Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen gegeben {o. geschenkt}, der über jeden Namen ist: „zur höchsten Würde und Macht erhoben, zur überragenden Herrlichkeit erhoben“ (Wuest). Adam fiel sehr tief; Christus wurde hoch erhoben. Zu dem Namen siehe auch die Ehre und Autorität Christi, wie sie in Offenbarung 19,16 zum Ausdruck kommt. Der Weg nach oben ist der Weg nach unten.
Hoch erhoben [uJperuvywsen]: „über alle Maßen hoch erhoben“ (Dietzfelbinger). Im Alten Testament war der Herr der Höchste und wird es vor allem im Tausendjährigen Reich sein (vgl. auch Joh 3,14; 8,28; Apg 2,32.33; 5,31; Jes 52,13; Ps 113; Mt 28,18; Eph 1,20.21; Heb 2,9).
In Vers 8 finden wir den absoluten Tiefpunkt der Erniedrigung Jesu, in Vers 9 seine absolute Erhöhung. Die Auferstehung und so weiter werden deshalb nicht erwähnt.
Den Namen gegeben [carivzomai]: Gunst oder Freundlichkeit erweisen. Hole meint, dass der Name hier allgemein seinen Ruhm ausdrückt, so wie in Hebräer 1,4. Sonst könnte man annehmen, dass ein bestimmter Name gemeint wäre (Herr, Jesus, Christus und so weiter). Außerdem wird die Tatsache, dass Er Herr ist, im nächsten Vers erwähnt. „Herr“ ist nicht eigentlich ein Name. Siehe dazu 2. Samuel 8,13: „Und David machte sich einen Namen, als er zurückkam, nachdem er die Syrer im Salztal geschlagen hatte, 18 000 Mann.“
Name kann bedeuten: