Behandelter Abschnitt Hld 3,7-11
Die Verse 7–10 schildern wohl mehr die Würden, Tugenden und Herrlichkeiten, die dem König angehören. Das Tragbett ist von königlicher Pracht, und Er Selbst hat es bereitet. „Siehe da, Salomos eigenes Tragbett: Sechzig Helden rings um es her von den Helden Israels. Sie alle führen das Schwert, sind geübt im Kampf; jeder hat sein Schwert an seiner Hüfte, zum Schutz vor dem Schrecken in den Nächten. – Der König Salomo hat sich eine Prachtsänfte gemacht aus Holz vom Libanon. Ihre Säulen hat er aus Silber gemacht, ihre Lehne aus Gold, ihren Sitz aus Purpur; das Innere ist ausgelegt, aus Liebe, von den Töchtern Jerusalems. Kommt heraus, Töchter Zions, und betrachtet den König Salomo in der Krone, mit der seine Mutter ihn gekrönt hat am Tag seiner Vermählung und am Tag der Freude seines Herzens!“ (Hld 3,7-11).
Christus sorgt für alles und bereitet alles für Sein Volk. Er lässt uns nichts zu tun übrig, als nur in den Genuss von dem einzutreten, was Er vollendet hat. Das Zedernholz redet vorbildlich von Wohlgeruch und Unverderblichkeit, die „Säulen“ von Stärke, das „Silber“ von Reinheit, das „Gold“ von göttlicher Gerechtigkeit, der „Purpur“ von königlicher Würde. Die Liebe ist die Quelle von allem. Gott ist Liebe, und Seine Liebe ist ausgegossen in unsere Herzen und wirkt in uns. „Die Töchter Jerusalems“ und „die Töchter Zions“ (Hld 3,10-11) stellen wohl die Städte und Stämme Israels vor, für welche die göttliche Liebe den Weg zu nationaler Ehre und tausendjähriger Herrlichkeit gebahnt hat.