Und als die sechste Stunde gekommen war, kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde (15,33).
Das war mehr als menschlich: Gott bewirkte ein Zeugnis in jener Stunde, das sich von allen vorher und nachher abhob. Es herrschte Finsternis; die ganze Welt spürte sie. Wie der Herr den Juden sagte, würden die Steine schreien, wenn nicht eine Stimme von Unmündigen und kleinen Kindern käme. Wie Johannes der Täufer ihnen sagte, könnte Gott aus diesen Steinen Kinder für Abraham erwecken. So wurde hier die Unempfindlichkeit der Menschen, die Schmähungen und Verhöhnungen von den Hohenpriestern bis hinunter zu den Räubern gegen den Sohn Gottes von Gott mit der Verhüllung der ganzen Natur angesichts des Todes dessen, der alles geschaffen hat, beantwortet; es herrschte Finsternis über dem ganzen Land. Oben, unten, was für eine Szene!