Daher setzt dieses Kapitel jetzt die Zurechtweisung Ephraims fort und wirft auch Juda Verfehlungen in seinen Augen vor. So wird Jakob nicht nur als Schuldiger in seinen Söhnen, sondern persönlich als Gegenstand göttlichen Handelns vorgestellt, um das Volk jetzt zu beraten. Und es ist ein höchst bemerkenswerter Appell, den der Herr jetzt an sein Volk richtet, wobei Er nicht so sehr das Gewissen anspricht oder sie seinen eigenen Schmerz über die Schläge erfahren lässt, sondern sie an die vergangene Barmherzigkeit gegenüber ihrem Vater Jakob erinnert als eine dringende gegenwärtige Lektion für seine Söhne. Wie viele Menschen wurden schon zu Gott zurückgebracht, indem man sie an frühere Freuden erinnerte, die sie schon sehr lange vergessen hatten! Und der Herr wird jedes rechte Mittel anwenden, um sein Volk wieder für sich zu gewinnen.