Aber da dies die vollständige Darstellung dessen ist, was Christus tut, gibt es sowohl die Reinigung als auch die Heiligung der Versammlung. Alle Verunreinigungen müssen entfernt werden; und in beiden Fällen geschieht das durch die Waschung mit Wasser durch das Wort, das Gott gebraucht. Aber es gibt noch eine dritte und zukünftige Frucht seiner Liebe: damit er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und untadelig sei (5,27).

Hier haben wir eindeutig die vollständige Segnung der Versammlung, wenn es keine Frage der Reinigung mehr geben wird; wenn die ganze Liebe Christi ihr vollkommenes Ergebnis haben wird, und wenn die Versammlung verherrlicht sein wird nach seinem eigenen Bild. So haben wir die vollständige, göttliche Beschreibung der Liebe Christi. Doch beachte, es wird nicht nur in einer lehrhaften Weise vorgestellt, sondern in einer sehr praktischen Weise, um die Stellung des christlichen Ehemannes gegenüber seiner Frau zu verdeutlichen. Der Ehemann kann sich nur dann richtig gegenüber seiner Frau verhalten, wenn die Beziehung auf einer höheren Ebene als einer natürlichen betrachtet wird. Ein Christ muss nach himmlischen Grundsätzen handeln, um in einer natürlichen Beziehung gut handeln zu können. Es kann einen Ehemann geben, der an seiner Frau hängt, und eine Frau, die noch so sehr an ihm hängt; aber wenn das der ganzer Grund ihrer Ehe ist, wird sie niemals die Kraft, den Segen Gottes haben und Ihn ehren. Obwohl das alles ganz richtig ist, ist doch mehr als das nötig; und das ist nötig, und zwar zu unserer beständigen Erinnerung daran, wie Christus im Blick auf die Versammlung empfindet und handelt. Es liegt immer Segen und Kraft im Glauben an das Wort Gottes. Wenn wir das Wort nicht beachten, werden wir seine Kraft in der natürlichen Beziehung dieses Lebens nicht haben; aber wir sollten sie haben. Wenn wir sie nicht auf diese Weise haben, verzichten wir dann nicht auf das, was Kraft geben würde und was Gott anerkennen und ehren würde? Der Geist wendet es so an: