Jesu Berufung auf den Vater.
„Mein Vater wirket bisher, und ich wirke auch", hatte Jesus Vers 17 gesagt. Man kann auch in Sabbatruhe wirken, und unser ganzes Wirken soll je länger je mehr von Sabbatstille, Sabbatruhe und Sabbatheiligung getragen sein. Wir sollen ruhen von eignen Werken und unser Wirken soll samt uns selbst in Gottes Hand kommen, dann wird unser Leben fruchtbar. Vers 18 machen die Juden den Herrn verantwortlich dafür, daß Er Gott Seinen Vater nennt und sich also Gott gleich macht. Sehr bedeutsam ist der Schluß von Vers 18 im Vergleich zu dem Schlusse von Vers19. In Vers 18 haben wir Jesum in Seiner Gottgleichheit. „Wer mich siehet, siehet den Vater." Er war die sich völlig deckende Darstellung des Vaters. Vers 19 tritt uns dann Seine völlige Abhängigkeit vom Vater entgegen. „Er kann nichts aus sich selbst tun." Es ist Ihm das eine äußere und eine innere Unmöglichkeit. Er sucht nicht Seine Ehre, sondern den Willen des Vaters, die Verherrlichung des Vaters. Er merkt auf jede Handbewegung des Vaters. „Was Er siehet den Vater tun, das tut gleich auch der Sohn." Es ist also ein Wandeln in den Fußtapfen des Vaters. Der Sohn tut, was Er den Vater tun sieht, aber der Vater tut auch nichts, wozu Er den Sohn nicht zur Mitarbeit heranzöge. Er hat Seinem Sohne alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.