Das Heim des Herzens Psalm 73,17
Wo ist es? Das beantwortet unter anderem Vers 17 und Psalm 84,4: „Glückselig, die da wohnen in deinem Hause, stets werden sie dich loben“, oder wie an anderer Stelle der Psalmist singt: „Nach dir, Herr, verlanget mich“ (Ps 25,1). Für das Kind Gottes ist es die persönliche Gemeinschaft mit Gott. überall darf es mit Jakob sagen: „Hier ist die Pforte des Himmels.“
Anders war es im Alten Bunde. In 2. Mose 25,8 sprach Gott zu Israel die Bitte aus, Ihm ein Hebopfer zu bringen, womit sie Ihm ein Heiligtum bauen. Wofür? Damit Er inmitten Israels wohne. Das Heiligtum, die Stiftshütte, stand in der Mitte des Lagers, die zwölf Stämme umringten sie; dahin sehnte sich Asaph. Der Mittelpunkt des Volkes Gottes soll das Heiligtum, der Herr selbst sein (Mt 18,20).
Der Wunsch Asaphs liegt ausgedrückt in unserem schönen Lied „Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir.“ Das war sein tiefstes Sehnen. Seine Bitte war mehr als die, die oft bei Tisch gesprochen wird: „Komm, Herr Jesu, sei unser Gast ...“, nein, Asaph wollte im Heiligtum wohnen, daselbst blieb er bewahrt von Neid und argen Gedanken, die ihn zuvor beunruhigten. Ein frommer Jüngling, der oft böse Anfechtungen hatte, stellte zu seiner Bewahrung das Bild seiner Mutter auf den Nachttisch, um rein zu bleiben. Was aber geschieht, wenn wir das Bild Jesu im Herzen tragen? Wir werden nicht nur bewahrt, sondern in Sein Bild verwandelt (2Kor 3,18).
Worin bestand das Heiligtum in Israel? Es war dreiteilig: Der Vorhof, das Heilige und das Allerheiligste.
Der Vorhof. Er bot Zuflucht für jeden Israeliten. Im Tempel war sogar der Vorhof der Nationen, welcher Nicht‑Juden Zutritt gewährte. Dahin kam der Sündenbeladene mit einem Lamm. Am Eingang stand der eherne Altar, der Tag und Nacht brannte. Der Priester nahm das Opfer, der Sünder legte seine Hand darauf und bekannte, dass er den Tod verdient habe. Der Priester schlachtete das Lamm an seiner Statt. Das Blut des Lammes wurde an den Altar gesprengt und das Lamm selbst verbrannt. Das Lamm vergoss sein Blut an seiner Statt, der Sünder galt als gestorben. Wir aber sehen mehr: das Lamm Gottes, das unsere Sünde auf sich nahm und an unserer Stelle auf Golgatha starb. Wir sind nicht nur mit Ihm gestorben, sondern mit Ihm auferweckt zu neuem Leben. Der Vorhof war ringsum von weißer Leinwand umzäunt. Die weiße Leinwand ist das Bild der Gerechtigkeit der Heiligen (Off 19,8). Was sagt uns das? Wir sind gerecht gemacht durch den Glauben an das Blut Jesu (Röm 5,1). Gott ist denen gut, die reinen Herzens sind. Das aber war nur der Anfang.
Wohin führte der weitere Weg? In das Heilige. Wer hatte Zutritt? Die Priester! Wer ist heute Priester? Jesus selbst hat uns zu Priestern Seinem Gott gemacht durch Sein Blut (Off 1,6). Wie gelangten die Priester in das Heiligtum? Durch Waschung. Ohne diese wären sie gestorben (2. Mose 30,19-21). Ein Bild von Ungewaschenen haben wir in Ananias und Saphira, die vor dem Herrn starben, weil sie ungewaschen vor Gott traten (Apg 5).
Was befand sich im Heiligtum? Der Goldene Altar, auf dem die Priester Weihrauch zum lieblichen Geruch dem Herrn räucherten. Hier betete Zacharias an. Gott erhörte sein Gebet und verhieß dem betagten Ehepaar einen Sohn, Johannes, den Täufer (Lk 1,13). Hier stand auch der Goldene Leuchter, der sie mit seinem siebenfachen Licht erleuchtete (Eph 1,18), Christus, unser Licht, und der Schaubrottisch, um den sich die Priester am Sabbat zum gemeinsamen Mahl scharten und das Brot Gottes aßen. Ähnlich handelten die Jünger damals und noch heute, sie versammeln sich am ersten Tag der Woche, um das Brot zu brechen und Seines Todes zu gedenken (Apg 20,7).
Der nächste Schritt führte in das Allerheiligste, in die Wohnung Gottes. In ihr stand nur ein Gegenstand: die Bundeslade mit dem Sühnedeckel, beschattet von zwei Cherubim. Es war der Ort, von dem Gott sagte: „Von hier aus will ich mit euch reden.“ Das Heiligtum war vom Allerheiligsten durch einen Vorhang getrennt, nun aber durch das Blut Jesu geöffnet (Heb 10), Hier hinein ging der Hohepriester nur einmal im Jahr, und zwar am großen Versöhnungstag. Er ging hinein mit dem Blut vom ehernen Altar, womit er das Volk mit Gott versöhnte.
Wer darf heute hineingehen? Hier handelt es sich nicht mehr um ein irdisches Allerheiligstes, sondern um das droben. Johannes sah die Bundeslade im Himmel (Off 11,19). Hier hinein gehen die Priester Gottes (Off 1,5). Da hineinzugehen ist eine unaussprechliche Gnade für alle, die einst verlorene Sünder waren, nun aber abgewaschen sind durch das Blut Jesu (Heb 4,16; 10,19).
Das Heiligtum ist heute überall da, wo sich Kinder Gottes im Namen Jesu versammeln (Mt 18,20) oder als einzelne dem Herrn begegnen. Jakob war allein auf freiem Feld und sagte: „Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, hier ist die Pforte des Himmels“ (1. Mose 28,17; Joh 4,23). Unser Heiligtum ist zunächst unsere Kammer, in die wir eingehen und Gnade für den Tag erhalten. Unser Allerheiligstes ist die Gebetsvereinigung und das Zusammenkommen zum Mahl des Herrn, da wir anbetend Seinen Tod verkündigen. Letzteres feierten die Gläubigen der apostolischen Zeit regelmäßig. „Am ersten Tage der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen“ (Apg 20,7).
Die Heiligtümer Gottes Psalm 73,17
„Bis ich hineinging in die Heiligtümer Gottes und jener Ende gewahrte.“ Es gilt nicht nur, die Heiligtümer von außen zu bewundern, wie einst die Jünger den Tempel (Mt 24,1.2), sondern in sie hineinzugehen. Das hatte offenbar Asaph vernachlässigt. Der Herr hat uns nicht nur ein Heraus aus der Sünde und Knechtschaft geschenkt, sondern den Weg hinein in das Land der Verheißung geöffnet. Gott rief Abraham nicht nur heraus aus dem Götzendienst der Väter (Jos 24,2), sondern hinein in das Land, darinnen Milch und Honig fließt (Hes 20,6). Gott nimmt einen Hirtenknaben hinweg von der Herde und salbt ihn zum König über ein großes Volk. Gott versetzt Menschen aus dem Reich der Finsternis hinein in das Reich des Sohnes Seiner Liebe (Kol 1,13; 1Pet 2,9).
Einige Beispiele sollen uns dienen. Der Zöllner ging in den Tempel. Vor Scham über seine Sünde verbirgt er sich in der hintersten Ecke. Es hätte zu weit geführt, seine Sünden im Einzelnen zu bekennen; denn sie waren zahlreich (Ps 40,13). Er kann nur eines tun: um Gnade schreien: „Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!“ Er weiß, dass er den Tod verdient hat und fleht um Gnade (Lk 18). Und was war der Ausgang? Er ging gerechtfertigt in sein Haus. Im Heiligtum mag er Worte wie Jesaja 1,18; 55,1 vernommen haben, die er im Glauben erfasste. Dort sieht er, wie das Lamm für Sünder geschlachtet und das Blut zur Sühnung an den Altar gegossen wurde; er erkennt, dass es für ihn starb und er dadurch Vergebung erlangte. Das Lamm stirbt an seiner Statt (Röm 5,1). Vom größten aller Heiligtümer, vom Kreuz, fleht einer, der sich seiner Sünde voll bewusst ist: „Herr, gedenke an mich!“, und Jesu Antwort folgte alsbald (Lk 23,43).
Das Heiligtum ist der Ort, Wunder zu erleben. Hier wird ein Besessener plötzlich von seinem schweren Übel befreit; der Dämon muss ausfahren (Mk 1,23-28). In der Versammlung der Heiligen geschehen noch heute Wunder, besonders, dass Seelen genesen, die wie einst Abraham am Abgleiten waren.
Das Heiligtum ist der Ort der Neubelebung. Da wird man erquickt (Hes 2) und bekommt Aufträge. Hier sah Hesekiel die Herrlichkeit Gottes und erhielt Aufschluss über Gottes Wege mit Israel. Hier werden Diener Gottes mit der glühenden Kohle des Altars berührt (Jes 6,6) und werden neu brennend im Dienste des Herrn. Im Heiligtum werden uns Blicke nach innen geschenkt, so dass wir mit Jesaja ausrufen: „Wehe mir, ich vergehe!“ Mit Paulus lernt man erkennen: „In mir, in meinem Fleische, wohnt nichts Gutes“ (Röm 7,18). Und was ist das Ergebnis solcher Erlebnisse? Jesaja beantwortet es im Kapitel 57, 15, dass Gott, in denen wohnt, die zerschlagenen und demütigen Herzens sind (Psalm 113,5-9) und sie versöhnt mit dem Fürsten.
Asaph beschreibt seine innere Verworrenheit. Warum? Weil er offenbar das Heiligtum vernachlässigt hatte (Heb 10,25). Außerhalb ist die Türe des Herzens offen für die Sünde. Alle, die das Heiligtum vernachlässigen, geraten auf Abwege. Satan streute Neid in sein Herz, dass er die Gottlosen wegen ihres Wohlergehens bewunderte und dass er, in Gottes Wegen wandelnd, viel Ungemach erlitt. Im Heiligtum gelangte er zu der Erkenntnis, dass es den Gottlosen nicht dauernd glückt (Ps 1,4). Er sieht ihr plötzliches, schreckliches Ende, etwa wie das des reichen Mannes in der Hölle und Qual (Lk 16). Dabei musste er seine eigene Torheit bekennen: „Da war ich dumm und wusste nichts, ich war gleich einem Tier vor dir.“
Im Heiligtum werden auch alle unsere Probleme gelöst. Das Wort gibt uns Auskunft auf alle Fragen, und wir beten an.
Im Heiligtum wird uns Sicherheit vor dem Feind garantiert. Oft gehe ich wie Hiskia mit seelsorgerlichen Briefen ins Gebet und finde die Antwort (2Kön 19,14). Dort ermutigte der Herr Hiskia.
Im Heiligtum werden oft lang gesprochene Gebete plötzlich erhört. Zacharias erhielt diese Zusicherung: „Dein Flehen ist erhört“, und Gott verheißt ihm den größten von Weibern geborenen Sohn (Lk 1,12; Mt 11,11).
Im Heiligtum erlebt man Wunder der Gnade. Während Maria in der Stille vor Gott weilte, erschien ihr Gabriel, der sonst vor Gott steht, und verkündigte ihr die größte Freudenbotschaft, die je eine Frau vernahm: Mutter des Herrn zu werden.
Im Heiligtum erhält der Mensch die Gewissheit, selig zu sterben. Das bezeugt der greise Simeon: „Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren, denn meine Augen haben dein Heil gesehen“ (Lk 2,29). „So viele ihn aufnahmen, denen gab er Vollmacht, Kinder Gottes zu heißen“ (Joh 1,12).
Im Heiligtum erfahren wir Leitung. Das hat Paulus nach dem Gebet erfahren, so dass er mit seinen Mitarbeitern nach Mazedonien reiste und in Philippi im Segen dienen durfte (Apg 16).
Im Heiligtum gibt der Herr Aufträge zu schreiben (Off 1,11; 2. Mose 17,14). Daran sollten alle christlichen Schriftsteller denken. Das heutige Heiligtum (Mt 18,20). Wir alle sind eingeladen hineinzugehen (Heb 10,19).
Hier im Allerheiligsten sinken wir nieder und beten an. Hier legen wir alle Anliegen in die Hand Gottes und gehen mit der Gewissheit der Erhörung davon. Gehen wir nur glaubensvoll hinein (Mt 6,6) und der, welcher in das Verborgene sieht, vergilt öffentlich und erhört unsere Gebete.
Behandelter Abschnitt Ps 73,17-18
Das Ende des Sünders Psalm 73,17-18
Der heilige Sänger zeigt uns in diesen Worten ein schreckliches Bild über das Ende des Sünders, das uns alle mit Entsetzen erfüllen sollte. Er hat zwar das Ende hienieden nicht gesehen, aber was er nicht gesehen hat, noch kannte, sagen uns andere Schriftstellen. Das Ende des Sünders, das hier Asaph schaute und das ihn zutiefst ergriff, bewirkte, dass er sich mit ganzer und erneuerter Kraft aufmachte, sich neu in die Arme seines Gottes warf und in das schöne Bekenntnis ausbrach „ich bleibe stets bei dir.“ Asaph wusste, dass, wer immer das tut, vor dem furchtbaren Schrecken des Endgerichtes verschont bleibt. „Wer den Sohn Gottes hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht.“ Asaph hatte sich von Satan für kurze Zeit betören lassen. Er hatte von Gott weggeblickt. Asaph blickt auf das Glück und das Wohlleben der Gottlosen und sagt, dass es ihm dabei übel erging und ihn in große Gefahr brachte.
Sein Abweichen (V. 2). „Fast wäre ich gestrauchelt.“ Das ist leicht möglich, wenn man die Sünder in ihrem Wohlleben betrachtet und sie sogar beneidet, dass sie so sorglos dahingehen, als ob sie im tiefsten Gottesfrieden wären. Sie scheuen weder Tod noch Ewigkeit. Und Asaph selbst erduldet viel Ungemach. Beobachtungen dieser Art rufen in vielen Herzen so manches „Warum“ hervor.
Asaph wurde von Gott gelehrt. Wie? In seiner Entmutigung ging er in das Heiligtum, in den Tempel Gottes. Das ist der Ausweg aus Herzensnöten. Hier wurden ihm neue Ermunterungen zuteil, wie zuvor dem Herrn zu folgen.
Belehnung. Im Heiligtum wurde das Gesetz gelehrt und erklärt, wie in Esra 7,10. Hier hörte er Gottes Forderungen und Verheißungen, aber auch die Drohungen an die Übertreter. Das brachte ihn zum Zittern und Beben, wie Festus vor Paulus, als er vom kommenden Gericht hörte und erschrak (Apg 26). Vielleicht dachte Asaph an schon gerichtete Sünder wie Pharao oder Bileam und an ihren Ausgang. Ferner wurde er durch Anschauen belehrt. Hier erschien der schuldige Sünder mit seinem Opfertier. Hier lernte er aufs neue, dass der Sünder den Tod verdient hat. Zugleich aber wusste er, dass die beneideten Sünder kein Lamm hatten und darum in ihren Sünden sterben müssen, gerichtet werden und nicht bestehen können, vielmehr ewig verloren gehen.
Durch Offenbarung. Wir wissen nicht, wie er das sah, nur dass er es sah. Gott offenbarte ihm zu seinem Nutzen das Ende des Gottlosen. Hier sah er die kurze Dauer des Glückes der Gottlosen. Wir sehen es auch in Lukas 16 bei dem reichen Mann und hören sein vergebliches Flehen. Hier blickte Asaph weg vom irdischen Glück und sprach das liebliche „Dennoch“ des Glaubens aus. Er sah nach Vers 23 die Kürze des scheinbaren Glückes. Obwohl die Gottlosen noch den Freudenkelch genießen wie Belsazar, befinden sie sich an schlüpfrigen Orten und gleiten hinab wie Daniel 5,30, Apostelgeschichte 12,21-23.
Wir wissen, was Abgründe in den Alpen bedeuten, und dass ihnen viele Menschen zum Opfer fallen. So ist das Ende des Sünders, geistlich gesprochen wie Glatteis auf Gletschern mit ihren tiefen Spalten, aus denen es oft keine Rettung mehr gibt. Asaph schildert in Vers 3 die Reichen, wie Jesus den reichen Mann in Lukas 12,20, den Er einen Narren nannte. Ebenso die Ruhmredner oder Prahler, die ihre Stimme zum Himmel erheben, bald aber tief erniedrigt werden. In Vers 6 nennt er die Gewaltigen, wie sie schon vor der Flut genannt werden und bald umkamen. Er sieht, wie sie alle an schlüpfrigen Orten stehen und im nächsten Augenblick hinabfahren können. Zahllos sind die vielen Vergnügungsstätten, wo alles jubelt; aber bald werden diese Menschen dort erwachen, wo Heulen und Zähneknirschen gehört wird (1Thes 5,2.3).
Ein Trümmerhaufen. Asaph sah sie nicht nur vor ihrem Abgleiten, sondern wie ein zusammengestürztes Haus in Trümmern, so wie bei Flugkatastrophen viele unter den Trümmern liegen, die eben noch herzhaft lachten und plötzlich mit Schrecken enden. Ähnlich sieht Asaph das Ende der Ruhmredner. Plötzlich sind Reichtum, Ehre und Glück mit ihnen begraben.
Verwüstet. Verlassen von allen, verzagt und ohne Hoffnung schreien sie: „Vater Abraham, sende Lazarus, dass er meinen quälenden Durst stille!“ Hier bleibt Asaph stehen. Er sieht nur ihr diesseitiges Ende. Aber die Schrift geht weiter. Sie redet von Gericht.
Vom Endgericht. Man denke an Offenbarung 20, wo alle erscheinen müssen, die großen wie die scheinbar kleinen Sünder. Alle werden zur Rechenschaft gezogen und alle, deren Namen nicht im Buche des Lebens geschrieben erfunden werden, gehen in den Feuersee. Alle werden die Stimme des Sohnes Gottes hören und hervorgehen zum Gericht (Joh 5,28). Heute rufen wir dem Sünder zu: Halte ein und überlege, Sünder, o wo eilst du hin?
Der große Nutzen solches Sinnens im Heiligtum. Wir sehen das bei Asaph; es führte bei ihm zu neuer Hingabe an Gott und zum Seelengewinnen. Ebenso bei dem Gläubigen von heute, was ihn wie Asaph in die Arme Gottes treibt. Das Wort hat heute die gleiche Wirkung. Es löst von jedem Begehr, von Streben nach Irdischem, vielmehr fesselt es nach dem zu, was droben ist, wo Christus ist. Zugleich treibt es uns zu ernstem Warnen des Ungläubigen, um seine Seele zu retten (2Kor 5,11).