Behandelter Abschnitt 2Chr 16
Aber der Tag des Versagens Asas kommt. Als Baesa, der König von Israel, gegen Juda heraufzog und Rama baute, um die Israeliten daran zu hindern, zum Tempel hinaufzuziehen, schließt Asa einen Bund mit Syrien. Er wendet sich an Ben-Hadad und sagt: „Ein Bund ist zwischen mir und dir und zwischen meinem Vater und deinem Vater. Siehe, ich sende dir Silber und Gold. Geh hin, brich deinen Bund mit Baesa, dem König von Israel, dass er von mir abziehe“ (V. 3). Daraufhin stoppte Ben-Hadad den Bau von Rama durch den König von Israel. „Und zu jener Zeit kam Hanani, der Seher, zu Asa, dem König von Juda, und sprach zu ihm: Weil du dich auf den König von Syrien gestützt hast und dich nicht auf den Herrn, deinen Gott, gestützt hast, darum ist das Heer des Königs von Syrien deiner Hand entkommen“ (V. 7).
Wie bemerkenswert ist die Regierung Gottes. Welchen falschen Schritt wir auch immer tun, um ein Ziel zu erreichen, es wird nicht nur nicht erreicht, sondern es bringt entsprechende Züchtigung mit sich. Das, was wir am wenigsten wollen, kommt über uns. Gott hätte nicht nur Israel gehindert, sondern auch Syrien. Stattdessen entschlüpfte ihm das Heer des Königs von Syrien aus den Händen. Die Folge davon war, dass Asa, überführt von seiner Torheit und seiner Sünde, zornig über den Seher wurde und ihn in ein Gefängnis warf. Ein Übel zog das andere nach sich, so unterdrückte Asa zur selben Zeit auch einen Teil des Volkes. Aber Gott bedrückte ihn oder züchtigte ihn jedenfalls, denn er war krank an den Füßen; und derselbe Unglaube, der ihn zu Ben-Hadad schickte, schickte ihn jetzt zu den Menschen, wo er doch zum Herrn hätte aufschauen sollen. Wir müssen uns daran erinnern, dass der große Punkt in Israel war, dass sie Gott hatten, der für sie sorgte. Es war anders als bei den Menschen heute, die auf Gott schauen, um die Mittel zu segnen, die zur Hand sind. Doch in Israel gab es ein besonderes Zeugnis, dass man in jeder Not auf Gott schaute; und darin versagte Asa, obwohl er ein treuer Mann gewesen war, ernsthaft, und auch sehr feierlich, am Ende. Ich sage nicht, dass er kein Mann Gottes war, aber ich sage, dass es ein großes und schweres Versagen war.