Behandelter Abschnitt Ps 38 „Ein Psalm von David, zum Gedächtnis“ (V. 1). Obwohl es keinen rechten Grund gibt, diesen Psalm auf Christus anzuwenden, wie es die Kirchenväter und modernen Ausleger getan haben, so atmet doch sein Geist unzweideutig durch ihn wie durch alle. In der Tat, ohne den besonderen Trost in Frage zu stellen, den er dem gottesfürchtigen Juden bieten wird, wenn er in der letzten Zeit erwacht, um seinen Wert zu spüren, so ist er am besten geeignet für den Christen, der unter der züchtigenden Hand des Gottes wegen Torheit und Sünde leidet. Dann ist es an der Zeit, Vertrauen zu Ihm zu hegen, wie es der Christ noch tiefer tun kann und jeden Gedanken an Feinde, außer den geistlichen, fallen zu lassen. Sogar dann können wir rufen: „Abba, Vater“.