechtigkeit. Ist es nicht wunderbar, dass jetzt jedes Glied in den Dienst für Gott eingereiht wird? Unsere Füße dürfen laufen, um die Aufträge Gottes auszuführen. Unsere Hände dürfen seine Arbeit verrichten. Unsere Zungen dürfen seinen Lobpreis verkünden. Und damit dies geschehen kann, müssen wir uns selbst Gott darstellen.
Lasst uns wiederum in allem Ernst an uns selbst die Frage richten, ob dieses Darstellen eine lebendige Wirklichkeit bei uns ist. Haben wir uns und unsere Glieder so endgültig Gott und seinem Willen übergeben? Wenn ja, so lasst uns zusehen, dass wir unseren Treueid zu keiner Zeit vergessen und nicht der Schlinge verfallen, unsere Glieder für einen Augenblick der Ungerechtigkeit zu überlassen, denn die Folge davon wäre Sünde.