Walter Thomas Prideaux Wolston
Kommentar von Walter Thomas Prideaux Wolston
1Pet 1,3Kommentar zu 1. Petrus 1,3
Behandelter Abschnitt 1Pet 1,3-4
Vers 3 und Vers 4 stellen eine „lebendige Hoffnung“ und ein unvergängliches „Erbteil“ vor. Jede jüdische Hoffnung beruhte auf dem Messias, aber Er war gestorben und mit Ihm auch alle Hoffnungen der Juden. Hier nun steht alles im Gegensatz zum Judentum, „eine lebendige Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten, zu einem unverweslichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil“. (1Pet 1,3-4)
Das Erbteil, in das Gott sein Volk gebracht hatte, hatten jene verdorben. Ihre eigenen Sünden verunreinigten es, und es verging vor ihren Augen, als sie gefangen daraus weggeführt wurden. Geliebte, ist es nicht wunderbar, zu wissen, dass wir in einer Welt, in der alles vergeht, verdorben und verunreinigt ist, zu einem Schauplatz berufen sind, der unverdorben ist, durch nichts verunreinigt werden kann und ewig besteht? Noch mehr: Das Erbteil ist für uns aufbewahrt, und wir werden für das Erbteil aufbewahrt. Die Seele wird bewahrt „durch Gottes Macht durch Glauben“ (1Pet 1,5). Wir werden moralisch bewahrt durch die Kraft des Glaubens und das Wirken des Geistes Gottes, das Er durch seine eigene Macht und Gnade fortbestehen lässt.