So erinnert er sie hier an Jakob. „Ephraim weidet sich an Wind und jagt dem Ostwind nach; den ganzen Tag mehrt es Lüge und Gewalttat; und sie schließen einen Bund mit Assyrien, und Öl wird nach Ägypten gebracht“ (V. 2). Welche Torheit, sich an Wind zu weiden und dem Ostwind nachzujagen, der heftig ist und brennt. Täglich nehmen Lüge und Verwüstung, betrügerisches Böses zu und auf die Vergeltung, jetzt und in Zukunft.
Warum machen sie einen Bund mit den Assyrern und tragen Öl nach Ägypten? Sie wollten sich wohl wieder bei den Mächtigen einschmeicheln. Doch ihr falsches Herz zeigte sich, als sie den Bund brachen und auch Ägypten durch kostbare Geschenke zu gewinnen suchten. So machten sie die Assyrer nur zu ihren Feinden; und so enden alle Bemühungen, eine Macht gegen eine andere zum eigenen Vorteil zu nutzen. Das ist schon für einen Menschen unwürdig, wie viel mehr für das Volk Gottes!