Da also in seinem Herzen Christus alles bestimmte, der gewiss nicht auf seinen eigenen Gewinn, sondern auf das Wohl anderer bedacht war, so denkt Paulus an Ihn und in seinem Sinn und sagt: „Und in dieser Zuversicht weiß ich, dass ich bleiben und bei euch allen bleiben werde zu eurer Förderung und Freude im Glauben, damit euer Rühmen in Christus Jesus meinethalben überströme durch meine Wiederkunft zu euch.“ Ich kenne keinen erstaunlicheren und lehrreicheren Beweis für die Macht des Geistes Gottes, der einem Menschen praktisch Gemeinschaft mit Gott schenkt. Da das Fleisch in ihm zerbrochen und gerichtet war, konnte er in die Gedanken und Empfindungen Gottes und in das Herz Christi über die Versammlung eindringen. War es wirklich wünschenswert für die Versammlung, dass Paulus bleiben sollte? Dann kann er ohne Zögern und ohne fleischliche Gefühle sagen: Paulus wird bleiben. So regelt er die Sache und spricht ruhig und zuversichtlich davon, sie wiederzusehen. Noch ist er, der all dies denkt, entscheidet und sagt, ein Mann im Gefängnis, der dem rücksichtslosesten aller römischen Kaiser ausgesetzt ist!
Zugleich fügt er hinzu:
Wandelt nur würdig des Evangeliums des Christus, damit, sei es, dass ich komme und euch sehe oder abwesend bin, ich von euch höre, dass ihr feststeht in einem Geist, indem ihr mit einer Seele mitkämpft mit dem Glauben des Evangeliums (1,27).