Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke (5,17).
Es war eine überwältigende Antwort. Sie wussten nichts von der Gemeinschaft mit dem Vater. Jesus, nicht sie, konnte Gott seinen Vater nennen und liebte es zu sagen, dass Er bis jetzt wirkt. Denn der Vater konnte nicht in der Sünde ruhen, Er wollte nicht im Elend ruhen. Er ist noch nicht der Gott, der richtet. Deshalb wirkte Er als Vater, und zwar bis jetzt, obwohl Er sich erst jetzt als Vater bekanntmacht in und durch den Sohn. Doch schon vorher hatte Er sich in Jerusalem selbst nicht ohne Zeugnis gelassen, wie die Menge der erwartungsvollen Kranken um den Teich von Bethesda bezeugte. Aber das war nur zum Teil und vorübergehend. Der Sohn war hier, um Ihn vollständig bekanntzumachen, und zwar als jemand, der seinen Sabbat noch nicht halten konnte, was immer die Juden, die Ihn nicht kannten, auch sagen oder tun würden. „Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke.“ Jesus, der Sohn, hatte eine ununterbrochene und vollkommene Gemeinschaft mit seinem Vater.
Und doch waren die Worte noch anstößiger als das Werk, das sie gerade gesehen hatten; und die Art und Weise, in der Jesus es offen getan hatte3 und es gesehen wurde, stieß auf alle ihre Vorurteile und zeigte die Tiefen ihres Unglaubens. Denn indem Er so sprach, konnte seine persönliche Herrlichkeit nur hervorscheinen. Sowohl der Vater als auch der Sohn wirkten, sie ruhten nicht.