Behandelter Abschnitt Hes 47,13-21
Der Rest des Kapitels befasst sich mit der Anordnung Israels entsprechend ihrem zukünftigen Platz im Land; und hier kann Henderson nicht anders, als zu „dem buchstäblichen Kanaan und den buchstäblichen Stämmen“ zurückzukehren, da dies allein die Forderung des unvoreingenommenen Auslegers erfüllt. Die Ratschlüsse Gottes bleiben bestehen. Joseph, was auch immer die dunkle Geschichte seiner Söhne in der Zwischenzeit sein mag, muss seinen Anteil haben; der Anspruch des Fleisches hat versagt, Ruben hat sein Erstgeburtsrecht verwirkt; aber nicht das ursprüngliche Geschenk der Gnade. So beginnt der Prophet mit der Verteilung des Landes.
So spricht der Herr, HERR: Dies ist die Grenze, nach der ihr euch das Land als Erbe aufteilen sollt nach den zwölf Stämmen Israels: für Joseph zwei Lose. Und ihr sollt es erben, der eine wie der andere, das Land, das euren Vätern zu geben ich meine Hand erhoben habe; und dieses Land soll euch als Erbteil zufallen.
Und dies ist die Grenze des Landes: Auf der Nordseite, vom großen Meer an, des Weges nach Hetlon, gegen Zedad hin; Hamat, Berota, Sibraim, das zwischen der Grenze von Damaskus und der Grenze von Hamat liegt, das mittlere Hazer, das an der Grenze von Hauran liegt. Und die Grenze vom Meer her soll Hazar-Enon sein, die Grenze von Damaskus; und den Norden betreffend nordwärts, so ist Hamat die Grenze. Und das ist die Nordseite.
Und was die Ostseite betrifft, so ist zwischen Hauran und Damaskus und Gilead und dem Land Israel der Jordan; von der Nordgrenze zum östlichen Meer hin sollt ihr messen. Und das ist seine Ostseite.
Und die Mittagsseite nach Süden: von Tamar bis zum Haderwasser Kades und zum Bach Ägyptens hin bis an das große Meer. Und das ist die Südseite gegen Mittag.
Und die Westseite: das große Meer, von der Südgrenze, bis man Hamat gegenüber kommt; das ist die Westseite.
Und dieses Land sollt ihr unter euch aufteilen nach den Stämmen Israels. Und es soll geschehen: Euch und den Fremden, die in eurer Mitte weilen, die Kinder in eurer Mitte gezeugt haben, sollt ihr es als Erbteil verlosen; und sie sollen euch sein wie Einheimische unter den Kindern Israel; mit euch sollen sie um ein Erbteil losen inmitten der Stämme Israels. Und es soll geschehen, in dem Stamm, bei dem der Fremde weilt, dort sollt ihr ihm sein Erbteil geben, spricht der Herr, HERR (47,13–21).
Befürchtete jemand, dass das Gebiet nicht ausreichen könnte, weil Israel zurückgekehrt sein würde, alle aus allen Ländern? Das brauchen sie nicht, denn an jenem Tag wird die Erde ihren Ertrag bringen, und die Fülle des Meeres wird sich Zion zuwenden, und der Reichtum der Nationen wird ohne Maß sein. Das Volk und das Königreich, die Jerusalem nicht dienen wollen, werden untergehen. Könige werden ihre Ernährer sein und Prinzessinnen ihre Nährmütter.