Und in jener Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel, und 7000 Menschennamen kamen in dem Erdbeben um; und die Übrigen wurden von Furcht erfüllt und gaben dem Gott des Himmels Ehre (11,13).
Bevor ich weitergehe, möchte ich noch ein Wort zu einer bemerkenswerten Unterscheidung sagen, die in diesem Vers vorkommt. Die Zeugen legten Zeugnis für den Herrn der Erde ab; aber das Volk, das sich fürchtete, als es sah, wie die Sache seiner gemarterten Knechte gerechtfertigt wurde, gab dem Gott des Himmels die Ehre. Es wird dann eine leichtere Sache für die Menschen sein, Gott oben in einer unbestimmten Art und Weise anzuerkennen, als Ihn als den Herrn der Erde zu sehen, der sich über das, was die Menschen hier auf der Erde tun, Gedanken macht. Ersteres wäre vielleicht, Ihn nur als den zu betrachten, den man in der Ferne sieht; aber in einem höheren Sinn kann ich Ihn als den kennen, der herabkommt, um mir ein Teil mit sich selbst droben zu geben. So ist Gott im Himmel entweder seinem Volk überaus nahe oder weit entfernt für die, die nur von flüchtigem Schrecken ergriffen werden. Der weltliche Mensch kann den Gedanken an Gott, der fern von ihm ist, gut ertragen; und genau das haben wir hier. Sie waren erschrocken über das, was nahe war. Aber es gab keine Aufnahme des Zeugnisses, keine Bekehrung. Sie hätten sich vor dem Herrn der Erde verneigen müssen. Sie gaben dem Gott des Himmels die Ehre. Aber es ist zu spät. Es wurden in dem Erdbeben „siebentausend Namen von Menschen“ getötet, wie es wörtlich übersetzt heißt.