Einleitung
In diesem Kapitel spricht der Apostel weiter über Tod und Leben. In Schwachheit – oft am Rand des Todes – verrichtet er seinen Dienst. Darum war dieser Dienst auch so gesegnet.
Die Erneuerung des inneren Menschen ist ein großes Wunder.
Einteilung
Das Licht des Evangeliums im Amt des Apostels (V. 1–6)
Die Gemeinschaft der Leiden mit Christus (V. 7–18)
Vers 1
Darum, da wir diesen Dienst haben, wie wir begnadigt worden sind {o. sich erbarmen}, ermatten wir nicht {o. werden wir nicht mutlos}: Das ist der Dienst des neuen Bundes. Paulus war ein auserwähltes Gefäß der Gnade Gottes, das Evangelium zu verkündigen. Er war so durchdrungen von diesem Auftrag, dass er durch Widerstand nicht entmutigt wurde. Das Gegenteil war der Fall. Die Apostel empfingen Trost, den sie in ihrem Dienst weitergeben konnten.
Jeder Diener des Herrn braucht Mut für einen Dienst. Mit der Berufung zu einer Aufgabe gibt Gott auch die erforderliche Gnade (genauer: Barmherzigkeit). Der Herr hat Erbarmen mit der Schwachheit seiner Diener.