Behandelter Abschnitt 2Chr 1,14-18
Verse 14–18 | Salomos Besitz
14 Und Salomo brachte Wagen und Reiter zusammen, und er hatte 1400 Wagen und 12000 Reiter; und er verlegte sie in die Wagenstädte und zum König nach Jerusalem. 15 Und der König machte das Silber und das Gold in Jerusalem den Steinen gleich, und die Zedern machte er an Menge den Maulbeerfeigenbäumen gleich, die in der Niederung sind. 16 Und die Ausfuhr der Pferde für Salomo [geschah] aus Ägypten; und ein Zug Kaufleute des Königs holte einen Zug für Geld. 17 Und sie brachten herauf und führten aus Ägypten einen Wagen für 600 [Sekel] Silber aus, und ein Pferd für 150. Und so führte man für alle Könige der Hethiter und für die Könige von Syrien durch ihre Hand aus. 18 Und Salomo gedachte dem Namen des HERRN ein Haus zu bauen und ein Haus für sein Königtum.
Jetzt, nachdem er die Weisheit bekommen hat, begräbt er sein Talent nicht, sondern geht damit an die Arbeit. Er sammelt alles, was er für seine Regierung braucht, eine Regierung in Herrlichkeit.
Er beschafft vierzehnhundert Streitwagen und besorgt sich zwölftausend Reiter. Die Armee ist teilweise in Wagenstädten, d. h. an strategischen Orten des Landes, stationiert. Einen anderen Teil behält er in Jerusalem unter seiner unmittelbaren Kontrolle.
Die Reichtümer und Schätze an Silber und Gold, die er sammelt, bedeuten hier nicht seinen Fall, wie in 1. Könige, sondern erhöhen seine Macht und Herrlichkeit. Sie sind Symbole für die Reichtümer der Gemeinde Gottes, mit denen sie gebaut ist, wie „Gold, Silber und wertvolle Steine“ (1Kor 3,12a), edle Werkstoffe, worüber Paulus spricht, welche auf dem gelegten Grund aufgebaut werden.
Für Salomo ist die Sache des Hauses des HERRN von größter Bedeutung (Vers 18). Es geht für ihn zuerst um das Haus des HERRN und dann um sein eigenes Haus. Die beiden Häuser symbolisieren den priesterlichen
Dienst (der Tempel) und die Herrschaft (der Palast). Es ist immer gut, besonders wenn wir jung sind, die Dinge des Herrn an die erste Stelle zu setzen. Es ist ein Beweis dafür, dass wir uns bewusst sind, dass wir für Ihn auf der Erde sind, um Ihm zu dienen und nicht für uns selbst.