Walter Thomas Prideaux Wolston
Kommentar von Walter Thomas Prideaux Wolston
2Pet 3,7Kommentar zu 2. Petrus 3,7
Behandelter Abschnitt 2Pet 3,7-9
„Die jetzigen Himmel aber und die Erde sind durch dasselbe Wort aufbewahrt für das Feuer, behalten auf den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen. Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag. Der Herr zögert die Verheißung nicht hinaus, wie es einige für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen“ (2Pet 3,7-9).
Es war Gottes eigenes Wort, das die jetzigen Himmel und die Erde ins Dasein rief, und durch dasselbe Wort sind die bestehenden Himmel und die Erde zum Gericht und zur ewigen Verdammnis der Gottlosen aufbewahrt. Der Herr ist nicht nachlässig betreffs seiner Verheißung des Wiederkommens, sondern Er ist langmütig in Gnade und will nicht, dass irgendjemand verloren gehe, sondern dass alle zur Buße kommen.
Wir verstehen Gottes gnädige Langmut. Es gibt eine Sache, in der Gott stets langsam ist: Er ist langsam zum Gericht. Er richtet nie, bevor Er nicht gewarnt und Raum zur Buße gegeben hat! Wie schnell ist Er dagegen zur Rettung! Wie schnell ist Er zur Hilfe, um dem ruhelosen Gewissen tiefen Frieden zu bringen! Er ist nur langsam zum Gericht. Er ist noch nicht gekommen, weil Er will, dass noch Seelen errettet werden. Seine Langmut ist Errettung.
Er will, dass jede Seele, die an das Blut seines Sohnes glaubt, errettet wird, und Er will nicht, dass irgendjemand verloren geht, denn es ist sein Wille, dass alle zur Buße kommen.