Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bild {o. in dasselbe Bild} von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als durch den Herrn, den Geist {o. vom Herrn, dem Geist}: Unsere Angesichter sind nicht bedeckt. Für uns ist das Angesicht des Herrn nicht bedeckt. Die Herrlichkeit auf dem Angesicht Moses musste bedeckt werden und ließ auch mit der Zeit nach. Die Herrlichkeit des Herrn verändert sich nie und bewirkt in uns eine wunderbare Verwandlung. Je mehr wir von der Herrlichkeit sehen, umso mehr verwandelt sie uns. Das ist das Werk des Herrn und des Geistes. Beide wirken völlig einheitlich.
Herrlichkeit des Herrn: Die Herrlichkeit des Herrn Jesus ist die Herrlichkeit des dreieinen Gottes. Der dreieine Gott, die Fülle der Gottheit, wohnt in Christus leibhaftig: „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig“ (Kol 2,9). Christus ist ebenfalls der Herr, der Jahwe des alten Bundes (vgl. Sach 14,3‒5).