Behandelter Abschnitt Röm 2,6-8 der jedem vergelten wird nach seinen Werken: denen, die mit Ausharren in gutem Werk Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen, ewiges Leben; denen aber, die streitsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, der Ungerechtigkeit aber gehorsam, Zorn und Grimm (2,6–8).
Die Beurteilung und die Wiedergabe sind individuell; und, wie wir weiter sehen werden, kommen die Geheimnisse des Herzens zum Vorschein.
Es ist wichtig zu beachten, dass das ewige Leben nicht nur als ein gegenwärtiger Besitz für den Gläubigen in Christus gesehen wird, sondern auch als die zukünftige Folge eines hingebungsvollen Weges für seinen Namen. Das Johannesevangelium entfaltet das Erstere; die anderen drei zeigen uns Letzteres; so wie unser Apostel an anderer Stelle uns in diesem Brief beides in demselben Zusammenhang aufzeigt. Nun aber, sagt er von den Christen, „Jetzt aber, von der Sünde freigemacht und Gott zu Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben. Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn“ (Röm 6,22.23). Andererseits ist der Lohn der Sünde, wenn auch der Tod, nicht nur der Tod, sondern danach das Gericht, wie Hebräer 9 in Übereinstimmung mit dem, was wir hier haben, sagt.