In den folgenden Worten erscheint ein großer Grundsatz Gottes, den wir gut beachten sollten. Denn der Beweis ist reichlich und deutlich und eine ernste Warnung gerade jetzt und zu allen Zeiten vor der Gefahr für Gottes Herrlichkeit, soweit es seine Heiligen betrifft, wenn man sie vernachlässigt:
Deshalb will ich Sorge tragen, euch immer an diese Dinge zu erinnern, obwohl ihr sie wisst und in der gegenwärtigen Wahrheit befestigt seid (1,12).
Kann es einen klareren Beweis für die Bedeutung des geschriebenen Wortes geben, nicht nur um die Wahrheit mit göttlicher Autorität zu vermitteln, sondern auch um sie im lebendigen Gedächtnis der Gläubigen zu bewahren, als die Ernsthaftigkeit, mit der dieser inspirierte Knecht und Apostel unseres Herrn in seiner letzten Botschaft auf ihre Notwendigkeit hinweist?
Aus Galater 1 erfahren wir, wie sehr diese launischen heidnischen Brüder unter bösem Einfluss dazu neigten, sogar das Grundprinzip des Evangeliums zu vergessen, das sie von dem größten Prediger gehört hatten, der je gelebt hat. „Ich wundere mich, dass ihr euch so schnell von dem, der euch in der Gnade Christi berufen hat, zu einem anderen Evangelium umwendet, das kein anderes ist; nur dass einige da sind, die euch verwirren und das Evangelium des Christus verdrehen wollen. Aber wenn auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium verkündigte außer dem, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: Er sei verflucht! Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt außer dem, was ihr empfangen habt: Er sei verflucht! Denn suche ich jetzt Menschen zufrieden zu stellen oder Gott? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefallen wollte, so wäre ich Christi Knecht nicht“ (V. 6–10).
Aus dem ersten Korintherbrief erfahren wir auch, dass der eitle griechische Verstand in der Hauptstadt Achajas, wo derselbe Apostel gepredigt und viel Volk für den Herrn gewonnen hatte, bald von den Wegen und dem Willen Gottes abglitt, wenn man ihm den Rücken zukehrte, bis hin zur Leugnung der Auferstehung, wenn auch nicht der Unsterblichkeit der Seele, die die Philosophie begünstigte und der erste Mensch zu seiner Selbstüberhöhung missbrauchen konnte und wollte. Daher tadelte dieser erste Brief, so früh er auch datiert war, ihre fleischlichen Schulen mit ihren Führern, ihr niedriges moralisches Bewusstsein, ihre Weltlichkeit, wenn sie sich an das Gesetz hielten, ihr Herumspielen mit Götzenfesten, als ob es nichts wäre, und die Nachlässigkeit in Bezug auf natürliche Beziehungen. Sogar das Evangelium verlangte in 1. Korinther 15 eine erneute Erklärung, so wie ihre Unordnung beim Abendmahl und in der Versammlung in 1. Korinther 11; 12 und 14 Zurechtweisung und Berichtigung verlangte.
Es bedarf auch nicht mehr als eines Hinweises auf die „strittigen Überlegungen“, die den Frieden der Gläubigen in Rom gefährdeten; auch nicht auf die Neid- und Streitpredigt einiger in Philippi, auch nicht auf andere, die den Apostel zum Weinen brachten, als er sie beim Namen nannte, die Feinde des Kreuzes Christi waren, deren Ziel das Verderben war, deren Gott ihr Bauch und deren Herrlichkeit ihre Schande war, die sich um irdische Dinge kümmerten. Auch der Brief an die Kolosser wird hier nicht erwähnt, obwohl er angesichts des Unheils, das jenen Gläubigen durch das Eindringen der heidnischen Philosophie und der jüdischen Elemente in die Herrlichkeit des Hauptes und die Einheit des Leibes mit ihm drohte, durchaus ausführlich und angemessen sein könnte. Wir wissen auch, dass die Briefe an die Thessalonicher unter anderem vor allem geschrieben wurden, um jene jungen Christen von ihrem Irrtum zu befreien: der erste, was die entschlafenen Gläubigen beim Kommen Christi betrifft, der zweite, was seinen Tag für die lebenden Gläubigen betrifft. Die Briefe an die treuen Mitarbeiter Timotheus und Titus befassen sich dann ausdrücklich mit dem Abfall vom Glauben, mit profanem Geschwätz, mit eitlen Schwätzern und Verführern, besonders mit denen der Beschneidung, und liefern in jedem Fall das angemessene Heilmittel in Gottes Gnade und Wahrheit, wie wir lernen sollten.
Äußerst lehrreich ist die entgegengesetzte Falle, die in dem bedeutenden Brief ab die Hebräer aufgedeckt wird. Darin legt der Apostel die Herrlichkeit Christi in Person, Amt und Werk dar, um die beschnittenen Gläubigen von ihrer traditionellen Bindung an das Judentum mit seinem Priestertum, seinen Ordnungen und seinem Heiligtum zu befreien, von dem sie sich auch nach so vielen Jahren der Erkenntnis Christi nicht gelöst hatten. Aber der Geist Gottes wollte diese Trägheit nicht länger dulden, die für Kinder natürlich ist, aber nicht mit der festen Nahrung erwachsener Menschen übereinstimmt, die ihre Sinne zur Unterscheidung von Gut und Böse geschult haben. Deshalb ermahnt Gott sie, ihren wahren christlichen Platz einzunehmen, indem sie mit Kühnheit durch das Blut Jesu in das Heiligtum eintreten und außerhalb des Lagers zu ihm hinausgehen und seine Schmach tragen. Dies geschah ausdrücklich vor der Zerstörung der Stadt und des Tempels, damit die Gläubigen ihre alten Leichentücher abschütteln und durch den Glauben ganz und gar und allein Christus angehören, bevor die kommenden Taten der Vorsehung Gottes geschehen.
Die späteren Briefe sind gerade die ausführlichsten über den bevorstehenden Untergang der bekennenden Kirche, wobei die letzten von allen (die des Judas und des Johannes) den Abfall am Ende mit dem unerbittlichen Gericht des Herrn anzeigen. Denn „die letzte Stunde“, wie sehr sie auch in göttlicher Geduld verlängert werden mag, war schon damals durch „viele Antichristen“ gekennzeichnet, das sichere Zeichen für den Antichrist, der am Tag des Herrn vernichtet werden wird (1Joh; Off 19).
Schon dieser kurze Überblick über die inspirierte Korrektur ist der überzeugendste Beweis dafür, wie abhängig die christlichen Gläubigen von der erfrischenden Schrift waren, damit wir vor dem Vergessen der Wahrheit und vor dem vom Geist der Falschheit hervorgerufenen und geförderten Verirrungen in ihrem ganzen Umkreis bewahrt werden. Aber auch die Nahrung wurde zur rechten Zeit bereitgestellt. Den Gläubigen in Rom gegenüber bezieht sich der Apostel nur auf die Offenbarung eines Geheimnisses, über das in ewigen Zeiten Stillschweigen bewahrt worden war, das aber jetzt offenbart und durch prophetische Schriften nach dem Befehl des ewigen Gottes allen Nationen zum Gehorsam des Glaubens bekanntgemacht wurde. Aber hier wurde es nicht offenbart. Auch nicht den Korinthern in seiner himmlischen Seite, sondern nur in seinem irdischen Wirken; noch weniger den Galatern oder den Thessalonichern. Erst als er in Rom gefangen war, entfaltete er es den Ephesern und den Gläubigen in Kolossä das Geheimnis und von da aus der Versammlung nach und nach weit und breit. Das Wort ist die Wahrheit, und seine schriftliche Form unter der inspirierenden Kraft Gottes verleiht ihm seine bleibende Beständigkeit als gleichsam die Versorgung und den Maßstab für seine Kinder.
Es kann auch nicht bezweifelt werden, dass wir heute den furchtbarsten, am weitesten verbreiteten und tödlichsten Angriff auf die Schrift erleben, seit die Apostel weggegangen sind. Zu allen Zeiten hatten schlechte Menschen nachgegeben und mit mehr oder weniger Wagemut ihre Zweifel und ihren Unglauben verbreitet. Aber jetzt ist der Unglaube so schamlos, dass die Lehrstühle der menschlichen Gelehrsamkeit seine Zitadellen sind; und Theologen wetteifern mit Wissenschaftlern und Literaten in der kaum oder gar nicht verhüllten Leugnung des Wortes Gottes vom ersten Buch Mose bis zum Buch der Offenbarung. Die göttliche Offenbarung ist daher heute eine brennende Frage; und das umso mehr, als sie jede Gruppierung der Christenheit weitgehend und tief befleckt.
Und wie verhält es sich mit denen, die einen sektiererischen Ort ablehnen? Wurde nicht unter ihnen mündlich und schriftlich behauptet, dass die Versammlung keine Schrift brauche, wenigstens wenn sie anständig und geordnet wandelt? Wiederum: „Es nützt nichts, Bibeln auszusenden, wenn es keine Prediger gibt“? Wiederum: „Das Wort Gottes steht in der Schrift“? Nicht, dass die Schrift das geschriebene Wort ist, sondern Christus ist das Wort Gottes? Dass „die Schrift mehr die Aufzeichnung davon ist, als die Sache selbst“? Wir alle sind mit solcher Sprache unter den Gegnern der Wahrheit vertraut; aber wie ernst ist es, dass ein solches Lob des Unglaubens als von Gottes Geist unter den Unwissenden und unter denen, die einst am stärksten für die Bibel eintraten, durchgehen sollte! Und wie ernst ist es, dass ein solcher Unglaube nicht von den Schuldigen verurteilt und von den Einsichtigeren mit Entsetzen und Demütigung zurückgewiesen wurde! Gibt es nicht einige, die ein so großes Herz für Gott und sein Wort haben, dass sie über die Furcht vor den Folgen erhaben sind?
Es gibt noch eine andere Phase des Unglaubens, die unter solchen Brüdern vorherrscht, die für sich in Anspruch nehmen, die Gläubigen zu sein, die diese verkommene Brüderschaft verleugnen und sich von ihr trennen. Ihre Gefahr zeigte sich schon zu der Zeit, als diese beiden Parteien, die sich jetzt gegenüberstehen, alles auf das setzten, was sie Versammlungsbeschlüsse nannten. Das war ein Ausdruck, den man nicht kannte, als noch Glaube und Geduld herrschten und für jedes rechtmäßige Urteil die Schrift gefordert und gegeben wurde. Kein rechtschaffener Gläubiger konnte sich eine gottgefällige Handlung vorstellen, die nicht im Gehorsam gegenüber dem Wort bestand. Welch eine Ehre, die der Herr gewöhnlich darauf legte! Aber gerade als der Parteigeist begann, das kirchliche Feuer zur Weißglut zu treiben, und die Schrift nicht zur Verfügung stand, um eine extreme und revolutionäre Handlung zu rechtfertigen, die man sich wünschte, brachten die seltsamen Vorgänge seltsame Phrasen hervor.
Man leugnete, dass die Heilige Schrift notwendig sei, obwohl sie nicht vorgewiesen werden konnte. Das Vorgehen dieser Brüder, die alle Eigenschaften der Gläubigen für sich in Anspruch nahmen und sie jenen absprachen, die ihre Tun als außerhalb der Schrift stehend tadelten, war sehr beunruhigend. Es wurde festgelegt, dass alle an einen Versammlungsbeschluss gebunden waren, wie parteiisch oder voreilig er auch sein mochte, nein, sogar wenn bekannt war, dass dieser falsch war! Und dies nicht nur auf den ersten Blick, sondern unter Ausschluss jeglicher Revision in der Zukunft, obwohl deutlich darauf hingewiesen wurde, dass das Rechte nur dann von denen getan werden sollte, die des Irrtums gewiss waren.
Nein, es konnte, es sollte keine Berichtigung geben, kein Eingestehen eines Unrechts! Ein einmal gefällter Versammlungsbeschluss muss als unwiderruflich akzeptiert werden, auch wenn es sich im Nachhinein als falsch und irrtümlich herausstellt! Das spielte keine Rolle; es war auf der Erde und im Himmel gebunden! Deshalb war es fortan die oberste Pflicht des einsichtigen Gläubigen, dies als dem Wort und Namen des Herrn gebührend zu akzeptieren! Die natürliche Heimat für solchen Fanatismus scheint Babylon zu sein.
Zweifellos ist die Versammlung in regulären Fällen der Zucht, die nach der Schrift durchgeführt wird, berechtigt, im Namen des Herrn zu sprechen, und Einzelne sind verpflichtet, zu hören. Schon damals wussten ältere Männer, die mit den Tatsachen vertraut waren, dass in gewöhnlichen Zeiten Irrtümer, wenn sie nicht behoben wurden, verhängnisvoll sein konnten, und dass falsche Entscheidungen zur Ehre des Herrn und zur Schande der Versammlung aufgegeben wurden, obwohl dies von Herzen um seines Namens willen geschah. Wie viel mehr war es nötig, als die Gemüter verwirrt, aufgewühlt und auf allen Seiten voreingenommen waren; als der beispiellose Schritt unternommen wurde, wie es in der Welt üblich ist, den Verhandlungsort zu wechseln, und dies nicht einmal, um Unparteilichkeit zu sichern, sondern um eine Frage zu beurteilen, in der starke Voreingenommenheit dafür und dagegen bekannt war! Daher waren einige davon überzeugt, dass es für einen solchen Fall keine biblische Autorität gab, lehnten es sogar ab, zur Besprechung zu gehen, und blieben nur so lange in Gemeinschaft, bis es keine Abhilfe mehr gab und ein Fall eintrat, der sie zwang, nach dem Gewissen zu handeln, das durch das Wort geleitet wurde.
Diese Beispiele der Not, nicht bei den entfernten Gemeinschaftskreisen, sondern bei Gläubigen, die einst einfältig, gütig und treu waren, mögen als real existierende Tatsachen helfen zu zeigen, wie unschätzbar die Hilfe war, von der unser Apostel hier zu den Gläubigen spricht. Er sollte bereit sein, sie immer wieder an diese Dinge zu erinnern, die er ihnen gerade zuvor eindringlich ans Herz gelegt hatte, obwohl sie sie kannten und in der Wahrheit, die ihnen gegenwärtig war, befestigt waren. Wie rücksichtsvoll er sie auffordert und ihnen das Äußerste zugesteht! Er war wahrhaftig sowohl Knecht als auch Apostel Jesu Christi und herrschte nicht über ihren Glauben, sondern war wie Paulus ein Mitstreiter, nicht nur ihrer Freude, sondern auch ihrer Festigkeit und Sicherheit.
Es genügte damals nicht, dass die Gläubigen die Dinge, die das Evangelium ihnen mitteilt, kannten, ja, dass sie darin gefestigt waren. Diese großen Tatsachen der göttlichen Gnade mit der damit verbundenen moralischen Verantwortung sind die gegenwärtige Wahrheit: Jesus, der Messias, der tatsächlich gekommen ist, vom auserwählten Volk verworfen, wie die Propheten nicht versäumt haben zu verkünden, und die Grundlage von allem, die jedoch leicht entgleitet, weil die glühenden Visionen seines Reiches, das noch nicht vollendet ist, das Tiefste und Wesentliche zu verdunkeln drohen. Daher die Ernsthaftigkeit des Apostels, seinen Brüdern die Wahrheit einzuprägen, die damals vor ihnen lag und sich so sehr von der Vergangenheit und dem kommenden Zeitalter unterschied.
Es ist, wie er gesagt hatte, die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn (V. 2); insbesondere die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus (V. 8), ohne die niemand Gott so erkennen kann, wie er jetzt erkannt werden muss. Vergeblich riefen die Menschen das auf, was in früheren Zeiten so kostbar war. Alle Propheten und das Gesetz haben bis auf Johannes geweissagt; und keiner war größer als Johannes der Täufer unter den von Frauen Geborenen. Aber von seinen Tagen an wurde dem Reich der Himmel Gewalt angetan, und Gewalttätige bemächtigten sich seiner. Jetzt geht es darum, dass der Glaube in der Kraft des Geistes alle Schwierigkeiten und Hindernisse überwindet, um den kommenden Sohn Gottes zu empfangen, was notwendigerweise eine Prüfung für jeden Menschen ist. Denn dies ist das ewige Leben, dass sie den Vater erkennen, offenbart durch den Sohn, den Er zu diesem Zweck gesandt hat. Was war jede Erkenntnis im Vergleich dazu? Vergeblich sprachen sie von „Vater Jakob“ oder von allen Vätern von Abraham an, der sich freute, dass er den Tag Christi sehen sollte, wie er ihn im Glauben sah und sich freute. Denn einer war gekommen, der, obwohl er auch Mensch war, sagen konnte: „Ehe Abraham wurde, bin ich“ (Joh 8,58). Das änderte alles für den Glauben und machte den Unglauben, der nur an der Vergangenheit festhielt, unentschuldbar.
Die gegenwärtige Wahrheit zu vernachlässigen, bedeutete, Gott und seinen Sohn zu verlieren. Denn sie allein bringt den Gläubigen in eine lebendige Beziehung mit Gott und stattet uns mit seiner göttliche Kraft aus, die uns alles gewährt hat, was zum Leben und zur Gottseligkeit gehört; denn dies ist untrennbar mit der Erkenntnis dessen verbunden, der uns durch seine eigene Herrlichkeit und Tugend berufen hat. Es ist in der Tat das, was wir unter dem Christentum verstehen, als das Leben nicht weniger als der Glaube, den wir bekennen; und deshalb beinhaltet es praktisch, wie wir gesehen haben, ein Wachstum in allem, was den Christen ausmacht, worüber Gott der Richter ist, der sich herablässt, uns mit aller Genauigkeit zu belehren, da wir Teilhaber seiner göttlichen Natur geworden sind und so dem Verderben entronnen sind, das durch die Begierde in der Welt ist. „Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleisch verurteilte, damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln“ (Röm 8,3.4). Denn er schert sich jetzt nicht um bloße Formen, sondern will Wirklichkeit haben in denen, die sein sind. Je größer die gegenwärtigen Vorrechte sind, desto mehr sollen die Gläubigen darauf bedacht sein, ihre Berufung und Erwählung festzumachen, das Straucheln zu vermeiden und sich den Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilands Jesus Christus reichlich darreichen zu lassen. Denn wie ein anderer Apostel, den Petrus liebt, sagt: „Wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit“ (1Joh 2,17).