Behandelter Abschnitt 2Mo 34,1-4
Verse 1–4 | Die neuen steinernen Tafeln
1 Und der HERR sprach zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln aus wie die ersten, und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln waren, die du zerbrochen hast. 2 Und sei bereit auf den Morgen, und steige am Morgen auf den Berg Sinai und steh dort vor mir auf dem Gipfel des Berges. 3 Und niemand soll mit dir heraufsteigen, und es soll auch niemand auf dem ganzen Berg gesehen werden; sogar Kleinvieh und Rinder sollen nicht gegen diesen Berg hin weiden. 4 Und er hieb zwei steinerne Tafeln aus wie die ersten; und Mose stand frühmorgens auf und stieg auf den Berg Sinai, so wie der HERR ihm geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand.
Die ersten steinernen Tafeln waren durch die Untreue des Menschen zerbrochen worden. Aber das änderte nichts an dem Gesetz Gottes. Mose muss zwei neue steinerne Tafeln aushauen, und Gott schreibt genau das Gleiche darauf, was Er auch auf die ersten Tafeln geschrieben hatte. Die Grundlage der Beziehung zwischen Gott und dem Volk bleibt das Gesetz.
Und doch ist da ein Unterschied. Die ersten steinernen Tafeln waren von Gott ausgehauen worden (2Mo 32,16), dieses zweite Paar wird durch Mose ausgehauen. Einen weiteren Unterschied finden wir in 5. Mose 10. Gott sagt, dass dieses zweite Paar in die Bundeslade gelegt werden soll (5Mo 10,2).
Die ersten steinernen Tafeln weisen auf Christus hin. Er wurde getötet, als Er zu seinem Volk gekommen war. Die zweiten steinernen Tafeln sind ein Bild von den Gläubigen. Gott will, dass sie zeigen, wer Christus ist. Die Gläubigen sind in Ihm, wie die Tafeln in der Bundeslade. Mose auf dem Berg ist ein Bild von dem Herrn Jesus, der damit beschäftigt ist, das Volk nach seinem eigenen Bild zu formen.