Und er hatte zwei Frauen: Der Name der einen war Hanna, und der Name der anderen Peninna; und Peninna hatte Kinder, aber Hanna hatte keine Kinder: Hatte Elkana Peninna nach Hanna geheiratet, weil Hanna keine Kinder bekam? Peninna war ein Herzeleid für Hanna. Das chinesische Schriftzeichen für Krieg ist: Zwei Frauen unter einem Dach (S. Küttler).
Hanna heißt die Begnadigte oder Gebeugte; Peninna Koralle. Hanna ist ein Vorbild des künftigen Überrestes, der gottgemäße Empfindungen während der großen Drangsal hat.
Elkana ist ein Gläubiger ohne tiefe innere geistliche Übungen, er ist kein Mann Gottes, obwohl er treu war in der Erfüllung religiöser Pflichten. Auch heute gibt es viele solche Christen. Hanna ist Elkana in geistlicher Hinsicht überlegen.
Peninna ist ein Bild des ungläubigen Teils des Volkes. Peninna ist beständig auf Kränkung aus, sie ist völlig gefühllos. Äußerlich ist sie gesegnet, denn sie hat viele Kinder. Drückt sich nicht auch heute der Erfolg meistens in Zahlen aus? Beurteilen wir geistlichen Segen ebenfalls nach Mengen? Ist eine Erweckung nur dann eine Erweckung, wenn viele beteiligt sind? Nicht auch schon zwei oder drei?
Hanna: Hanna bildet den Überrest vor, der geziemende Empfindungen hat, an die Gott anknüpfen kann. Sie erinnert an Anna (derselbe Name) in Lukas 2. Elisabeth war ebenfalls unfruchtbar und gebar dann einen Sohn, den großen Propheten Johannes den Täufer, der dem wahren David den Weg bereitete. Auch Maria gehörte zu dem Überrest, sie sprach den Lobgesang aus, der dem der Hanna sehr ähnlich ist.