Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes (15,13).
So wird Er, der die bereits gerechtfertigten Gläubigen errettet, um Frieden mit Ihm selbst zu haben durch unseren Herrn Jesus Christus, als „der Gott des Friedens“ gebeten, sie mit aller Freude und allem Frieden im Glauben zu erfüllen. Die Beilegung von Gewissensfragen, wie weise auch immer, könnte kein solches Ergebnis bewirken; wenn aber die Herzen so mit göttlich gegebenem Glück erfüllt sind, verschwinden nicht nur die Fragen ohne Streit, sondern die Kraft des Heiligen Geistes sorgt für eine überfließende Hoffnung, statt eines fleischlichen Streits zwischen dem vergangenen Ansehen der Juden und den gegenwärtigen Vorrechten der Gläubigen aus den Nationen. Wer mit Blick auf die offenbarte Zukunft vorangeht, wird sich wünschen, dass alles, was er jetzt tut, sogar in solchen Dingen wie Essen oder Trinken, zur Ehre Gottes geschieht, indem er diejenigen, die daran teilhaben sollen, nicht mit Auseinandersetzungen beschäftigt, sondern die Freude und den Frieden verbreitet, die ihn im Glauben erfüllen.