Der Geist, der uns lehrt und erinnert
Vers 26. Zu dem, was Er ihnen soeben gesagt hat und was diesen Teil seiner Rede beendet, fügt der Herr die kostbare Offenbarung hinzu, dass der Sachwalter, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in seinem Namen, sie alles lehren und sie an alles erinnern wird, was Er ihnen gesagt hat. Wir geniessen nun jeden Tag das Resultat dieser kostbaren Verheissung.
Es gibt hier noch andere, sehr wertvolle Punkte, denen wir unsere Aufmerksamkeit schenken wollen.
Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist sind in diesem Werk des Segnens nicht voneinander getrennt. Der Heilige Geist kommt, um uns alles mitzuteilen. Doch es ist der Vater, der Ihn in seiner Liebe sendet. Und Er sendet Ihn im Namen des Sohnes, zu dessen Verherrlichung, und als Mittler in Gnade, und zwar auf Grund der Erlösung, die der Sohn vollbracht hat.
Nach den Gedanken des Vaters sollte der Heilige Geist in den Jüngern wirken, dass sie alles verstehen, was geschehen war, alles, was in der Zeit, da sein Sohn hier auf der Erde war, Gottes Wege in Gnade offenbarte. Genau das finden wir in den Evangelien. Sie geben uns nicht eine menschliche Zusammenfassung der Dinge, die einem in den Sinn kommen, sondern sie teilen uns das mit, was sich im Leben von Jesus ereignet hat, und zwar entsprechend der göttlichen Einsicht und gemäss dem, was Gott in den Ereignissen beabsichtigte. Die Berichte der Evangelien sind genau so wiedergegeben, wie es in Gottes Absicht lag.