Behandelter Abschnitt 3Mo 23,33-36
Verse 33–36 | Das Laubhüttenfest
33 Und der HERR redete zu Mose und sprach: 34 Rede zu den Kindern Israel und sprich: Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats ist das Fest der Laubhütten sieben Tage dem HERRN. 35 Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. 36 Sieben Tage sollt ihr dem HERRN ein Feueropfer darbringen; am achten Tag soll euch eine heilige Versammlung sein, und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen: Es ist eine Festversammlung, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun.
Die Weinund Olivenernte bildeten den Anlass zum Laubhüttenfest. Wein ist ein Bild der Freude (Ps 104,15a) und (Salb-)Öl ein Bild des Heiligen Geistes (1Joh 2,20.27). Beides steht in Verbindung mit dem Friedensreich. Der Heilige Geist wird in allen, die im Friedensreich leben, Freude bewirken. Das ist für die Erde im Allgemeinen und besonders für Israel das Ziel der Wege Gottes.
Die Opfer, die auf dem Fest dargebracht werden, sind ausführlich in 4. Mose 29 (siehe dort) beschrieben. Israel wird in der Zukunft begreifen, dass der Segen des Friedensreiches ausschließlich auf dem Werk des Herrn Jesus am Kreuz basiert.
Das Laubhüttenfest steht mit dem achten Tag in Verbindung (Vers 36). Das weist auf die Ewigkeit hin. In Johannes 7 spricht der Herr Jesus an diesem achten Tag über den Heiligen Geist (Joh 7,37-39). Dieser würde kommen, wenn Er im Himmel verherrlicht sein würde. Dies ist am Pfingsttag geschehen, wodurch die Gemeinde entstanden ist. Die Gemeinde ist nicht Gegenstand der Prophetie. Prophetie hat immer mit der Erde zu tun und die Gemeinde gehört nicht zu der Erde, sondern zum Himmel, zur Ewigkeit.