Behandelter Abschnitt Apg 2,29-32
Der Apostel zitiert in seiner Argumentation über den Text Psalm 132, den großen Psalm über das Reich, das für immer in dem Sohn Davids verankert ist.
Brüder, es sei erlaubt, mit Freimütigkeit zu euch zu reden über den Patriarchen David, dass er sowohl gestorben als auch begraben ist, und sein Grab ist unter uns bis auf diesen Tag. Da er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eid geschworen hatte, von der Frucht seiner Lenden auf seinen Thron zu setzen, hat er voraussehend von der Auferstehung des Christus geredet, dass er nicht im Hades zurückgelassen worden ist noch sein Fleisch Verwesung gesehen hat. Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind (2,29–32).
Dies, und nur dies, erklärt den eigentümlich herrlichen Charakter des Königreichs auch in seinen irdischen Beziehungen. Sogar jetzt ist der König von den Toten auferstanden. Das prägt die Ewigkeit, wie nichts anderes es könnte; und doch ist es das Reich eines Menschen. Nur ist es der von den Toten auferstandene Mensch, denn Er muss in allen Dingen den Vorrang haben (Kol 1,18).