Die jetzigen Himmel aber und die Erde sind durch dasselbe Wort aufbewahrt für das Feuer, behalten auf den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen: Jetzige Himmel und Erde wie sie seit der Sintflut sind. Gott hat verheißen, dass Er die Erde nicht erneut durch Flut verdirbt (1Mo 8,21).
Aufbewahrt: Durch Gottes Wort. Durch sein Wort ist alles erschaffen (Ps 33,9), auch wird es bewahrt, erhalten (Heb 1,3), allerdings zum Gericht! Auf allem, was Menschen geschaffen haben, steht gleichsam: Aufbewahrt für das Feuer.
Für das Feuer: Intensiveres Gericht als Wasser (vgl. V. 10). Nichts auf der Erde soll an das Wirken des sündigen, gottlosen Menschen erinnern, an das, was der Mensch in seinem Stolz errichtet hat.
Verderben der Gottlosen: Die Gottlosen werden nicht vernichtet, sondern dem Verderben übergeben. Dieser ernste Abschnitt dieses Kapitels (3,1–8) endet mit dem Verderben der Gottlosen. Aber das ist nicht das Ende Gottes mit der Erde. Auch schon in dieser Zeit erweist Gott unendliche Langmut und Gnade.