Behandelter Abschnitt 1Kor 13,8-10
Der ewige Charakter der Liebe, im Gegensatz zu den Mitteln des gegenwärtigen Zeugnisses oder des Segens auf dem Weg, wird als Nächstes angeführt.
Die Liebe vergeht niemals; seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen stückweise; wenn aber das Vollkommene gekommen sein wird, so wird das, was stückweise ist, weggetan werden (13,8–10).
Das beweist offensichtlich wieder die unermessliche Überragenheit der Liebe. Sie wird niemals veralten. Prophezeiungen und Erkenntnis werden vergehen, und die Sprachen würden aufhören; aber die Liebe bleibt. Sie sind unserem Zustand in der Zeit angepasst, sie sind nur ein Teil und passen nicht zu der Vollkommenheit, wo nichts Böses mehr existiert und die Liebe in Vollkommenheit ausgeübt wird. Die Liebe gehört ganz und gar zu einem Zustand der Herrlichkeit, während zufällige und eingeschränkte Wirkungen ebenso natürlich mit ihrer Ankunft enden.